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Mansharing
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GESCHICHTENSPIEL TEIL 29

*********quin Frau
165 Beiträge
Sex wird überbewertet
Nachdem Fiona so langsam zum lebenden Inventar der Kurzgeschichten gehört, komme ich nicht umhin die neueste Story zu erzählen. Übrigens möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass sie weder mein alter Ego ist noch von mir als Nagual ins Leben gerufen wurde. Nagualismus interessiert mich nur am Rande und sie wäre als Schutzgeist auch nur bedingt geeignet; benötigt sie doch selbst meist einen, in ihrer sehr weiblichen Hilflosigkeit.

Wie auch immer, ich erhielt also mal wieder einen dieser typischen Fiona-Anrufe an einem Sonntagnachmittag. Das Wochenende neigte sich dem Ende zu und es wurde durchgehechelt, was ER gesagt und getan oder auch nicht getan hat. Man könnte es fast schon als wöchentliches telefonisches Kaffeekränzchen bezeichnen, auch, wenn wir nicht zusammen an einem Tisch sitzen.

Tübingen und Anita waren bereits in den Hintergrund gerutscht. In seiner bigotten Art hatte er alles, was über einen Kundentermin hinausging als für völlig abwegig erklärt. ER wäre natürlich über ein solches Verhalten erhaben und käme nie, NIE, niemals nicht auf die Idee, seine geliebte Frau zu betrügen. DAS wäre moralisch einfach gänzlich verwerflich und sie wisse doch, dass er Männer, die zu diesem Verhalten neigen würden, nicht ausstehen könne.

Glücklicherweise wäre dies aber geklärt und sie habe sich auch für ihr untragbares Verhalten - fremde Frauen anzurufen und ihm „hinterher zu schnüffeln“ - bei ihm entschuldigt und somit würde er sie nun gerne zu einem romantischen Wochenende einladen, damit sie sehen würde, dass ihre Eifersucht wirklich unnötig gewesen wäre. Schlittenfahrt, exquisites Dinner in einer traumhaft schönen Umgebung und alles, was so dazugehört. Sie packte also extra die passenden Kleidchen nebst High Heels und natürlich die seidene Wäsche ein und freute sich auf die gemeinsame Nacht, in der er sie – zumindest ihrer mädchenhaften Phantasie nach – packen, aufs Bett werfen und leidenschaftlich lieben würde, bis sie erschöpft und glücklich Löffelchen liegend einschlafen würden.

Die Nacht kam; man zog sich ins Schlafgemach zurück. Sie in Seidenwäsche mit Halterlosen, er in Feinripp mit Socken. Was genau passierte, kann ich nur erahnen. Es muss jedenfalls ein Fiasko gewesen sein. Ihre Worte „als ob meine Klitoris ein Rubbellos wäre“, sprechen jedenfalls nicht für eine große Fingerfertigkeit. Und auch nicht, dass er fast martialisch in ihre Brustwarzen gebissen und sich daran festgesaugt hatte, als hinge er an ihrer Halsschlagader; fehlten wohl nur noch die spitzen Zähne. Vielleicht hätte sie in diesem Moment einfach in die Rolle einer Vampirjägerin schlüpfen und ihm den Dolch ins Herz rammen sollen; damit wäre dem Elend wenigstens ein Ende gesetzt worden. So aber hörte er wohl nach 5 Minuten von selbst auf, in der irrigen Meinung, er hätte genug getan. Dann rollte er sich auf den Rücken und überließ ihr großzügig das Schlachtfeld der Liebe, in dem er ihr noch die Gunst gewährte, ihn mit einem Blowjob zu verwöhnen bevor er sich umdrehte und zufrieden grunzend einschlief.

"Ich weiß nicht, vielleicht findet er mich ja unattraktiv? Am Anfang als wir uns kennengelernt haben, vor 5 Jahren, da war er so....so...so anders. Da konnte er nie genug von mir bekommen. Und jetzt..." ließ sie den Satz unvollendet. "Weißt Du, ich möchte doch so gerne einfach mal wieder guten, ausführlichen Sex haben," schniefte sie. "Aber bei so vielen Kundenterminen, er ist bestimmt einfach nur ausgelaugt und müde."

