Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tantra
7947 Mitglieder
zum Thema
Umgang mit der Kritik an der Brustgröße320
Ich möchte auch Fragen, was die richtige Antwort/ angemessene…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Umgang mit Kritik

Umgang mit Kritik
In letzter Zeit ist mir vermehrt aufgefallen, dass ein eher rüder Ton in der Gruppe herrscht. Das finde ich sehr schade, denn man kann hier doch Einiges lernen.

Es gibt hier einige Geschichten mit denen ich absolut nichts anfangen kann (auch von alten Hasen) und andere Geschichten fesseln mich.

Geschichten, die mich nicht fesseln lese ich nicht. Mich wundert es dann allerdings, warum manche begeistert sind und ich tue mir das Lesen dann doch an!

Es liegt doch bei jedem Einzelnen, was er mag und was nicht.

Wird jetzt eine Geschichte als schlecht befunden, ziehen sich die Schreiber meist zurück und antworten nicht. Gibt ein Schreiberling aber Antwort auf Kritik, dann wird es als Anmache empfunden. Das ist mir unverständlich! Wenn ich etwas kritisiere, denn muss ich auch mit einer Reaktion klar kommen.

Ich bin froh über jede Kritik, die ich bekomme. Selbst eine Schlechte ist besser, als keine.

Es wäre sehr schön und auch hilfreich, wenn hier nicht Jeder gleich alles persönlich nehmen würde, wie es in letzter Zeit leider zu oft passiert. Tippfehler zB. passieren auch den Vielschreibern und alten Hasen.*zwinker*

Schade!
Luna
@luna
ja, es ist doch immer wieder das gleiche... DER TON MACHT DIE MUSIK... ich finde, ein mensch kann ALLES sagen bzw. gesagt bekommen und annehmen, wenn es nur auf eine liebevolle und wertschätzende art und weise ausgedrückt wurde... Liebevoll und wertschätzend ist meiner meinung nach, wenn ich das, was ich sagen möchte, als angebot sozusagen "in die mitte" lege und dann kann jeder damit machen, was er (sie) möchte. Niemand hat das recht, einem anderen menschen die eigene sichtweise aufzuzwingen... das gilt für alle lebensbereiche und natürlich ganz besonders für die freizeitbereiche unserer zeit hier... Liebe Grüße von Sophia
Ich finde es nur so schade, dass so Mancher hier kein Bestsellerautor ist, sich Zeit nimmt, etwas schreibt und dann in der Luft zerrissen wird. Er hat sich doch aber in der Zeit des Schreibens etwas dabei gedacht und auch Zeit investiert.

Anfangs konnte ich auch mit Negativkritik sehr schlecht umgehen und habe darauf nicht reagiert.

Wenn man jedoch Kritik kritisiert oder komentiert, dann kommen meist Anfeindungen und ich frage mich warum das so ist.
Ehrlich?
Ich bin das Mittelmaß so leid, die Lieblosigkeit mancher Autoren ihren eigenen Geschichten gegenüber.

Ich habe einen Anspruch ans Schreiben, an mein eigenes und auch an das, was ich lese. Das hier, diese Gruppe, ist nicht mehr Kindergarten.

Es ist hier doch wie in jeder anderen Beziehung: Ich habe meine Meinung zu den Dingen, Menschen, Freunden, Geschichten und ich mag nicht mehr weichgespült reden, wenn es um Kritik geht.

Nur ja nichts deutlich sagen, ja nichts auf den Punkt bringen dürfen? Es könnte sich ja jemand auf den Schlips oder den Slip getreten fühlen?

Wir sind doch alle längst erwachsen und - immerhin - in einem Sexforum angemeldet, das viele unserer Mitmenschen nur hinter vorgehaltener Hand erwähnen oder gar verleugnen oder verdammen. Wir trauen uns doch sonst auch so vieles - wieso ist es mit der Kritik hier immer wieder schwierig?

Aufgeschlossenheit, nicht nur dem Sexuellen gegenüber, sondern auch allen sonstigen Herausforderungen hier - das wünsche ich mir!

