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Grünlichtviertel

Grünlichtviertel
Die Bierreklame-Schaukästen der Kneipen und Stunden-Hotels warfen ein grünlich-blaues Schimmern auf holpriges Pflaster, über das unsicher blickende Männer und eine dornige Hoffnungslosigkeit stolperten. Es müsste eigentlich Grünlichviertel heißen, dachte Sam. Das einzige rote Licht kam von den Autorücklichtern der Freier, die sich mit den Frauen durch heruntergekurbelte Fenster über Leistungen und Preise einigten.

Er näherte sich einer Rothaarigen, die ihn blassgeschminkt fragte, ob er Zeit und Lust hätte? Die Lust habe er noch in der Tasche, und die Zeit liefe ja, witzelte er. Sie zögerte mit dem Lachen - und Sam mit Zusagen.

Der Abend war lau. Bodygestylte Türken flanierten die Meile hinauf, steuerten auf eines der vielen Döner-Restaurants zu. Sam musterte ein Grüppchen von grell aufgemachten Blondinen, die gerade lautstark Infos austauschten. Er musste zwei Drogenabhängigen ausweichen, die an ihm vorbei hetzten und unvermittelt in die entgegengesetzte Richtung irrten. Die Vehemenz, die sie dabei an den Tag legten, ließ auf einen Deal, eine Beleidigung, oder einen neuen Schuss schließen. Ihre zombieartigen Bewegungen berührten ihn unangenehm, und er ertappte sich beim Wegsehen. Das kann man noch jenseits des Blues ansiedeln, dachte er, als er einen stechenden Uringeruch witterte. Er sah den viereckigen Blechverhau, und als er das mit schwarzer Farbe gemalte Pissoir las, schien der Geruch noch beißender zu werden. Sam wechselte rasch die Straßenseite.

Ein Pärchen mit Einkaufstüten kam ihm entgegen. Sie wohnten wohl hier, hatten nur schnell noch was eingekauft, und würden was Leckeres kochen, ein, zwei Glas Rotwein trinken und dann ihre Leiblichkeit genießen. Beneidenswert, dache Sam und dabei kam ihm ein Gefühl hoch wie gärende Butter unter Sauerkohl. Dann sah er im Schatten eines Toreingangs eine dunkelhaarige Exotin, die sich genüsslich aus einer Tüte Gummibärchen in den Mund steckte Ein athletischer Typ, dessen Brust- und Rückenmuskulatur aus seinem T-Shirt herauswuchs, federte an ihr vorbei. Er hatte nicht nur die Kopfform eines Bull-Terriers, sondern auch dessen Haarschnitt.

Im Vorbeigehen hörte Sam einen Freier sagen: „Na, welche Farbe hat denn dein Höschen?“ „Kannst ja mitgehen, dann findest du es raus!“ Sie war südländisch gekleidet, mit glatten schwarzen Haaren und dunklen Augen . Noch blieb sie höflich, doch der Freier sprudelte im selben Tonfall weiter. Sam verstand nicht, was er sagte, und beobachtete, wie sie ihm zwei, drei scharfe Sätze entgegenwarf , sich dabei geräuschvoll in ihrem Kleid drehte und den Freier schnippisch abblitzen ließ. Sie hatte das gewisse Funkeln in den Augen, das er bei keiner anderen entdeckt hatte.

Sie kramte nach Zigaretten. Er mochte die Art, wie sie kurz den Späherblick umher warf, und sich dann wieder um ihren neuen Gast kümmern. Noch war keine Frage gestellt und Sam hielt sich in der Komfortzone eines Touristen auf. Aber er spürte, dass es ihm bei ihr schwer fallen würde, das Angebot zum Mitgehen mit der billigen Ausrede abzuschlagen, dass er erst noch eine Runde drehen wolle. „Wie heißt du ?“, fragte sie. „Ist doch egal“, grinste Sam. Sie stutzte „Hast recht, ist doch egal. Neulich ging ein 50 Euro-Kunde mit, und wir verabredeten, nicht zu sagen, woher wir kämen. Erst hielt er sich dran, dann fing er an: Sag mal, aus welchem Land kommst du eigentlich, bist du Deutsche. Gut, ich hätte sagen können, ich bin halb spanisch, türkisch“, „Oder italienisch“, fügte er ein, nur um nicht wortkarg zu wirken, und weil er fand, dass sie etwas Italienisches hatte. „Der hätte mir Alles geglaubt! Ich hab ihm gar nichts gesagt. „Wo ist dein Hotel?“, schränkte er nun die Komfortzone erheblich ein, stellte sich stattdessen eine andere Art Komfort vor. „Du gefällst mir“, sagte er. Sie nickte mit dem Kopf in die Straße rein und sie gingen nebeneinander wie Kumpel, oder wie Cousin und Cousine, die sich lange nicht gesehen hatten, und darüber erwachsen geworden, sich plötzlich attraktiv fanden. Zwei Polizisten kamen ihnen entgegen . Er schaute sie nervös an. „Ja, ich weiß, im Sperrgebiet darf man keine Kunden ansprechen“, sagte sie, „weder aus dem Auto“, sie deutete auf die Häuser, „noch in den Eingängen.. Aber bleib ganz cool“ lachte sie verächtlich.
„Ich bin 24, Touristin und wohne außerdem in Bremen.“