Ja, dachte ich, ausgesaugt trifft es vermutlich eher. Doch den Gedanken wollte ich ihr jetzt nicht zumuten. "Willst du nicht mal über ein Treffen mit einem Fremden....also, einen One-Night-Stand...muss ja keine Affäre sein...aber vielleicht könnte er....," setzte ich vorsichtig an.

„Nein! NEIN!“ lehnte sie diesen Vorschlag kategorisch ab. „Weißt Du, Sex wird einfach überbewertet“, schniefte sie noch „und so eine romantische Schlittenfahrt – das ist doch viel mehr wert.“

Na denn, lasst uns Schlitten fahren!
*heul2*arme Fiona
ob die noch irgendwann was für sich geklärt bekommt
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.688 Beiträge
Ach diese Fiona-Weibchen
arme Fiona
ob die noch irgendwann was für sich geklärt bekommt

Sind an ihren Tragödien selber schuld - in der einen Woche weinen sie sich bei Freundinnen und fremden über ihr achso schlimmes leben an der seite dieses Mannes aus - in der nächsten, wenn er sich mit bewundernden Worten über sie und ihre taten auslässt oder andere niedermacht, gegen die sie etwas haben, sind solche Männer dann wieder der grosse Held

Mit solchen jammergestalten habe ich kein Mitleid

So viel zum Inhalt ...

Perfekt beschrieben dieses Elend

Lediglich die metaebene und Erklärung mit dem ersten Satz hätte ich! Fortgelassen ... Das ist eigentlich selbsterklärend

*danke* Miss e_co *roseschenk*
*grins*bjutifool

iccke wollte doch nur meine Ergriffenheit hinterlegen
und warum "Fionirische" so handeln wie sie handeln
bleibt mir hoffentlich in einer der nächsten Geschichten zu erlesen *floet*
*********quin Frau
165 Beiträge
Ich versuche
...das Elend und die dahinterstehende Motivation bereits seit 6 Jahren zu begreifen und scheitere kläglich. *zwinker* Aber, ich trage es zunehmend mit Humor.

@ Bjuti

ER ist immer der Held bzw. verliert seinen Heldenstatus - in diesem Fall besonders amüsant, weil sie ihn tatsächlich so bezeichnet (mein Held) - immer nur sehr kurzzeitig in den jeweiligen Episoden und auch nur in dem Moment, in dem sie berichtet. Doch wehe dem, der ihrem Helden auch nur verbal ein Haar krümmt. Da kann dann auch ein Weibchen zur Furie werden. *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.688 Beiträge
Das hast du gut erkannt
Aus solchen Dramen hält man sich tunlichst raus - da kann man nur verlieren ...
*********quin Frau
165 Beiträge
Das habe ich mühsam gelernt und halte heute auch nur noch ein halbes Ohr hin....die Geschichten wiederholen sich schließlich in regelmäßigem Turnus.
****_46 Frau
1.807 Beiträge
Ich finde die Geschichte amüsant und auch nachdenklich. Aber glaube mir einen solchen Helden braucht Frau nicht.

Hatte einen solchen und bin froh wieder Männer zu sehen .......
*********quin Frau
165 Beiträge
@ Ruby
Dein Wort in Fionas Gehörgang *zwinker* Meine fallen leider nicht auf fruchtbaren Boden.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
8 Wörter
Hier das Musenfutter für diese Woche. Ich freu mich schon darauf, was ihr damit macht *g*

Gespinst
Disziplin
sehnen
nonchalant
Gefieder
sondieren
Tagesform
kriechen
**********immts Mann
635 Beiträge
Was Hähne sich so denken
Was ist dieser Winter doch wieder einmal unberechenbar. Bei der Kälte kriechen noch nicht einmal die fleißigsten Legehennen aus dem nachbarlichen Stall. Diszipin-iert bleiben sie bei ihrem Hahn. Der allerdings sondiert stets nonchalant nach Tagesform, ob Gefiederpflege oder doch das Strecken der abgekühlten Sehen im Freien angesagt ist. Wenn nur nicht immer das Gespinst der sich im Hühnerstall überwinternden Untermieter wäre….
****e_a Frau
583 Beiträge
Sie sehnt sich. Das ist sozusagen ihre übliche Tagesform. Ohne Disziplin ergibt sie sich. Vollkommen nonchalant. Dabei hätte sie vorher sondieren sollen. Unbedingt. Denn was tummelt sich nicht alles im Gefieder. Oder ist alles nur ein Gespinst? Kriecht in ihre Albträume. Macht sie zur Henne. Bevor sie aufwacht. Und sich weiter sehnt.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Hat länger gedauert bis zum ersten Beitrag – harrharr