Spaß zu haben heißt für mich auch, ihn auf gutem Niveau finden zu wollen. Dann geht's tief, dann ist da was Bleibendes...
@gud_rune
ich sehe das ganz anders... vielleicht ist das schreiben so ähnlich, wie bilder malen... manche empfinden einen schwarzen geraden strich auf weißem untergrund als kunst... andere empfinden das als schwachsinn... es darf doch aber jeder ANBIETEN, was er/sie will... völlig egal, ob irgend jemand in dem schwarzen strich ein kunstwerk sehen wird. es gibt doch keine pflicht, das zu schenken, was du oder andere dann auch als geschenk empfinden! niemand hat ein anrecht darauf, bereichert zu werden! wenn wir uns dadurch, dass jemand etwas angeboten hat, bereichert fühlen, dann ist das ein schönes gefühl und könnte beispielsweise dankbarkeit hervorrufen. aber im umkehrschluss haben wir meiner meinung nach nicht das recht, undankbar oder gar enttäuscht oder böse zu sein, wenn das angebot nicht gefällt...
@Gud_Rune
Seit einer halben Stunde versuche ich, meine Gedanken zum Eröffnungsposting in die Tastatur zu kriegen. Hat sich gerade erledigt, du hast das viel besser geschrieben.

Dafür auf diesem Wege noch ein 2. besonderes Danke! *danke*

Silvia
Das ist wohl richtig, aber

Nur ja nichts deutlich sagen, ja nichts auf den Punkt bringen dürfen? Es könnte sich ja jemand auf den Schlips oder den Slip getreten fühlen?

...mit Kritik an der Kritik sollte man dann wohl auch umgehen können - wenn man dann schon direkt ist.

Luna
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
ich tu mir auch schwer ...
... mit Kritik!

Ich oute mich jetzt mal, weil mir gerade danach ist: Ich habe hochgradig ADHS und ich handle oft ohne nachzudenken, ohne mir der Folgen bewusst zu sein.

Es nützt nichts, mich zu kritisieren, damit wird nichts besser!
Ich nehme so ziemlich alles persönlich!

Meine Rechtschreibung kann sich kaum durch Kritik ändern! Wenn mir jemand wirklich helfen will, dann geht das nur mit viel Geduld. Ich brauche jemand der mich dabei „an die Hand nimmt“ und mir z.B. bei "das" und "dass" Eselsbrücken baut. Anders verstehe ich es nämlich nicht! Ich brauche ständige Wiederholungen um mir etwas zu merken was mich nicht wirklich interessiert. Ich war nur auf der Hauptschule, obwohl ich in Teilbereichen hochbegabt bin. Rechtschreibung war nie mein Ding. Ich habe immer viel gelesen, aber ich kenne tatsächlich keinerlei Rechtschreibregeln. Ich schreibe nach Gefühl.

Wenn ihr da manchmal was erklärt, Grammatik und so, dann sträuben sich mir die Nackenhaare, denn ich verstehe tatsächlich nur Bahnhof! Ich bin nicht dumm, doch es geht nicht in meinem Kopf rein, es ist mir zu kompliziert.

In vielem was ich tue bin ich Autodidakt. Es ist sehr schwer mir was beizubringen, denn meist bin ich gar nicht anwesend und schon wieder viel weiter ... dort wo es mich hinzieht, da wo ich was finde, was mich wirklich interessiert.

Es gibt einige von Euch, die haben so einen geilen Schreibstil, diese Geschichten sauge ich fast auf und dann gibt es wieder welche, die schreiben sie haben Bücher veröffentlich, wenn ich deren Geschichten lese, dann langweile ich mich zu Tode und frage mich: Wer soll denn dass kaufen wollen?

Mein Freund übt manchmal Rechtschreibung mit mir, liebevoll und voller Verständnis! Doch das ist sooo schwer (für ihn und mich) ... denn ...

... ich bin mehr als ungeduldig!

Wenn, wie so oft aus mir, in höchster emotionaler Stimmung eine Geschichte "herauspurzelt", dann muss sie auch raus ... veröffentlichen ... weg!

Sonst kann es nämlich passieren, dass ich sie beim späteren Lesen vernichte, lösche oder einfach vergesse, weil ich selbst an mir zweifle. Weil ich dann anfange zu denken! Nachzudenken! Ist das richtig oder falsch, kann man das so sagen oder nicht ... ich bin dann voller Zweifel!

Ich bin meist dann doch froh, meine Storys „abgeschossen“ (sie veröffentlicht) zu haben!

Und dann geschehen diese Wunder! Meine kleinen "verrückten" Geschichten berühren! Sie berühren, wie sie auch mich beim Schreiben berührten ... wie oft habe ich schon bittere Tränen beim Niederschreiben geweint ... wenn ich jedes Wort fühle! Wenn ich in die Rolle der Propagandistin schlüpfe, wenn sich Wahrheit mit Phantasie vermischt, Wahrheit mit „Lüge“. Es ist so schön in diese andere Welt zu gehen und diese Geschichten einzusammeln, wie Tau auf Blüten um den Durst zu löschen!