„Ich finde dich sympathisch, weißt du, das ist wichtig. Es ist nicht nur das Geld, ich muss jemand nett finden“ Sie hielt die Handfläche nach oben, die Zigarette zwischen den roten Fingernägeln, dann gab sie rasch eine kurze Preis-Leistungsübersicht. Die pistaziengrünen Hotelstiegen führten steil hinauf, und Sam fühlte sich nach Paris versetzt. „Magst du französisch“, fragte sie. „Neh, nicht so gerne“, grinste er. „Ach, da bist du aber eine Ausnahme.“ „Das kann sein“, warf er hin, „aber das kitzelt immer so!“

Der Schreibtisch im Empfang des Hotels wirkte verloren in dem mit Plüschsesseln ausstaffierten Raum. An der Kasse auf dem Tisch prangte noch der Preis vom Vorgänger: 10 Euro. Sam bezahlte wortlos und dachte: Das ist wie ein drittklassiger Stehimbiss! Da muss man auch vor der Mahlzeit bezahlen.

Sie schlenderte zu dem viertklassig ausgestatteten Zimmer. Es tat ihm leid, dass sie von den 50 nur 40 bekam, also rundete er die Summe wieder auf und legte das Geld auf den kleinen Nachttisch im dem muffig riechenden Zimmer. Sie schaute kaum hin und öffnete eine schmale Tür, um die Schwüle des Sommerabends in den dunklen Hinterhof zu entlassen.

Sie kickte ihre Schuhe unters Bett und hatte die Geschichte des Hotelbesitzers angefangen zu erzählen. Dabei hatte sie etwas Hastiges im Erzählen, so dass er ihr mit dem Ohr hinterherhinkte, während seine Augen abschweiften.. Ach so, sie wollte schon mal den ganzen Laden kaufen! Aber jetzt...... Sie nestelte am Reißverschluß des Kleides, als draußen der Besitzer nach ihr rief.. Sie zog den Reißverschluß wieder hoch und ging hinaus.

Er hörte sie draußen lachen und bekam einige Wortfetzen mit. „Neh, das war ich gar nicht.....aber wir haben uns doch immer gut verstanden.....“ Er überlegte, ob er, wenn sie wieder reinkäme, lieber liegen oder sitzen wollte. Dann bemerkte er, dass er nackt war und von daher war es eigentlich egal. Sie kam mit einem Redeschwall ins Zimmer, warf rasch die Kleider ab, und wusch sich ausgiebig mit gleitenden Bewegungen ungeniert vor ihm, und während sie erzählte, dass sie erfahren habe, dass der Besitzer, der ihr manchmal zuvorkommend, und ein anderes Mal widerborstig und zickig erschien, nicht ein und derselbe seien, war Sam fasziniert von ihrer körperlichen Schönheit. Die langen Haare fielen über ihre Brüste. Was machte sie denn da mit dem Waschlappen die ganze Zeit? „Der Hotelier hat nämlich einen Zwillingsbruder – und der war so link drauf!“ Tja, das habe sie eben erfahren, und das, nachdem sie den guten Mann nun schon 5 Jahre kenne! Sie rieb sich seit zwei Minuten ruhig ihr Geschlecht mit dem immer wieder ins Wasser gehaltenen Waschlappen.


Sie legte ein Tütchen über das Hütchen und stülpte es mit dem Mund über. Er war verblüfft, und lehnte sich zurück. Ein Schleier von Traurigkeit schien sich über ihr Gesicht zu legen. Ihr Gesicht war nah genug zum Wegstreifen der Haare und Streicheln der Wangen. Noch konnte er sich einen Akt gar nicht vorstellen. Er hatte noch kein Begehren einzudringen. Sie wollte ja nicht drängeln. Ließ die Möglichkeit durchblicken, und er rutsche auf ihren warmen Bauch . Doch je näher er ihr kam, um so weiter schien sie wegzurücken. Er schob sich eindringlich weiter, doch sie drehte nun den Kopf weg und stöhnte erst, wenn er kräftig zustieß. Jedoch, dass was ihr scheinbar gefiel konnte Sam unmöglich lange durchhalten.

Je mehr er seine Lippen ihrem Hals näherte, desto mehr schien sie sich zu entfernen. Blitzartig gingen ihm die Erfahrungen von Wissenschaftlern durch den Kopf, die eine ähnliche Erfahrung machten, wenn sie dem Atom zu Leibe rückten, und je näher sie dem Kern der Sache kamen, immer kleinere Teile fanden, und schließlich erlebten, wie sich Teilchen in Wellen verwandelten, und die ganze Sache immer ungreifbarer wurde. Sam hörte plötzlich in all dem kopflastigen Vorgang das Hängelinchen rufen: Hähä, das wird nix!

