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Böhse Onkelz
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An alle Märchentanten und -onkel,

*******day Frau
14.275 Beiträge
Themenersteller 
An alle Märchentanten und -onkel,
ich bin beim Googeln auf eine Ausschreibung gestoßen, die für den einen oder die andere vielleicht interessant sein könnte.

Ein Verlag in Frankfurt plant die Herausgabe einer Märchenanthologie. Außer der Ehre ist dabei nichts zu gewinnen, aber ich finde das Thema recht charmant und vielleicht hat ja jemand Lust sich zu beteiligen und eines der Grimmschen Märchen in unsere Zeit zu "übersetzen".

Unter: http://www.groessenwahn-verlag.de/index.html findet Ihr die komplette Ausschreibung als *.pdf.

LG Sylvie *sonne*

P.S.: Ich bin mit dem Verlag weder bekannt noch verschwägert und übernehme ausdrücklich keine Verantwortung für die Folgen, was eine(r) von Euch sich beteiligt *zwinker*
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Gruppen-Mod 
Märchen?
Klingt spannend, isch gugge ma rin. Danke für den TIpp

Tom
*******day Frau
14.275 Beiträge
Themenersteller 
Gern geschehen
*zwinker*

Wie wäre es mit Rotkäppchen im Tarnanzug? *fiesgrins*
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Ich bedanke mich auch für den Tipp.

*danke*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Naja ... *gaehn*

Doch ich drücke allen die Daumen, die sich vielleicht beteiligen.

(Der Antaghar)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich weiß nicht, wie seriös das ist... ich bekomme seit ca 1,5 Jahren einen Newsletter für Autoren, der auch immer Ausschreibungen enthält und diese Ausschreibung ist dort drin, seit ich das Ding bekomme...

Das soll Euch aber nicht abhalten. *nixweiss*
prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Gucken kostet ja nix... und bei *alarm* einfach googeln, ob die schon mal irgendwo negativ aufgefallen sind.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wobei das ja nicht mal sein muss.... es reicht ja, wenn das so ein Projekt ist, das am Ende nie zustande kommt. Da gibt es genügend von. Am Ende schickt man Texte hin, man hört nie wieder was und dann liegen die eigenen Texte irgendwo herum und man weiß nicht, was aus ihnen geworden ist...
oder sie sind überaus begeistert von der geschichte, nehmen sie herzlichst gern in ihr förderprogramm, die chefredakteurin selbst war so total davon überzeugt, wie nur selten zuvor... und dann bieten sie dir an, dein eigenes (kurzgeschichten-)buch zu veröffentlichen... leider musst du die druckkosten selbst absichern... immerhin mit zwischen 10.000,- € bis 16.000,- €... aber das lohnt sich, wie sie schreiben, denn du bekommst ja eine erstauflage von 1000 stück und auch einen tv-auftritt (in irgend einem internet-sender, aber das sagen sie dir nicht) und persönliche förderung und so weiter...

der goethe-verlag schickt mir seit so einer ausschreibung, an der ich mit einem gedicht teilgenommen habe (und was sie auch in einem band aufgenommen haben), diese totale verarschung. entschuldigung.

jedenfalls mal so als idee: druckkosten für 1000 bücher (selbst, wenn es größere bücher sind) kommen niemals bei 10.000,- € an. wer investieren will, könnte einen eigenverlag gründen, druckt 500 stück und verteilt sie kostenfrei an "relevante" oder "wichtige" personen des öffentlichen lebens...

usw....
vorschlag @gruppenleitung
Vorschlag an die Mods der Gruppe hier:
ihr könntet doch einen märchen-thread aufmachen (laufzeit z.b. bis ende dezember oder so) und der/diejenige, die am ende dieser zeit die meisten "danke" hat, der hat gewonnen und wird der jc-märchenonkel/die jc-märchentante 2012...
oder so...
Bei einem "Verlag in Frankfurt" und unentgeltliche Teilnahme an Anthologie werde ich hellhörig - ich bin auch angeblich in zwei Anthologien mit Gedichten vertreten, die ich aber nie in einer Buchhandlung sah... die wollten bloß, dass ich das Ding für VIEL Geld kaufe!
Also Vorsicht! *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das ist das, was ich meine...