Dafür sind die ersten Beiträge aber sehr schön
**********immts Mann
635 Beiträge
danke christian *danke*
Es ist dieses tiefe Sehnen in ihr, das sie ruft; Nacht für Nacht. Die unstillbare Sehnsucht nach der Jagd.

Sie war unterwegs, hatte gejagt, getötet, ihre Krallen in zuckendes Fleisch geschlagen und mit ihrem scharfen Schnabel Stücke aus Leibern gerissen. Jetzt sitzt sie stolz in ihrem Horst und blickt ein letztes Mal für heute in das weite Tal, das ihr nur für Stunden gehört.

In der anderen Welt bricht der Tag an und nur ihre Disziplin lässt sie zurückkehren, sonst würde sie sich für alle Zeiten hier verlieren. Zum letzten Mal für heute breitet sie ihre Schwingen aus, stößt sich von der Felskante ab und schwebt in langsamen Kreisen zum Durchgang.

Dort drängen sich schon alle möglichen Arten. Es ist immer ein Risiko, zu früh zu transformieren, also sondiert sie erst die Lage, bevor sie ihr Gefieder schüttelt, das sofort von ihr abfällt und wie Pulver in der kühlen Luft zerstiebt.
Gleichzeitig mit ihr schüttelte sich ein Puma und jetzt steht ein kleiner bebrillter Mann neben ihr, der ihr einen nervösen Blick zuwirft. Vermutlich ein Buchhalter oder Finanzbeamter, der sich nicht verspäten darf. Nonchalant gewährt sie im den Vortritt in den engen Felsspalt.

Dann macht auch sie sich daran, durch den Gang zu kriechen, an dessen Ende ein dickes Gespinst aus dünnen Fäden die letzten Reste der Nacht von ihr abstreift. Das ist der unangenehmste Teil.

Nackt betritt sie ihr Schlafzimmer mit dem unbenutzten Bett. Sie steht stolz vor dem Spiegel und versucht, die Erinnerung an die Jagd und den Geschmack des Blutes in sich zu bewahren. Nur so bekommt sie die Tagesform, für die sie tagsüber geliebt und gefürchtet wird.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Toll! Daraus könnte man einen schönen surrealen Horrorfilm machen
Lieber nicht. Mir reichen schon meine Träume *g*.

Aber trotzdem vielen Dank.
*********quin Frau
165 Beiträge
Er saß an der Bar und beobachtete sie. Eine junge Frau, die gerade von einem Mann mittleren Alters angesprochen wurde. Wie er sein Gefieder spreizte und sich aufblusterte, ein Gespinst von schönen Geschichten webte und dabei nonchalant– wie unbeabsichtigt – ihr Knie oder ihre Hand berührte.

Seit Wochen verfolgte er sie, kannte jede ihrer Gesten, ihre Mimik, ihrer Schritte, hatte die Lage sondiert. Nun sehnte er sich nach dem Moment, wenn er sie endlich berühren konnte, wenn seine Jagd ein Ende haben würde. „Sie sollte vor ihm kriechen und ihr Hochmut der Angst weichen.“ Seine Augen bekamen einen kalten, harten Glanz, während er im Geiste wieder und wieder seine nächsten Schritte durchdachte.

Mit einem Lächeln erhob sie sich kopfschüttelnd, ließ den Mann sitzen und ging zur Garderobe. Darauf hatte er gewartet. Er war diszipliniert gewesen in all den Wochen, hatte seine Tagesform täglich verbessert und sich in körperlichen Bestzustand gebracht. Jetzt war er am Zug. Er griff nach seinem Mantel, streifte sich die Handschuhe über und folgte ihr in die Nacht.
*******day Frau
14.275 Beiträge
Wahre Geschichten
„Wie machen sie das?“ In Hübners Stimme schwang ein gewisses Maß an Anerkennung mit, über das er sich selbst sichtlich ärgerte. Er kniff die Lippen aufeinander, zog die Mundwinkel nach unten und sah sein Gegenüber aus halb geschlossenen Augen an.