Er glitt von ihr herunter und mit milder Gleichmut nahm sie ihm das Tütchen wieder ab. Er spürte ihre Hand wärmer und stärkender. Er betrachtete ihren schönen Körper. Bereitwillig ließ sie ihn die Form ihres Liebesgartens sehen. Sam dachte sofort an ein Gemälde, als er dieses artischockfarbene Oval sah, das so weich war und doch so hart machen konnte. Die Form erinnerte stark an Oliven. Auch farblich ging es in diese Richtung, allerdings mit einem Ton ins Aubergine.

Der Eingang ihrer Liebeshöhle war noch von seinem Eindringen geöffnet Sam konnte sich nicht entscheiden zwischen erneutem Betreten der Höhle und optischem Delektieren. Das konnte jetzt aber auch gut kommen, dachte er, und als er kam, sah er einen verständnisvoll
zustimmenden Blick . „Na, alles o.k. mit dir?“

„Deine Privat Nummer gibst du nicht heraus, was?“ Sie schüttelte lachend ihre Haarpracht und entsorgte die gebrauchten Tücher.
Er rechnete still nach: Vielleicht ein mal die Woche....das käme im Monat.....
Eine vergleichsweise geringe Summe, dachte er, das ist zumindest billiger als eine Ehefrau!

Er wusste schon, als der Gedanke den dafür vorgesehenen Apparat verließ, dass dieser Satz zu den Verbotenen gehörte. Höchst anrüchig. „Ich bin immer Montags da“, sagte sie lächelnd und während sie ihm die Tür aufhielt, schwang noch einmal ihr Haar über die Schulter.

Eine geschlagene Stunde war herum, als er das Zimmer verließ. Sie verabschiedete ihn cousinenhaft und Sam stolperte die Hotelstiegen hinunter in die warme Luft des Sommerabends. Gelöst ging er zu seinem Auto und atmete mit den Augen noch mal das vom Asphalt aufsteigende grünliche Flimmern. Er fühlte kein Bedauern.
interessant zu lesen
@Leahnah
Danke für das Feedback *zwinker*
Ein paar Schreibfehler die mich nicht störten -
aber ich wurde aufgeklärt, wie ein Mann dabei denkt - - -
*nachdenk*
ob alle Männer so denken?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
über das unsicher blickende Männer und eine dornige Hoffnungslosigkeit stolperten.

die ihn blassgeschminkt fragte

Ihre zombieartigen Bewegungen berührten ihn unangenehm, und er ertappte sich beim Wegsehen

Das kann man noch jenseits des Blues ansiedeln, dachte er, als er einen stechenden Uringeruch witterte

dabei kam ihm ein Gefühl hoch wie gärende Butter unter Sauerkohl.

usw usw usw...


Das alles und noch viel mehr läuft unter dem Motto "Der Morgen verging wie Softeis auf der Kühlerhaube". Es will künstlerisch-ambitioniert sein, ist aber leider nur ein Haufen leerer Worthülsen, teilweise inhaltlich und/oder stilistisch und/oder grammatikalisch nicht einmal korrekt.

Mein Tipp an Dich: bemüh Dich nicht so sehr, besonders tiefgründig und kreativ zu sein. Heraus kommt etwas unfreiwillig Komisches.

Niemand kann blassgeschminkt fragen, was hat Blues mit Pipigestank zu tun und wie im Himmel fühlt sich gärende Butter unter Sauerkohl? Und vor allem: will ich das wirklich wissen?

Erzähl, was Du erzählen möchtest, mit Worten, die man so auch tatsächlich verwenden würde.
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Begreifen diese Männer ...
... dass sie für eine Prostituierte nur ein Job sind?

Was fühlen diese Frauen, die als Mülleimer für schnoddrigen Schleim dienen wirklich, wenn sie diese armen Würstchen bedienen? Ekel oder doch Genugtuung?

Unabhängig von meinen Überlegungen und Fragen, die sicherlich keine abschließenden Antworten finden, habe ich die Story gerne gelesen!

Sicherlich sind einige Beschreibungen etwas überlastet beschrieben, aber in weiten Teilen war die Erzählung flüssig und dicht und hat mich erwartungsvoll weiterlesen lassen ...

Die Sprache der Menschen ist nun mal verschieden.
Mir gefallen gerade sochen Formulierungen, die Sina offensichtlich nicht achtet.
Aber es muss ja nicht alles allen gefallen.
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Interessant
dass bis hierher nur Frauen antworten....
@**na. Einspruch. Was du als ambitionierte Worthülsen liest, füge ich eher ins Gesamtbild ein. Damit ergibt sich in der Summe der Erzählung ein Stimmungsbild. Ein Bild, das ich als teilweise in Hamburg aufgewachsener Jung´ exakt nachvollziehen kann. Vielleicht muss man diese Geschichte auf Testosteron lesen, ich weiß nicht.

