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Unterspielt...

Fandest du die Geschichte verständlich?

Achtung! Dies ist eine öffentliche Umfrage, in deren Ergebnis angezeigt wird, wie du abgestimmt hast. Du kannst deine Stimmen bis zum Ende der Umfrage jederzeit ändern.
Umfrage beendet
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke, liebe Rhabia.

Ich hatte zwar mal ein Gespräch mit Henning Venske (alias Arne Piewitz), aber ich wurde dabei nicht zu Arne. Doch ich konnte ihn danach noch wesentlich besser verstehen als vorher - und kann nur wiederholen, was Rhabia sehr treffend geschrieben hat:

"Der Tod des Märchenprinzen" war genau die Art von pseudofeministischer Lilalatzhosen-Krampfliteratur, die Frauen als ständig belabernde, psychotische Nervensägen präsentierte.
Da MUSS Mann ja Angst vor Beziehung kriegen!
Einen Gefallen hat Frau Merian uns Frauen mit diesem Buch nicht getan.

Und genau so hab ich Svende Merian erlebt - und ehrlich: mich hat's gegruselt ... Und wenn mir solche Frauen auch heute noch begegnen, denke ich nur eines:

NIX WIE WEG!

(Der Antaghar)
Um...
... nochmal auf die Umfrage einzugehen.

Ich kann verstehen, wenn man sich unterspielt, untervögelt etc. fühlt, aber was ich auch nach längerem Überlegen nicht begreife, wie man wochen-, monate-, im schlimmsten Falle vielleicht jahrelang (?) in diesem Zustand stecken bleiben kann.
Wieso kannst du
das nicht verstehen?

Ggf. bitte vorher mein Profil lesen, Merci
Ich habe dein Profil gelesen. Schon am Anfang.

Warum ich das nicht nachvollziehen kann? Wahrscheinlich, weil ich ein anderer Mensch bin? Jemand, der bei zu viel Leid die Notbremse zieht und aktiv eine Veränderung angeht. Steckenbleiben kann ja nur von einem selbst verändert werden.

Vielleicht handelt deine nächste Geschichte, dein nächster Tagebucheintrag ja von einer Veränderung?
Es ist eine Frage der Beliebigkeit
Bzw. des geringeren Anspruches.

Wäre ich beliebiger bei der Männerauswahl, würde ich mit fast jedem der mal fragt in die Kiste springen wäre es anders.

Mir persönlich wäre der Preis zu hoch.

Lieber ungute zustände als Untreue gegenüber sich selbst- nur meine Meinung.
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
@CarpediemHHmaso
Ich kann gut nachvollziehen wie es Dir geht!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Könnte es sein, dass hier ein kleines Mißverständnis vorliegt?

Ich glaube nicht, dass Beliebigkeit bei der Wahl der Partner das richtige Rezept ist, sondern innere Freiheit, innere Unabhängigkeit.

Dieses "Unterspieltsein" kann ich auch nicht nachvollziehen, da ich keine Neigung zum BDSM verspüre. Aber ich weiß natürlich, was es bedeutet, sich z. B. untervögelt zu fühlen. Dieses Gefühl kenne ich durchaus.

Aber ich kann mich nicht erinnern, jemals wirklich ernsthaft darunter gelitten zu haben (wie so viele andere Männer). Ich kam gut damit zurecht und hab mich trotzdem wohl gefühlt. Ich war nicht davon abhängig, dass meine Bedürfnisse erfüllt werden, sondern ich hatte sie eben, die Bedürfnisse, ich hab sie gespürt - aber ich war nicht bedürftig.

Mir ging es also nicht schlecht, weil meine Bedürfnisse eben auch mal für eine lange Zeit nicht erfüllt wurden, und deshalb hätte ich auch nicht einen vergleichbaren Text hier einstellen können.

Bliebe die interessante Frage, warum manche Menschen wirklich leiden, wenn ihre Bedürfnisse mal für lange Zeit unerfüllt bleiben, und andere damit ganz locker umgehen können ...

(Der Antaghar)
Antaghar
Das hat folgenden Grund: Weil einige Bedürfnisse so stark und vital

sind dass ein Unterdrücken schwer, ständig und auch qualvoll ist.

Katholiken mit Sexverbot inklusive Onanierverbot werden das

verstehen...