„Ah, geh, wissens Herr Kommissar, man deaf sich nicht von dea eigenen Tagesfoam loidm lassen...“

„Hören sie mit ihrem Pseudowienerisch auf, Herr Kowalski!“ Hübner knallte die Akte auf den Tisch. „Ihre Tagesform ist mir so was von egal! Sie sind aus Ennepetal. Geboren 1948 als Sohn von Karl-Heinz Kowalski und seiner Frau Else, geborene Polatschek!“

„Ah geh, Herr Kommissar. Polatschek, das klingt nun wirklich wienerisch...“

„Herr Kowalski, ihre Mutter stammt aus Bielany bei Warschau und hat es Zeit ihres Lebens nicht geschafft, ihren Akzent abzulegen! Wen wollen sie hier verarschen?“ So langsam kochte Hübners Blutdruck ziemlich hoch.

„Ah geh, Herr Kommissar. Sie ist nicht aus Bielany, sie ist aus Izabellin. Aber als sie drei Jahr alt war, starb meine Großmama mütterlicherseits und da nahm meine Großmama väterlicherseits sie auf. Und die lebte in Bielany. Und wissens Herr Kommissar, es ist uncharmant, einer Toten etwas nachzusagen...“

„Herr Kowalski! Ihre Mutter ist inzwischen 90 Jahre alt, erfreut sich bester Gesundheit und hält das Haus Seelenfrieden mit ihrem Hang zu kriechenden Haustieren und getürkten Malefizspielen in Atem!“ So langsam ging ihm die nonchalante Art von diesem Ganoven wirklich auf den Sack. Obwohl er zugeben musste, dass der Alte mit seinem grauen Zweireiher, den Lackschuhen und dem Kavalierstuch in der Brusttasche eine gewisse Eleganz ausstrahlte. Unwillkürlich zog Hübner den Hosenbund zurecht und stopfte diskret das Karohemd dahin, wohin es gehörte.

„Ah geh, Herr Kommissar. Versuchens mit Hosenträgern und einer Weste darüber...“

„Herr Kowalski!“ Hübners Stimme wurde zwei Oktaven tiefer und gefährlich leise. Zum ersten Mal seit zwei Jahren sehnte er sich dringend nach einer Zigarette. Welchen Unterschied machte es schon, ob man beim Fitnesstest durchfiel, weil man keine Luft bekam oder weil man zwanzig Kilo Übergewicht mitschleppte? Es waren eh nur noch drei Monate bis zur Pensionierung. Eigentlich waren er und dieser Kowalski praktisch gleich alt. Und der sah eindeutig besser aus. Der Neid kroch ihm quer durch den Solarplexus und direkt in den Magen. Dass ihm seit einiger Zeit aber auch alles auf den Magen schlug. Er riss sich zusammen.

„Herr Kowalski. Wir sind nicht zum Spaß hier. Und falls sie es noch nicht verstanden haben: ich habe Zeit, sehr viel Zeit. Und wenn es Tage dauert...“

Das Schrillen des Telefons unterbrach ihn. Fast erleichtert ging er ran. „Hübner! Ja?“

„Doktor Morgenbach hier. Haben sie einen Moment Zeit?“

„Ja. Natürlich! Eine Sekunde!“ Hübner schluckte und legte die Hand über den Lautsprecher. „Wir sind noch nicht fertig, Herr Kowalski. Ich bin gleich wieder da!“ Mühsam schob er sich in das angrenzende Büro und zog die Jalousie hoch, um seinen Mann nicht aus den Augen zu lassen.

„So, jetzt bin ich soweit! Wie sieht es aus?“ Er konnte nicht verhindern, dass seine Stimme zitterte.

„Ihre Blutwerte sind bescheiden. Wir haben da einen Verdacht, wir müssen dafür sondieren...“ Wieso sprachen diese beschissenen Weisskittel eigentlich immer im Plural?

„Was heißt das?“ Hübner konnte nicht überhören, dass seine Stimme seltsam hohl klang.