Grundsätzlich gilt in der Schreibbranche, dass das, wo einfach ranzukommen ist, zumindest nicht brauchbar ist. Oder gar unseriös, wie in dem von Tangocleo beschriebenen Fall.

Aber selbst wenn man nicht um drei Ecken herumviel Geld bezahlen muss für effektive Nullleistung, es reicht doch schon dass man seine Texte jemandem schickt und dann nie wieder etwas hört, also auch keine Entscheidungsgewalt darüber hat, was damit geschieht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt da so einige Verlage, bei denen man vorsichtig sein muss:

• Verlage, die um Manuskripte und Einsendungen werben (seriöse Verlage sind mit Manuskripten ohnehin überhäuft und froh, wenn sie nicht noch weitere erhalten).

• Verlage, die jedes eingesandte Werk gleich großartig finden, auch wenn es noch so dilettantisch geschrieben ist.

• Verlage, die einen Druckkostenzuschuß wollen: Sie lassen sich das Drucken eines Buches mit Wucherpreisen bezahlen, meist ab etwa 10.000 Euro aufwärts (und das für ein Buch, das einem jede herkömmliche Druckerei locker für höchstens 3.000 Euro drucken würde!).

Sie nutzen die Geilheit der Menschen auf Veröffentlichung schamlos und gnadenlos aus und verdienen sich damit dumm und dämlich. Seriöse Verlage bezahlen dem Autor Honorar, und zwar vom ersten verkauften Exemplar an. Sie werben dafür, sie bringen die Bücher in den Buchhandel.

All diese Verlage haben das nicht nötig. Die Bücher wurden ja vom Autor bezahlt und werden eben irgendwann eingestampft, Geld damit wurde ja durch veröffentlichungsgeile, ihren eigenen Texten gegenüber völlig unkritischen und vor allem dummen Autoren in Massen verdient ...

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.275 Beiträge
Themenersteller 
STOP
Der Thread heißt nicht: "wie man sich von Verlagen reinlegen lassen kann". Ich will gar nicht abstreiten, dass die von Euch vorgebrachten Geschäftsmodelle einem immer mal wieder begegnen. Aber das ist hier nicht das Thema. Wenn Ihr das diskutieren wollt, macht ein Thema "DKZV" auf (Druckkostenzuschussverlag).

Wer eine Ausschreibung entdeckt, sollte sich die Teilnahmebedingungen durchlesen und im Zweifelsfall, wenn ihm etwas nicht klar ist, beim Verlag nachfragen, was eine Formulierung bedeutet. Und kann sich dann überlegen, ob er mitmachen möchte oder nicht.

Aber hier Generalverdacht auszustreuen, finde ich denn doch etwas unpassend. Sofern also nicht jemand von Euch persönlich schlechte Erfahrung mit diesem Verlag gemacht hat, sollte es mit den Warnhinweisen jetzt gut sein.

Wir haben ein Unterforum "Termine, Ausschreibungen, Veranstaltungen", das nicht sehr stark frequentiert wird. Und ich dachte mir einfach: wenn jemand über etwas stolpert, dass die andern Gruppenmitglieder interessieren könnte, postet er es hier. Also mache ich das jetzt mal, vielleicht gibt es ja Nachahmer. Nicht mehr und nicht weniger. Und ich bin stillschweigend davon ausgegangen, dass jemand, der sich an einer Ausschreibung beteiligen möchte, vorher darüber nachdenkt, was die Folgen sein könnten.

Sylvie
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sorry, liebe Sylvie, da hab ich mich wohl etwas mitreißen lassen ...

Trotzdem rate ich dazu, auch bei diesem Verlag und bei solchen Ausschreibungen grundsätzlich vorsichtig zu sein, insbesondere dann, wenn damit - wie hier - ganz klar verknüpft ist, dass es kein Honorar gibt.

