Unterspielt...

Du meinst Du-ell?

BDSM ist, wenn man trotzdem noch Humor hat.

@*****har: Jetzt dürften alle Klarheiten beseitigt sein.

ja, genau, Mann hat ja noch Fantasien und möchte sie ausleben können, nicht immer nur Blümchen streuen, Kerzchen anzünden und froh ins Bettchen hüpfen um dort "christliche Sachen" zu machen, voller Liebe und Mit-Gefühl...ich z.B. möchte sehen was es an Sensationellem gibt, wie sich die Frau benimmt wenn sie in Fahrt kommt - ungefähr wie in der Statuengruppe "Verzückung der hl. Theresa" von Lorenzo Bernini...das life zu sehen ist nicht zu verachten (eins der großen Naturschauspiele der Erde) - äh, ja ...und ohne Kleider ist das natürlich noch toller.
Aber man ist ja eben fast immer unterspielt...

Alles klar. Ich danke Euch.

(Der Antaghar)

"Unterspielt" kenne ich aus dem SM- Bereich und es meint, das eine

masochistische Person bezüglich ihres Masochismus nicht ausgelastet

ist.

Die Nebenwirkungen wie Schlaglosigkeit, Nervosität, geminderte

Arbeitsfähigkeit, geminderte Lebensfreude etc. habe ich versucht

darzustellen- aus Gehörtem und Erlebten.

Ums zu erklären sage ich meist: "Stell dir vor du rennst seit 10

Wochen mit einem Dauerständer rum und kannst nichts dagegen

tun..."

... und dann kommt eines Tages eine für Dich absolut hyper-erotische Traumfrau daher, legt Deinen Ständer frei... Du strahlst über beide Backen und denkst, "Jaaaa, endlich!" und freust Dich auf das Kommende (und das Kommen ).
Und dann zieht sie einen sehr sehr weichen und Perwoll-gespülten Wollschal aus der Tasche, schlingt ihn um Deinen "Wonneproppen", damit er es warm hat, dreht sich um und geht.

Ich für meinen Teil verstehe sehr gut, was Du beschreibst, CarpediemHHmaso.
Es gab mal vor Jahren einen schönen Thread dazu hier in Joy. Er hieß "Der innere Sturm".

versuche ich zu finden.

Ich habe ihn nicht mehr gefunden...

Kann jemand weiterhelfen?

Ich bin mir nicht 100 % sicher, aber ich glaube, das war er:
Der innere Sturm

Irgendwie habe ich aber mehr Beiträge in Erinnerung grübel

Ja, sehr gut beschrieben.

So fühlt es sich an...

Ich verstehe zwar, was Du mit der Geschichte zum Ausdruck bringen willst, aber es klingt alles ein wenig verzettelt.
Das gefällt mir beim Lesen nicht.

Schade. Es ist verzettelt- verzettelt wie Svende Merian im Tod des Märchenprinzen.

Au weia! Svende Merian war so überhaupt gar nicht mein Fall.
Die hat ja schon fast Stalking betrieben und wollte einfach nicht kapieren, dass Männer nicht so funktionieren, wie sie sich das wünschte.

hast du auch " Ich war der Märchenprinz" gelesen?

Ja.
War das nun ein wirklicher Nicht-Beziehungs-Krieg oder nur ein PR-Gag von den beiden, um die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben?

Ich fand's unglaublich peinlich.

Na ja, damals gab es noch nicht die Möglichkeit, sich im Internet öffentlich zu blamieren. Da mussten noch Bücher dafür her halten.

Es ging darum, das private politisch zu machen. Und was Svende Merian beschrieb waren viele Probs, die wir immer noch haben.

Männer, die nicht verhüten und das Gegenteil behaupten...- etc.

Und: Im Nachhinein würde ich sagen Svende Merian sei gnadenlos unterspielt gewesen...

Ja, das war sie wohl.

Man möge es mir nicht übelnehmen, aber Svende Merian war damals nicht nur unterspielt, sondern vor allem unterbelichtet. Ganz besonders in den genannten Buch: einseitiger und egoistischer kann man etwas kaum beschreiben.

Ich hatte seinerzeit das "Vergnügen", ihr hin und wieder persönlich zu begegnen - heute würde man solche Frauen wohl als "total verpeilt" bezeichnen. Und wer ihren "Märchenprinzen" gelesen hat und auch noch gut findet, sollte unbedingt die Antwort ihres dort beschriebenen Partners lesen.

Für mich war dieses Buch (neben Judith Jannbergs "Ich bin ich" u. a.) der Anlaß, gemeinsam mit einem Freund damals das allererste Männerbuch zu veröffentlichen und damit eine "Bombe" in den Büchermarkt zu werfen, die sich bis heute prima verkauft, diskutiert wird und vielen die Augen öffnet, auch Frauen.

(Der Antaghar)

Danke, lieber Antaghar!

"Der Tod des Märchenprinzen" war genau die Art von pseudofeministischer Lilalatzhosen-Krampfliteratur, die Frauen als ständig belabernde, psychotische Nervensägen präsentierte.
Da MUSS Mann ja Angst vor Beziehung kriegen!
Einen Gefallen hat Frau Merian uns Frauen mit diesem Buch nicht getan.

Gib es zu: Bist du Arne?

Arne Piewitz war das Pseudonym von Henning Venske.

Joke oder wirklich?

wirklich

Merci