Wenn ich schreibe, dann denke ich nicht! Er bricht wie ein Vulkan aus oder fällt wie ein Wasserfall in die Bodenlosigkeit! Mein Hirn schaltet aus und dann fliegen meine Finger über die Tastatur! Wenn ich anfangen würde zu denken oder es würde das Telefon klingeln ... es wäre vorbei! Ich komme dann nicht mehr zurück in diese „Welt“ ... wo ich zuvor war!

Ja, so entstehen die meisten meiner Storys und manche sind tatsächlich gut! (lach)

Ich bin froh hier zu sein! Mir tut das so verdammt gut!

Ich liebe jedes Wort, dass ihr unter meine Storys schreibt und jedes Danke ist Balsam für meine "kleine Seele"!

Am Anfang habt ihr mich auch nicht gerade mit "Samthandschuhen" angefasst!

Aber ich bin noch immer hier und ich bleibe!
@****an

aber im umkehrschluss haben wir meiner meinung nach nicht das recht, undankbar oder gar enttäuscht oder böse zu sein, wenn das angebot nicht gefällt...

Wie bitte?

Ich soll kein Recht auf meine Gefühle haben? Nicht enttäuscht sein dürfen, wenn mir etwas nicht gefällt? Wofür dankbar sein, wenn ich keinen Genuss spüre?

*

Wenn Leute selbst ihrer Geschichte voranstellen, dass sie erst seit kurzem schreiben, dann Kritik erhalten von einigen von uns, die schon lange, viele Jahre lang schreiben und dann nicht einfach mal zuhören können, was jene Kritisches anzumerken haben und alles an der Kritik auseinandernehmen, dann stimmt da etwas nicht.

Dann ist das keine Diskussion, um etwas besser verstehen zu wollen, dazulernen zu wollen, sondern um abzuwehren.

Dann aber können diejenigen doch gleich voranstellen, dass sie nichts Konstruktives zu ihrer Geschichte hören möchten. Wäre ja voll ok, macht aber auch keiner.
gewollte oder nicht gewollte kritik...
es kann gut sein, dass das genau die frage ist... ich hab letztens mal vorgeschlagen, die gruppe eben genau danach zu teilen... wer lernen will, geht in die gruppe, die aus kritischen lesern besteht und wer einfach nur schreiben will, geht in die andere gruppe.

aber egal, in welcher gruppe oder wo wir hier schreiben... egal, ob schreibwerkstatt oder kurzgeschichten... wir sollten meiner meinung nach nicht vergessen, dass es hier FREI-ZEIT ist und wir sind hier doch nicht auf der frankfurter oder leipziger buchmesse...

aber es ist lediglich meine meinung dazu.. jeder kann das natürlich auch ganz anders sehen
Wir sollten uns vielleicht alle mal vor Augen führen, wo wir hier sind.

Im Erotikforum und nicht im professionellen Autorenforum *nachdenk*
Also ich bin in einem Forum für stilvolle (und nicht irgendeine) Erotik und ich freue mich, dass es hier auch eine Gruppe für Kurzgeschichten gibt, die bisher auch sowas wie Stil und Qualität zu schätzen weiß.

Da bin ich gerne Mitglied, hab bisher viel gelernt, enorm Spaß gehabt, manche Enttäuschung erlebt und freu mich auf Weiteres. Passt!
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Also ich find es total geil. wenn ich positive Resonnanz auf eine meiner Geschichten bekomme.
Da geht mir dann so richtig einer ab, auch wenn ich das nie zugeben würde, weil das haben wir ja nicht nötig, gell?

Erotikforum

Autorenforum


Mannomann, da kann ich mi8ch ja kaum entscheiden


Aber wenn ich mich entscheiden müsste...

hm...

nee, ich will keine schlechte Erotikgeschichte mehr lesen!
Nein, nein, nein!
Und schreiben will ich auch keine.
Basta!
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ey boah...


Danke fürs Danke!


*zwinker*
**********_stgt Frau
1.355 Beiträge
Tja ...
... und eigentlich wollte ich ursprünglich auch nur was zum *popp*

... fand hier im JC meinen Partner, mit dem ich seit zwei fest Jahren zusammen bin ... *kuschel*

... und muss jetzt die ganze Zeit merkwürdige *anmach* ertragen

... nur weil ich in der Kurzgeschichtengruppe *les* bleiben will *tipp*

... und wenn mich in der realen Welt jemand fragen sollte, ob ich meine Kurzgschichten schon mal veröffentlicht habe, dann ... *rotwerd*
Das Thema Kritik...
..ist wohl fast so alt wie die Gruppe selbst. Und alle Jahre wieder wird eben diese Diskussion eröffnet.
Leider haben ich oder wir (die Moderatoren) hier auch heute noch keine andere Lösung anzubieten, als allen ans Herz zu legen "achtsam" miteinander umzugehen. Das beinhaltet sowohl Lob als auch Kritik und den Umgang in Diskussionen die nach manchen Geschichten entstehen.