Mein Fazit: Lyricus ist ein begnadeter Hinseher und Nachfühler. Er hat etwas so präzise erzählt, dass mir das Lächeln im Hals stecken geblieben ist.
Das "warum" jedoch und "sind alle Männer so" soll hier nicht geklärt werden. Alle Männer sind nicht so, keine Sorge. Nicht immer jedenfalls. Aber meistens. Womit wir beim warum sind. Jetzt, im Frühling des Alters, kann ich unbedarfter schreiben, was mich als Mann so bewegt. Und vielleicht wird das auch der Protagonist der Geschichte irgendwann so sehen.
Wenn man(n) oder Männlein sehr früh mit Sex konfrontiert wird, springen Dinge in einem werdenden Mann an, die sich nicht mehr abschalten lassen. Wenn man darüber hinaus nicht von hohem Wuchs ist, einem bestimmten Ideal entspricht, sich nicht wie ein Gockel ständig in den Mittelpunkt stellt oder im Fußball ein As ist, hat es bereits früh schwer, sich dem sehnlichst angebeteten Geschlecht zu nähern. Die Helden sind genetisch näher dran. Nun, vermeintlich zumnindest.
Aber, und das ist die Last einer gewissen Gruppe von Männern, sie tragen diese Erfahrungen ein Leben lang mit sich herum. Auch die Helden erkennen irgendwann, wie wankelmütig und von häufigen Gesinnungswechseln das andere, so heiß und innig geliebte und doch so scheue, verspielte Geschlecht ist.
Die Reife und Erkenntnisphase kommt bei Jungs später als bei den Mädels, und so hinkt die Erkenntnis zumeist hinter dem Anspruch der Mädels hinterher. Selbst die Kriegserklärung auf dem Schlachtfeld der Wollust hat nicht funktioniert. Wie ein Staubsauger Wissen ansammeln, feingeistig sein, wortgewandt werden und obendrein noch Sport bis zum Exzess, Deutscher Meister in Glaskugelschubsen oder als erster der Siedlung eine Ausbildung beginnen zählt nicht. Es dauert zu lange. Viel zu lange. War es gestern noch Kerstins Wunsch (Ja Kerstin Dümmer, genau DICH meine ich), einen Jungen zu lieben , der einen Beruf hat und die Familie ernähren kann, war es Ute (ja, sieh nicht weg Ute Kielau, DU bist gemeint), die sehr eindeutig formulierte, sie brauche einen Mann, der schlau und intelligent wäre.
Zwei Monate später war es Sylvia Kerber (guck nicht so!), die anmerkte, ein Mann müsse empathisch sein, feinfühlig, wohltemperiert (das war O-Ton) und Vegetarier. Gerhild Schwanz (da schaust du was? Ich vergesse NIE) war die erste, die es auf den Punkt brachte. "Alles Quatsch! Was nützt euch Hühnern ein Kerl, der vor Muskeln strotzt, dir zu Füssen liegt und Goethe rezitieren kann, wenn du nichts zu fressen hast?"
Auch das war O-Ton auf dem Schulhof in Lingen.
Ergo lernt Jungmann: Egal was du machst oder lässt, um an die Muschi zu kommen, ist es falsch. Man(n) lehnt sich (nicht alle, das sei bemerkt) zurück und ist noch entspannter oder unenspannter als zuvor. Strategien werden entwickelt. Strategie ist bekannt? Legalisiertes vortäuschen falscher Tatsachen, um endlich zum "Schuss" zu kommen. Also professionelles Lügen lernen und das können wir Männer sehr schnell und erreichen in Windeseile den Habitus der Damenwelt.
Und wunderbar, man lernt eine Frau kennen, lieben, bekommt Kinder, baut ein Haus und kauft sich einen Kombi. Welcher Idiot hat DIESEN Code eigentlich ins menschliche Genom gebastelt und vor allem: Wie hat er das aus der Anstalt geschmuggelt?
Mann an sich lebt nun in festen Umgebungsbedingungen und seine Jagdinstinkte liegen brach. Den einen kümmerts nicht, der andere hat ein Gewissen und der eine oder andere liebt fürwahr ehrliche Gefühle. Ein Teil jedoch nicht. Diesem erheblich großen Teil der Bevölkerung ist glasklar, dass, wenn er eine andere Frau freien würde, täten sich seine Probleme von vor ein paar Jahren wie ein Abgrund erneut vor ihm auf. Ein wenig erstrebenswerter Zustand, fürwahr. Und ganz bestimmt hat Mann irgendwo, irgendwann einmal von irgendeinem Puff, Kiez oder Strich gehört. Und irgendwann zieht es ihn dorthin.
Wieder ein Teil der Männer reicht die Vorstellung, sich ins "Verbotene, Verruchte" zu begeben, andere wollen das volle Programm. Leicht. Einfach. Schnell. Befriedigend. Ohne Konsequenzen.
Allein Lyricus´ Ansatz des Protagonisten, über regelmäßige "Zusammenkünfte" zu sinnieren, spiegelt das Bild des anstrengungslosen Geschlechtstriebes wider. Sehr gut erkannt, mein Lieber.
Spätestens jedoch beim dritten Mal erkennt man (in diesem Falle:Ich), dass die "Dame" dort unter, über, vor oder hinter mir, immer an der gleichen Stelle stöhnt. Und komischerweise wird das Stöhnen dringender, lauter und gutturaler, je näher sich der Zeiger der vollen Stunde nähert.
Auch die Beobachtung der "Ablehnung" dem Freier gegenüber, der inneren "Entfernung" und die teilweise apathische Weise, den Akt "über sich ergehen zu lassen" unter Vorspiegelung von Aaaaah und ooooooh.... werfen ein nicht seh schönes Bild auf einen an sich schönen Akt, wäre er vonLiebe oder zumindest Gier getragen.
Mit diesen paar Beobachtungen der Teilnahmslosikkeit, Furcht und Lebensenttäuschung können Typen wie ich nichtgs anfangen und stellen diese Besuche ein. Den anderen ist es egal und sie übergehen dies, weil der eigene Trieb stärker ist.
Die Tragik dieser Frauen liegt nur zum allerkleinsten Teil in "Spaß" an der Sache. Finanzielle Sorgen, Hörigkeiten oder Drogenabhängigkeit sind nicht nur schräge Phantasien. EIn Blick in die toten Augen dieser Frauen tut nicht nur körperlich weh... und da soll man Lust empfinden? Ich bekomme da eher Wut...