Ich hab auch schon Märchen-Anthologien herausgegeben und dafür Märchen für Erwachsene gesucht, doch die Autoren und Autorinnen würden fürstlich entlohnt; manche sind damit reich geworden, weil die Anthologien sich millionenfach verkauft haben. Und wenn man für ein Märchen pro verkauftem Exemplar nur zwei, drei Cent bekommt, sieht es schon ganz anders aus als bei Verlagen, die dafür grundsätzlich nichts bezahlen wollen.

Wenn also von vornherein klar ist, dass es kein Honorar gibt, dann ist in 99% aller Fälle leider etwas faul ...

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.275 Beiträge
Themenersteller 
@Antaghar...
das mag alles sein... aber: nicht jeder ist ein gottbegnadeter Schreiber und selbstbewusster Mensch. Ich sehe eine Ausschreibung zunächst einmal als ein niedrigschwelliges Angebot, sich an einen Verlag zu wenden. Und wenn jemand "als Hobby" schreibt, was ist dann daran schlimm, wenn er es versucht? Er muss nicht mal anrufen, kann einfach eine Mail schicken und abwarten, was passiert? Es soll doch bitte jeder seinen Weg finden. Ich zumindest werde mich hüten, meine Vorstellungen da als Beurteilungsmaßstab zu nehmen.

Im übrigen denke ich, dass ich mich mit dem P.S. in meinen Eröffnungsposting deutlich gemacht habe, dass Nachdenken hilfreich ist.

Sylvie
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es ist nicht schlimm, wenn's jemand versucht, aber man sollte eben auch wissen, worauf man sich einlässt, liebe Sylvie. Das ist alles.

*g*

(Der Antaghar)
prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Ich hab mich mal durch die Seite durchgeklickt, insbes. interessierte mich die Seite "Presse", Buchbesprechungen fanden sowohl in Internet-TV als auch in Tageszeitungen statt. Die Bücher sind im Buchhandel und bei Amazon erhältlich.

Auf mich wirkt es bislang seriös.

*nachdenk*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Technisch und vom Design her ist die Seite unprofessionell gemacht.
Kann natürlich auch auf einen Neuling hinweisen der sich noch gut entwickeln will/wird.
prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Nun ja... die müssen halt sparen, scheint ein griechisch-deutsches Projekt zu sein....

*gruebel*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ich habe eine Ausschreibung gefunden, die interessant - und für mich als Laien - seriös klingt.

Vielleicht ist das ja für irgendjemanden interessant.

http://www.burgenweltverlag.de/ausschreibungen.html


Anthologie-Ausschreibung: Gesänge aus Dunklen Zeiten (Deadline 30. 04. 2013)
Phantastische Geschichten des Mittelalters

Übernatürliche Mächte waren im Dunklen Zeitalter häufig eine Erklärung für mysteriöse Ereignisse. Unter dem Motto „Was wäre wenn ...“ sucht der BURGENWELT-VERLAG nach Geschichten, die diese phantastische Seite des Mittelalters auf unterschiedliche Weise aufgreifen:
1. Entweder, indem in die mittelalterliche Geschichte ein phantastisches Element eingefügt wird: Ein Bauernsohn gerät in den Bann einer Nixe. Ein Tempelritter begegnet im Heiligen Land einem dreiköpfigen Drachen. Ein Kardinal zieht nachts als Vampirlord durch die Straßen Roms … Gerne können hierbei auch konkrete Ereignisse aufgegriffen werden: Vielleicht war Hildegard von Bingen in Wahrheit eine gemein gefährliche Hexe?
Was wäre, wenn es Magie und Fabelwesen tatsächlich gäbe?

2. Oder die Geschichte spielt in einer Parallelwelt, die sich entwickelt, weil ein Ereignis der europäischen Historie anders verläuft: Wie wäre das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Obrigkeit, hätte König Heinrich sich nicht beim Gang von Canossa dem Papst gebeugt? Was wäre aus England geworden, wenn William the Conquerer gescheitert wäre, oder die Insel sogar unter dänischer Herrschaft stünde? Wie hätte sich das Reich Karls des Großen entwickelt, hätten seine Söhne es nicht unter sich aufgeteilt?
Was wäre, wenn ein einziges Ereignis im Mittelalter anders verliefe als es in unserer Geschichte verlaufen ist?