Jeder hat ein Recht auf eigene Meinung, Geschmack, Verständniss und Vorlieben. Wir alle schreiben um gelesen zu werden und setzten uns damit auch bewußt der Gefahr kritischer Worte aus, also sollten wir auch damit umgehen können.
ABER...wenn ich schon beim lesen merke das mir eine Geschichte so garnichts gib, dann sollte meiner Meinung nach auf die zwangsweise recht ätzenden Kommentare verzichtet werden.
Erst wenn eine Geschichte mich in irgendeiner Form berührt nehme ich mir auch die Zeit etwas dazu anzumerken, dass dann auch konstruktiv ist, obwohl kritisch.
Mit dieser Grundeinstellung sollte eigentlich ein friedliches, wenn auch kritisches Miteinander möglich sein *g*

Sinnfreies, proletenhaftes Rumgemaule und Beleidigungen nur um Streit zu provozieren werde ich auch weiterhin nicht tolerieren.

Happy Weekend *wink*
Joe
****ia:
nee, ich will keine schlechte Erotikgeschichte mehr lesen!
Nein, nein, nein!
Und schreiben will ich auch keine.
Basta!

Da zwinkt einen doch auch keiner zu. Wenn ich merke es geht in Richtung Erotik, dann klick ich auch weg, weil ich es nicht mehr lesen mag (auch wenn ich sie selbst versuche zu schreiben *haumichwech* )

Aber ich finde auch, dass das dunkle Hotelzimmer zB. einfach anders geschrieben ist und das hat mich die Geschichte dann dch lesen lassen.

Luna
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Kritiken werden allgemein sehr kritisch, wenn nicht gar feindselig aufgenommen, wie mir immer wieder auffällt. Kurz darauf gerät der Kritiker ins Kreuzfeuer und muss sich für seine Meinung rechtfertigen, das finde ich nicht in Ordnung. Solange eine Kritik am Text festgemacht ist und nicht den Autor persönlich angreift, gibt es daran nichts auszusetzen. Sicher tut es im ersten Moment weh, wenn einem die negative Resonanz aus dem Bildschirm entgegen springt. Dann lohnt es sich doch, einmal um den Block zu marschieren, das Hirn und das Herz frei zu bekommen und darüber nachzudenken.

Ich habe mir kürzlich, das heißt gestern, erlaubt, in einem anderen Forum zu einem anderen Thema meine Meinung öffentlich kundzutun und wurde deswegen nicht nur zerpflückt, nein, sogar gebannt …

dort traut sich keiner mehr seine ehrliche Meinung zu einem Thema zu sagen, weil die Moderation einen ja dafür bannt.

Zurück zur Kurzgeschichtengruppe …

Klar sind wir hier im Joy, klar geht’s um Spaß. Aber es kann auch Spaß machen, sich mit seinen eigenen Texten auseinanderzusetzen. Oft fallen mir Dinge auf, die mir vor der Kritik nicht in der Art bewusst waren, manchmal geschieht das gleich, manchmal erst nach Wochen, wenn ich mich in aller Ruhe noch einmal damit befasse.

Richtig, schreiben ist für viele, wenn nicht für die meisten hier, ein Hobby. Doch selbst der Hobbyhandwerker setzt sich mit der Materie auseinander und versucht besser zu werden. Wenn ich heute einen Tisch schreinere, der verschieden lange Beine hat, wird das nichts werden – da kann ich es noch tausend Mal als Kunst bezeichnen, es wird einfach nur ein schiefer Tisch bleiben.

Gud_Rune hat es für mich mit ihren Fragen schön zusammen gefasst.

Warum darf man hier seine Meinung nur noch weichgespült und in rosa Plüsch verpackt, vertreten?

Aufgrund so mancher Postings ist mir die Lust an der kritischen Auseinandersetzung mit einzelnen Geschichten vergangen.
****ra:
Warum darf man hier seine Meinung nur noch weichgespült und in rosa Plüsch verpackt, vertreten?

Genau darum geht es mir ja. Wer soll etwas mit weichgespülter Kritik anfangen? Ich denke nur die Ehrliche bringt uns weiter.