Also unterm Strich (*lol*) eine betroffen machende Geschichte, die traurig macht und gut erzählt ist.Respekt.

Tom


PS: [...kurze Preis-Leistungsübersicht...] *lol*
eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aber aber
liebe rohdiamant_stgt... ich muss doch sehr bitten. Deine Formulierungen mag ich gerade gar nicht.

Wie ich gerade schrieb, ist allen Bordellbesuchern glasklar, dass man nur ein Job ist. Die einen gehen gut damit um, die anderen ziehen sich für immer zurück. Die Bordell- oder Hurenbesucher als arme Würstchen zu deklarieren, finde ich ebenso schlimm, wie Huren als bescheuerte Dummchen zu kennzeichnen. Beides bedingt einander. Ohne Kunde kein Puff und ohne Puff kein Kunde, oder etwa nicht?
Die Art und Weise, Frauen zum ficken zu kasernieren ist schändlich, menschenverachtend undkriminell. Aber wie viele machen das freiwillig? Wie viele Inserate gibt es? Allein die Printmedien können sich vor Inseraten kaum retten. Wer treibt diese Freuen an? Zuhälter? Ehemänner? Nein, Mammon treibt sie an, fertig aus. Damit ist der "Gast" wie Huren ihre Kunden nennen, nicht nur ein Job, sondern Broterwerb, nicht wahr? Und wenn Frau dann freiwillig "Mülleimer" spielen, haben wir daran nichts zu kritisieren finde ich. Der Job hat eben nichts mit Liebe zu tun.
Auch der Begriff. "Schnoddriger Schleim" vermittelt einmal mehr ein sehr sehr schlechtes Bild vom Kunden der Huren. Ich muss leider widersprechen. Der "Gast" ist nicht fettleibig, eklig, ungewaschen, besoffen, schräg, irre, fehlgeleitet, perversoder sonst etwas. Der Kunde von Huren ist nur: Faul und feige. Und die Huren sind: Faul und feige. So what?

Tom
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Hure
...