3. Sänger und Spielleute waren im Mittelalter oft die einzige Unterhaltung bei Hofe oder für das gemeine Volk. Welche Geschichten wurden nicht überliefert? Welche Geheimnisse verstecken sich noch am Hofe von König Artus? Welche Abenteuer musste manch ein Ritter bestreiten, um als Held in die Epen einzugehen?
Was wäre, wenn verlorenes Schriftgut wieder auftauchen würde und einen ganz anderen Inhalt hätte, als das, was wir bislang kennen?
Vorgaben:

Die Geschichte muss im Zeitraum zwischen 500 und 1500 angesiedelt sein und entweder ein phantastisches Element enthalten, eine auf einem Ereignis der europäischen Geschichte beruhende parallele Entwicklung darstellen oder sich auf mittelalterliche Literatur beziehen. Das Genre ist ansonsten nicht näher bestimmt. Mystery und Horror ist ebenso gerne gesehen wie High Fantasy oder Humoristische Geschichten.
Ihr Werk darf bisher noch nicht veröffentlicht worden sein, auch nicht online. Die Veröffentlichung in geschlossenen Foren bzw. Online-Schreibgruppen, in denen die Geschichten redigiert und bewertet wurden, ist erlaubt. Außerdem muss das Werk frei von Rechten Dritter sein.
Ferner ist das Werk anonymisiert abzugeben. Bitte versehen Sie ihren Text lediglich mit einem aussagekräftigen Titel. Informationen über Sie als AutorIn bitten wir, in einem zusätzlichen Dokument abzugeben, in welchem auch der Titel ihrer Geschichte vermerkt sein sollte.
Vorgegebener Umfang: maximal 30.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen).

Achtung: Es darf nur eine Geschichte pro Autor bzw. Autorin eingereicht werden.
Teilnahme und Einsendeschluss:

Senden Sie uns Ihre Erzählung an service@burgenweltverlag.de mit dem Betreff „Phantastische Geschichten des Mittelalters“.
Deadline für die Einreichung der Manuskripte ist der 30. April 2013. Sollten bis dahin zu wenige Manuskripte bei uns eintreffen, die den thematischen Vorgaben und unseren qualitativen Vorstellungen entsprechen, behalten wir uns vor, entweder die Deadline zu verlängern oder über eine Nichtveröffentlichung der Anthologie zu entscheiden.
Die Jury besteht aus:

Isabella Benz (Autorin)

Michèle-Christin Jehs (Autorin)

Jana Hoffhenke (Verlegerin)

Konditionen/Autorenhonorar:

Sowohl die Teilnahme an der Ausschreibung als auch die Veröffentlichung sind für die Autoren/innen kostenfrei. Jede/r Autor/in, dessen/deren Erzählung einen Platz in unserer Anthologie bekommt, erhält einen Autorenvertrag, ein kostenloses Freiexemplar und kann auf Wunsch weitere Ausgaben zum Autorenpreis (abzüglich 30 % vom Verkaufspreis) erwerben. Autoren/innen sind jedoch zu keiner Abnahme verpflichtet. Außerdem wird für jedes regulär verkaufte Exemplar ein Autorenhonoar von 5 % gezahlt, welches nach Seitenschlüssel auf die Autoren aufgeteilt wird.
Rechtliches:

Die Teilnahme an der Ausschreibung führt nicht automatisch zur Veröffentlichung. Ausschlaggebend ist die Qualität des Textes. Die Entscheidung obliegt der Jury. Eine Bewertung bzw. eine Begründung für oder gegen eine Veröffentlichung der jeweiligen Einsendung wird nicht gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mit der Einreichung eines Textes erklärt sich der Autor mit sämtlichen Bedingungen der Ausschreibung einverstanden.

prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Danke Rhabia, dass du an uns gedacht hast! Das klingt in der Tat seriös.

*blume*
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