Jetzt kommt aber eine andere Komponente dazu, nämlich die des SM.

Und das Gefühl, wie sich der Mangel anfühlt, kann ein Normalo sicher

nicht nachvollziehen.


Höchstens das schale Gefühl, einen Kompromiss gemacht zu haben

oder mit einem zu leben.

Das möchte ich nicht, es wäre Untreue gegenüber mir selbst.

Und wahrscheinlich nicht besonders zielführend- denn genauso wie

eine Frau nach dem Sex nicht unbedingt befriedigt ist reicht es einer

SMlerin nicht, wenn irgendwer irgendwie mit irgendwas auf ihr

herumkloppt.

Ich möchte mich nicht mit Leuten abgeben, mit denen ich es auch

sonst nicht täte, nur weil ich pervers bin.
Und das Gefühl, wie sich der Mangel anfühlt, kann ein Normalo sicher nicht nachvollziehen.
Dem möchte ich als BDSMlerin vehement widersprechen. Aber ich bin es gewohnt, das Neigungsgenossen zu leichter Verklärung und Glorifizierung des BDSM neigen. Bedürfnisse sind Bedürfnisse. Zudem sind auch BDSMler normal...

@*****har
warum manche Menschen wirklich leiden, wenn ihre Bedürfnisse mal für lange Zeit unerfüllt bleiben, und andere damit ganz locker umgehen können ...
Also, ich kenne dieses Nicht-Umgehen-Können, diese quälende Sehnsucht, die Frustration, das Stecken-Bleiben von mir selbst. Ich kann im Nachgang nur mutmaßen, glaube aber, dass es daran liegt, das viele meiner Bedürfnisse früher unbefriedigt waren... zu viele.

Eine sexuelle Neigung ist natürlich eine prima Lupe. Denn, wenn es schon schwierig ist, einen Partner zu finden, umso schwerer ist es, einen neigungskompatiblen Partner zu finden. Irgendwann fokussiert man alles auf dieses eine Ding, auf dieses eine Haben-Wollen.

Warum werden manche süchtig und manche nicht? Keine Ahnung. Viel wichtiger finde ich die Frage: Wie kommt man da raus? Eine Antwort kann sich wahrscheinlich nur jeder selbst geben... *nixweiss*
DieEineEinzige:
Alles hat einen Preis; jede muss für sich sehen, welchen sie zu

zahlen bereit ist.

Ganz allein.

Eine "Lösung" kann natürlich sein, aus dem Gesamtangebot das

Modell "immer noch das Beste" zu nehmen.

Meine Lösung ist es nicht. Da lebe ich lieber "unterspielt".
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ DieEineEinzige
Irgendwann fokussiert man alles auf dieses eine Ding, auf dieses eine Haben-Wollen.

Eben. Und das nenne ich Bedürftigkeit, in etwa gleichbedeutend mit Abhängigkeit.

Und ich vermute, diese Bedürftigkeit, die also weit über Bedürfnis hinausgeht, wird umso heftiger und schwerer erträglich, je mehr man sich insgesamt damit identifiziert. Ich identifiziere mich z. B. bei weitem nicht nur über den Sex (es ist ja wahrscheinlich ähnlich, auch wenn ich nur ein Normalo bin), sondern über vieles andere - da wiegt es dann nicht so schwer, wenn ich mal längere Zeit keinen Sex habe.

Aber klar, da ist jeder Mensch anders. Und es gibt ja auch so etwas wie eine "Suchtstruktur" in manchen Persönlichkeiten, die es den Betroffenen wohl noch erheblich schwerer macht als anderen, einfach mal zu verzichten. Man kann das schon bei harmlosen Bereichen wie Hunger oder Durst beobachten, wie unterschiedlich Menschen da reagieren.

Ich will das hier übrigens auch nicht werten, sondern nur klären oder feststellen: Je mehr ich mich selbst von der Erfüllung meiner Bedürfnisse abhängig mache, umso mehr leide ich natürlich auch darunter, wenn sie mal nicht erfüllt werden.

(Der Antaghar)
@antaghar
Absolut, ich unterschreib dir jedes Wort! Ich bin auch froh, dass ich aus DER Spirale raus bin und dieses "vieles andere" wahrnehmen kann. *wink*
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