Was sollte denn das für ein Job sein? Ich lächelte unsicher. „Das hört sich aber nicht gerade seriös an.“
„Ist es auch nicht. Sagen wir mal, es ist extrem unseriös! Eine Art Ausnahmejob, deshalb ist er auch so gut bezahlt. Das kann nicht jede. Aber ich glaube, du könntest diesen Job machen.“
Noel presste meine Hand erneut, so als wollte er mir etwas sagen. Doch er tat es nicht. Ich deutete es als Zustimmung, dennoch blieb ich skeptisch.
„Ich kann mir den Job ja mal wenigstens anschauen.“
„Gute Idee! Dann machen wir das doch ... heute.“
„Heute?“
Er sah auf die Uhr. „Es ist jetzt gleich 20.00 Uhr, da könnten wir eigentlich gleich los!“
Merkwürdig! Ein Job, bei dem man erst spät abends anfing? Ich wurde unsicher.
„Was muss ich da machen?“
„Oh, nichts was du nicht schon könntest“, lachte Fabio.
„Was?“
„Willst du es wirklich jetzt schon wissen? Schau es dir doch erstmal an.“
Mein Eindruck, dass Fabio ein übles Spiel mit mir trieb, verstärkte sich. Warum sollte er mich entführen, vergewaltigen, schlagen, quälen und tagelang festhalten, wenn es nur um einen Job ging? Ich kam mir verarscht vor! Aber aus Angst, vor Noel gedemütigt zu werden, traute ich mich nicht, direkt zu fragen. Schlimm genug, dass Noel offensichtlich intimste Dinge von uns erzählt hatte!
Ich wollte hier weg, und zwar so schnell wie möglich. Doch ich wollte mich auch nicht irgendwo hinschleppen lassen, um dann in einer schlimmeren Lage zu sein als jetzt. Die Möglichkeit zur Flucht sah ich nicht. Noch immer bewachten mich Ramon und Tonio.
„Ich will es vorher wissen, sonst gehen wir womöglich umsonst dort hin. Es könnte ja sein, dass mir der Job nicht liegt.“
„Liegt ... ist ein gutes Wort“, meinte Fabio, als ließe er sich das Wort auf der Zunge zergehen.
„Hör auf damit, sie ist ein halbes Kind noch, naiv und unerfahren. Sie kann gar nicht erfassen, wovon du redest!“, warf Ramon ein.
Fabio blitzte ihn verächtlich an, dann wandte er sich an mich.
„Gut, dann auf die harte Tour: Du wirst für mich anschaffen gehen.“
Ich sah ihn verständnislos an.
Fabio lachte. „Du weißt immer noch nicht um was es geht?“
Ich schüttelte zaghaft den Kopf. Was wollte er von mir?
„Du wirst dich von jedem, der bereit ist, für dich zu zahlen, ficken lassen! Du wirst eine Nutte werden.“ Fabio lächelte zufrieden.
Erst jetzt verstand ich! Noel quetschte meine Hand.
„Das ist nicht euer Ernst!“, flüsterte ich und löste meine Hand aus Noels Umklammerung. „Ihr seid doch alle wahnsinnig!“
Ich sah von Noel zu Ramon. In beiden Gesichtern war so etwas wie Betretenheit zu erkennen. Sie hatten es also beide gewusst! Sie hatten mich diesem blöden Frage- und Antwortspiel ausgesetzt, mir vor Augen geführt, wie naiv ich doch war! Ich sollte auf den Strich gehen!
„Niemals!“, schrie ich Fabio an. „Das werde ich niemals tun!“ Batsch! Fabio schlug mir brutal ins Gesicht. Noel fing mich auf!
„Lass mich los!“, heulte ich und versuchte, mich seinem Griff zu entwinden. Er hielt mich fest.
„Du Mistkerl! Wie konntest du mir das antun? Mich dieser Bestie ausliefern? Nach all dem was wir ...! Wie dumm war ich, dir zu vertrauen! Du bist so ein Schwein!“ Heulend brach ich zusammen.
„Sarah ... Sarah, bitte ...!“ Noel zog mich wieder hoch. „Ich lasse dich dabei nicht allein! Ich werde auf dich aufpassen“, versuchte er mich zu beruhigen. Er wollte das zulassen? Das konnte doch alles nicht wahr sein! Ich war außer mir!
„Du hast zugelassen, das dieses perverse Schwein mich zwei Tage lang vergewaltigt und prügelt! Weißt du überhaupt was er mir angetan hat? Ich lag in meinem eigenen Blut, nachdem er mich stundenlang ...“, schrie ich hysterisch, „ ... in den Arsch gefickt hat!“ Ich versuchte mich aus Noels Armen zu entwinden. „Er hat mir sein widerliches Teil solange in den Hals gerammt, bis ich gekotzt habe! Und dann ...“. Ich brüllte alles heraus, was Fabio mir mir gemacht hatte. „Und du hast mich nicht beschützt! “ Mir war so, als hätte man mir gerade das Herz herausgerissen. „Du hast es gewusst!“
„Das habe ich nicht!“ Er presste mich an sich.
„Lass mich los, du dreckiger Bastard ... lass mich los! Du machst mich nicht zur Hure!“ Blind vor Tränen schlug ich nach ihm. Als er meine Hände festhielt, trat und traf seine empfindlichste Stelle.
Noel keuchte und presste beide Hände auf sein Gemächt. Sein schmerzverzerrtes Gesicht war kreidebleich.
„Du Memme!“, spottete ich hasserfüllt.
„Komm her, Sarah!“, befahl er streng. „Oder du wirst es bereuen!“
„Das glaubst du doch selbst nicht, dass ich mich von dir Drecksack nochmals anfassen lasse!“, fauchte ich. „Das einzige was ich bereue, ist, dir jemals begegnet zu sein, und dass ich mich von dir ficken ließ.“

...
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Ich glaube nicht ...
... dass irgendjemand, der es nicht selbst erlebt hat, nachvollziehen kann, wie es ist, als Hure arbeiten zu müssen!

Und schon gar kein Mann!

Huren sind faul und feige @*****ace? Bei allem Respekt, ich weiß nicht, was für Filme Du gesehen und Geschichten Du darüber gelesen hast!

Ich kenne andere ...

Die meisten Huren sind Opfer!

Opfer ihrer Väter, Onkels, Brüder und all denen die sich ihrer bedient und zum Schweigen gezwungen haben! Opfer der Männer die sie auf ihrer "Flucht" und der Suche nach Liebe benutzen und ausbeuten!

Ich rede von den Frauen, die von Kindheit auf gelernt haben, dass sie zu nichts anderem taugen, als als Matratze zu dienen!
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Das Mädchen ...
... dem das, was ich schrieb (Auszug aus meinem Manuskript) passiert ist, nützte es auch nichts mehr, dass die Kerle dafür ins Gefängnis kamen!

Ihr Leben danach war ein Trümmerhaufen!
@ Tom
... Mann an sich lebt nun in festen Umgebungsbedingungen und seine Jagdinstinkte liegen brach. Den einen kümmerts nicht, der andere hat ein Gewissen und der eine oder andere liebt fürwahr ehrliche Gefühle. Ein Teil jedoch nicht...

