Ein Anfang
Ich schlich mich ins Haus. So verstrubbelt wie ich war, durfte ich meinem Mann nicht begegnen. Auch der Hund schlug nicht an, ich war sehr leise. Ich kämmte mich, schminkte mich nach. Immer noch nichts, keine Geräusche ... merkwürdig!Ich entschied mich, mich doch gleich komplett abzuschminken, den Hausanzug anzuziehen und dann nach unten zu gehen. Auch dabei war ich leise. In einem Anflug von Übermut, wollte ich ihn erschrecken.
Der Hund sah mich, gab jedoch keinen Ton von sich. Warum auch? Ich war seine Herrin! Er wedelte noch nicht einmal mit dem Schwanz. Dass hatte ich ihm abgewöhnt, ich möchte dieses Angespringe und vor Freude winseln nicht, er hatte zu warten bis ich Zeit für ihn hatte.
Der große Spiegel an der Wand lies mich immer wieder Einblicke in den PC meines Mannes machen, ohne das er es vermutlich ahnte. Er war heute auf einer anderen Seite wie sonst üblich, wenn ich in seinem Arbeitszimmer stand. Wie oft hatte er schon, wenn er mich kommen hörte, einfach weggeklickt, was er zuvor geöffnet hatte.
Selbst als ich jetzt hinter ihm stand, bemerkte er mich nicht. Ich sah auf den Bildschirm und ich musste zweimal hinsehen um zu verstehen, zu begreifen, was er tat. Er war in einem Chat! Bilder von Frauen ... nackt! Ich war fassungslos!
Ich überlegte was ich tun sollte. Ich wollte mich nicht verletzt geben, wozu auch, er hatte mich seit 12 Jahren nicht mehr berührt! „Dass ist es was du von mir willst und genau dass wirst du nie mehr von mir bekommen!“, hatte er nach einem Streit gesagt. Und es hat mich damals damit verletzt! Wie sehr ahnte er nicht! Er zog es gnadenlos durch! Bis heute! Wenn man ihm eines nicht vorwerfen konnte, dann war das Inkonsequenz.
„Suchst du eine neue Frau für deine Küchenmaschine?“ Er hatte mir erst vor wenigen Tagen eine ganz Teure geschenkt.
Er klickte die Seite weg und sah mich an. Alles was ihn ausmachte, war aus seinem Gesicht gewichen ... ertappt! Er fiel vom Glauben ab, dachte wohl so was wie „Nein, dass passiert jetzt nicht wirklich!“ Doch dass tat es!
Noch vor wenigen Stunden hätte ich ihm eine Szene hingelegt, die sich gewaschen hätte. Doch alles in mir war mit liebevollen Gefühlen erfüllt, doch nicht für ihn!
„Chatte ruhig weiter, mich stört dass nicht!“, sagte ich kalt lächeln und verlies das Arbeitszimmer
.
„Ich chatte nicht!“, rief er mir noch nach.
„Was war dass dann?“
Ich ging nach oben und öffnete mein Laptop. Wählte mich in den Messanger ein und ging online. Nur wenige Sekunden später, war er da ... mein Dom. Die Erfüllung all meiner Träume!
Ich hatte an diesem Abend meinen Mann nach 17 Jahren Ehe und bedingungslosem Treusein „verlassen“! Betrogen mit einem Mann, den ich an diesem Abend zum ersten Mal gesehen hatte. Doch eigentlich hatte ich ihn kaum gesehen, denn er hatte mir die Augen verbunden, kaum das ich in seinen Wagen gestiegen war. Und später hatte ich es kaum gewagt ihn anzusehen!
„Sei meine Sklavin!“ hatte er gesagt und ich hatte mich dazu entschieden dass zu sein.