Im Gegenzug muss sich dann aber auch der Kritiker vernünftig mit einer Antwort darauf auseinander setzen können, und das ersscheint mir hier oft problematisch. *zwinker*

Luna
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun will ich auch mal was dazu äußern.

Hier wird offenbar versucht, all die UserInnen, die ehrlich ihre Meinung zu Geschichten schreiben, dazu zu bringen, ihre Meinung für sich zu behalten (ihnen also einen Maulkorb umzuhängen!) oder aber sich so zu äußern, dass bestimmte Befindlichkeiten anderer berücksichtigt werden.

Wenn jemand überempfindlich ist oder ADHS hat oder eine andere Störung oder auch nur niemals gelernt hat, angemessen mit Kritik umzugehen, dann tut mir das zwar leid, aber ich bin dennoch nicht bereit, mich selbst zu verbiegen und jeden Weg anderer immer nur mit Verständnis zu pflastern und mir einen Maulkorb umhängen zu lassen.

Ich bin also nicht gewillt, meine Gefühle, Ansichten und Meinungen für mich zu behalten und nicht mehr zu äußern. Und ich lasse mir auch nicht vorschreiben, wie ich etwas zu äußern habe.

Dass ich versuche, fair und verständlich zu schreiben, ist keine Frage. Aber wenn ich nun mal eine Geschichte beschissen finde, dann werde ich das auch so äußern. Dafür darf man auch sicher sein, dass es echt und ehrlich und authentisch ist, wenn ich mal begeistert bin. Ich finde dann ja nur die Geschichte beschissen und nicht den Autor! Ist das denn so schwer zu begreifen? So viel Fähigkeit zum Differenzieren sollte sich eigentlich jeder selbst gönnen!

Mir persönlich ist eine ehrliche Meinung und offene Kritik, die nicht in Watte gepackt und weichgespült wurde, tausendmal lieber als jedes nach mir geworfene Wattebällchen!

Ich bitte alle, die sich mit diesem Thema befassen, einfach mal die Kommentare und Rezensionen bei amazon.de zu lesen (gerne auch zu meinen Büchern). Da gibt es Besprechungen, die man gut und gerne als "unter der Gürtellinie" bezeichnen könnte - und ich muss damit eben auch fertig werden, weil ich veröffentliche. Will ich so etwas nicht lesen oder hören, darf ich nicht veröffentlichen.

Zu einem meiner Bücher, das für manche das beste ist, das sie jemals gelesen haben, schreiben andere, es sei nicht mal das Papier wert, auf dem es gedruckt ist und andere beleidigende Dinge. Na und? Muss ich ihnen das nun verbieten lassen, damit ich schmerzfrei durchs Leben gehen kann?

(Der Antaghar)
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
h finde dann ja nur die Geschichte beschissen und nicht den Autor!

Jep!
genauso ist es!

Danke Antaghar, für dieses Statement!
Es liegt mir fern Maulkörbe zu verpassen - Ganz im Gegenteil. Jede ehrlich gemeinte Kritik ist besser, als eine Geschmeichelte. *zwinker*

Luna
@Antaghar
Diese Meinung kann ich nur bedingt teilen.

Warum sollte ich hier in einem Forum, in dem sich viele Laien bewegen unbedingt schreiben, dass ich eine Geschichte „beschissen“ finde?
Ich kann schreiben, dass sie mir nicht gefällt – dann aber auch mit einer Begründung.

Mich würde es extrem verletzen, so etwas zu lesen: „Deine Geschichte ist beschissen“. Wow. Ganz ehrlich – ich würde mich schwer tun, so eine Kritik alleine auf meine Geschichte zu beziehen, weil es dem Kritiker wohl völlig egal war, wie ich mich beim Lesen so eines Kommentars fühlen werde.

Konstruktive Kritik: jederzeit. Und auch der Schonwaschgang muss nicht immer eingeschaltet sein, aber hier in diesem Forum sollte der Umgangston doch ein achtsamer sein.
Vergleichst du wirklich Rezensionen bei Amazon mit den Kommentaren hier?
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Jede ehrlich gemeinte Kritik ist besser, als eine Geschmeichelte. *zwinker*

Dann dürfte es diesen Thread und die Probleme, die dazu geführt haben, doch gar nicht geben.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
und was, wenn ich jetzt schriebe:

liebe fröhliche, ich find dich ja echt nett, aber deine geschichten sind beschissen?

(das ist jetzt fiktiv, weil ich find deine geschichten gut und dich doof *lol*)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.