Die suchen sich dann eine "Matratze" im Joy und spielen ihr "Liebe" vor.

Das ist die Realität.

Ev
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Die Realität ist immer wieder anders.
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Helden
Es ist nicht so ... dass ich das:

Wenn man darüber hinaus nicht von hohem Wuchs ist, einem bestimmten Ideal entspricht, sich nicht wie ein Gockel ständig in den Mittelpunkt stellt oder im Fußball ein As ist, hat es bereits früh schwer, sich dem sehnlichst angebeteten Geschlecht zu nähern. Die Helden sind genetisch näher dran.

... nicht nachvollziehen könnte. Doch schon mal überlegt, wie es den optisch eher unscheinbaren Frauen geht?

Wer treibt diese Freuen an? Zuhälter? Ehemänner? Nein, Mammon treibt sie an, fertig aus.

Nur wenig "NORMALE" Frauen kommen tatsächlich freiwillig auf die Schwachsinnsidee ihren Körper zu verkaufen!

Diese Frauen haben fast alle "Vergangenheit"!

Und diese Vergangenheit ist geprägt von Lügen und Übergriffen der "Helden".

Irgendwann lernt die Unscheinbare einen charmanten, attraktiven Mann kennen. Er kümmert sich intensiv um sie, spricht von großer Liebe. Und das unscheinbare Mädel glaubt jedes Wort, weil sie sich in ihrem tiefsten Inneren schön fühlt und vielleicht auch glaubt, sie habe diesen Mann, nach all dem was sie zuvor schon mitmachen musste, tatsächlich verdient.

Das unscheinbare Mädel hofft der Traum wird wahr! ER hat ausgerechnet SIE ausgewählt!

Helden machen sich im Verborgenen an diese unscheinbaren Pflänzchen ran.

Sie lügen das Blaue vom Himmel herunter, versichern glaubhaft von inneren Werten, ihrem schönen Mund, ihrem Haar und von ihrer bezaubernden Art, entzückt zu sein. Und sie erklären in etwa so die plötzliche Häuslichkeit: "Ich muss nicht ständig ausgehen, Schatzi, ich bin viel lieber mit Dir alleine zu Hause und geniese Deine weichen, scharfen Rundungen!"

Wär ja auch doof, wenn einen die anderen Helden mit der Unscheinbaren sehen würden ... und muss ja nicht jeder der Kumpels wissen, dass man auf ausladende Ärsche steht.

Und bevor diese Helden sich dann entgültig mit der Traumfrau ihres Herzens vereinen, dem Traum aller Männer, mit Modellmaßen, einer Frau die sie vorzeigen können, lassen sie zahllose gebrochene Herzen von unscheinbaren Mädels zurück!

Helden brauchen keine Huren! Helden ficken tatsächlich kostenlos!

Und Zuhälter ... die haben, wenn ihre eigene "Sturm- und Rangzeit" zur Neige geht, irgendeinen einen Hiwi (Hilfsluden) und Schönling, der ihnen die Mädels zuführt. Und einige Mädels davon sind sicher eher unscheinbar ...

Was High Heels, Nahtstrümpfe und Make up nicht schaffen, das lässt sich im schummrigen Licht eines dekorativ gestalteten Appartments, sicher verbergen.

Die Zeit, bibbernd in der winterlichen Kälte an einer dunklen Ecke zu stehen sind längst vorbei ...

In den 80ern wurde erstmals die Möglichkeit gegeben, öffentlich in Tageszeitungen zu annoncieren, allen voran die Bildzeitung und so verdiente nicht nur der Zuhälter kräftig mit.

Was sich seither verbessert hat? Nicht viel, zumindest sind die Mädels nicht mehr Wind und Wetter ausgesetzt.

Der "Gast" ist nicht fettleibig, eklig, ungewaschen, besoffen, schräg, irre, fehlgeleitet, perversoder sonst etwas.

Das kommt auf die Sichtweise der betroffenen Frau an!
Nur wenig "NORMALE" Frauen kommen tatsächlich freiwillig auf die Schwachsinnsidee ihren Körper zu verkaufen!

Bei "NORMALEN" Frauen geht das ganz schnell - - nur nicht öffentlich - - -

Wieviele "NORMALE" Frauen leben mit einem Mann zusammen, den sie nicht mehr lieben, den sie aber trotzdem an ihren Körper lassen - -
ohne, dass sie selbst noch Gefühle für ihn haben - - -
weil ....
es hunderte von Gründen gibt, diesen Mann nicht zu verlassen oder ihn aus der Wohnung zu werfen.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ich kam tatsächlich auch schon mal auf die Idee.
Ist schon ein paar Jahre her.
Aber ich versuchte tatsiächlich für so eine Hotline zu arbeiten.

Leider fehlte mich jegliches Talent.

Ich sehe mich aber trotzdem, dass ich das versuchte, als "normale" Frau
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Bei einer solchen "Hotline" verkauft man seine Seele!

Man "blendet" die Realität aus, lebt in einer anderen Welt, während man den "Job" macht.

Der Körper bleibt nicht "unberührt" ... er leidet mit.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
tut er das?

sehe ich nicht so

aber... ich konnte den job trotzdem nicht machen
Der Körper bleibt nicht "unberührt" ... er leidet mit.

es gibt wohl auch da so´ne und so´ne

bei einer geht´s, die kann auch andere Dinge einfach so an sich vorbei lassen
bei einer anderen Situation ist dann eher eine Empfindlichkeit des Inneren
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
... einfach so an sich vorbei lassen

da muss man wohl schon ziemlich abgebrüht sein!
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Zur Geschichte ...

dein Stil gefällt mir, auch das Thema ist gut getroffen.

Dann zu dieser Diskussion die mM nicht gerade zum Thema passt, denn ich sehe in der Geschichte keine Annahme, dass es sich um Zwangsprostitution handelt.
Es ist eine einfache Geschäftsbeziehung - ein Dienstleistungsverhältnis. Die Hure bietet etwas an, der Kunde zahlt. Fertig. Darum geht es und um nichts anderes. Nur ist eben hier die Dienstleistung Sex, womit wohl nicht jeder umgehen kann.

Die Entscheidung obliegt der Frau, ob sie diesem Gewerbe nachgeht oder nicht. Und wer einen Mann als armes Würstchen bezeichnet, der dieses Angebot wahrnimmt, ist meiner bescheidenen Meinung nach auch eins und zwar eins mit dem Einfühlungsvermögen eines geworfenen Steins.

Es läuft hier schon wieder auf eine Diskussion: die armen Frauen müssen ihren Körper für die pöhsen Männer hergeben. Das halte ich für Mumpitz und schlichtweg langweilig. Wer sich als gleichberechtigt fühlt, braucht keine solchen fragwürdigen Diskussionen und kann auch einmal über eine Geschichte diskutieren, ohne dieses leidige Thema anreißen zu müssen, sobald Sex ins Spiel kommt.

Dessen ungeachtet ist Zwangsprostitution ein schweres Verbrechen.
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Die Entscheidung obliegt der Frau, ob sie diesem Gewerbe nachgeht oder nicht.

... wenn sie sich tatsächlich entscheiden kann!
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
@ rohdiamant_stgt
Sei mir nicht böse, aber kannst du auch mal wieder runterkommen?

... es geht NICHT um Zwangsprostitution.

Ich verstehe nicht, wo dein Problem liegt? Denn du scheinst ein großes Problem mit der Prostitution zu haben.

Lies einfach meinen ganzen Beitrag und nicht nur das, was du gerne lesen würdest oder du meinst, herauslesen zu müssen.
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
@anhera
Habe ich mit einem Wort gesagt, dass ich diese Geschichte für eine Geschichte über Zwangsprostitution halte?

Meine Frage war:

Was fühlen diese Frauen, ... wenn sie diese armen Würstchen bedienen?

Deine Antwort ist:

Und wer einen Mann als armes Würstchen bezeichnet, der dieses Angebot wahrnimmt, ist meiner bescheidenen Meinung nach auch eins und zwar eins mit dem Einfühlungsvermögen eines geworfenen Steins.

Bei allem Respekt für Deine ganz eigene Welt ...

... offensichtlich hast Du meine Kommentare nur überflogen, denn ich habe die Geschichte sehr wohl gelesen und ich finde sie für gut geschrieben!

Denn du scheinst ein großes Problem mit der Prostitution zu haben.

Problem? Eher nicht! Ich finde das Thema hochinteressant. Ich schreibe darüber. Ich habe bei meinen Recherchen mit zahllosen Prostituierten gesprochen und auch mit Zuhältern und Ex-Häftlingen. Ich habe natürlich auch mit Freiern gesprochen. Ich kenne die Motivationen einen solchen Job zu machen und sich dessen zu bedienen.

"Armes Würstchen" ist die harmlosere Form von dem was Huren (sie nennen sich oft selbst so) über ihre "Gäste" denken. Meistens Männer, die zu Hause nicht dass bekommen was sie wollen oder brauchen, die dafür bezahlen müssen!

Viele Freier wollen auch gar nicht immer nur Sex sondern reden! Stammfreier reden mit "ihrer" Hure über die Ehefrau und deren Lustlosigkeit im Bett, selbst die Kinder und deren Probleme in der Schule oder Ausbildung, mitunter auch über Probleme in der Firma und nicht selten hat die Hure sogar dessen Geschäftsnummer.

Aber all dass bedeutet nicht, das diese Frauen diesen Job ursprünglich freiwillig begonnen haben! Sehr viele haben sich dennoch irgendwann in ihr Schicksal gefügt und das für sie Beste daraus gemacht.

... kannst du auch mal wieder runterkommen?

Wer sagt denn, dass ich "oben" bin?

Ich finde es interessant nach einer Geschichte weitergehend zu diskutieren.

Nun noch abschließend zu meiner Sichtweise ...

... genauso, wie ich Dir Deine

bescheidene Meinung


lasse, lass Du mir doch bitte meine!
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