„So leid es mir tut, aber wir kommen um eine Magenspiegelung nicht herum. Und zwar schleunigst. Zufälligerweise hat ein Patient kurzfristig abgesagt, ich hätte da einen Termin morgen früh um 7.30 Uhr. Sie dürften allerdings ab jetzt nichts mehr essen und nur noch Mineralwasser trinken.“

Scheiße, das war ernst. „Ist gut, ich komme“. Hübner legte auf. Seine Gedanken rasten. Wollte er sich wirklich weiter mit diesem drittklassigen Heiratsschwindler beschäftigen? Andererseits ging die Arbeit vor. Immer. Er atmete tief aus, straffte seine Schultern und ging zurück zur Vernehmung.

„Entschuldigen sie die Unterbrechung, Herr Kowalski!“ Bewusst legte er die Betonung auf die erste Silbe des Nachnamens. „So klingt es fast wienerisch, nicht wahr?“ Er nahm einen Schluck Kaffee. Kalt. Und außerdem seit gerade verboten. Obwohl es ihn innerlich schüttelte, trank er den Rest des schwarzen Gesöffs auf Ex.

Sein Gegenüber sah erstaunt hoch. Irgendetwas war gerade passiert. Der Gockel spreizte plötzlich das Gefieder. Er musste aufpassen, dass die Sache nicht aus dem Ruder lief.

„Sie haben natürlich Recht.“ Urplötzlich sprach er reinstes Hochdeutsch. „Aber wissen sie, mir ist das in Fleisch und Blut übergegangen. In meinem Beruf braucht man viel Disziplin. Die Damen erwarten das...“ Er hüstelte etwas.

Hübner bekam plötzlich einen Hustenanfall. Er drehte sich weg und zog gerade noch rechtzeitig sein Taschentuch. Er presste es vor den Mund und hustete weiter. Als der Anfall nach quälenden Minuten endlich nachließ, war es leuchtend rot. Zwischen seinen Fingern tropfte es verdächtig. Ihm wurde schlecht. „Hauen sie ab!“, krächzte er. „Und verschwinden sie aus meinem Dunstkreis, bevor ich es mir anders überlege und ihr Lügengespinst endgültig zerreiße!“

Sein Gegenüber sprang mit einer Behändigkeit auf, die Neid erwecken musste, und war innerhalb kürzester Zeit verschwunden. Hübner wurde schwarz vor Augen. Dass er auf den Fußboden knallte, bekam er nicht mehr mit.

Der alte Herr im grauen Zweireiher ging gemächlich die Treppen der Polizeistation herunter und grüßte freundlich in alle Richtungen. Kaum jedoch war er vor der Tür, schwenkte er hart links ab und eilte die Straße hinunter. Neben ihm hielt ein Geländewagen mit quietschenden Bremsen. Eine Tür sprang auf und der Mann stieg ein.

„Ey, Haberl, du bist raus! Wie hast du das wieder gedreht?“

„Der Trottel hielt mich für einen Heiratsschwindler aus Ennepetal. Ich hab ihm eine Blutkapsel in den Kaffee gekippt, als er kurz wegsah. Und jetzt lass uns abhauen und den Deal in der Bank durchziehen, solange der Kollege beschäftigt ist.“

© Sylvie2day 03.02.2013
inspiration
Es war früher Nachmittag, als der junge Mann vorsichtig durch die angelehnten Terrassentüren spähte und lauschte. Er wollte das Terrain sondieren, sagte er sich, ganz sicher gehen, dass er nicht dem Herrn des Hauses begegnen müsste. Seit Wochen kam er nun jeden Tag für den Klavierunterricht für Clara hierher und er wusste, dass sie gleich herunterkommen und sich an den schwarzen Flügel setzen würde. Sie würde sich freuen, ihn zu sehen und ihn schüchtern anlächeln, bevor sie ihm mit roten Wangen vorspielte, was sie geübt hatte. Er liebte den Moment, wenn sie ihn begrüßte und dann die ganze Stunde lang nicht mehr ins Gesicht zu sehen wagte. Er liebte es, wie sie ganz nah und doch unnahbar neben ihm saß und auf seine Finger blickte, wenn er ein Gespinst aus Tönen wob, um ihr die Schönheit der Kompositionen eines Schumanns oder Debussy näherzubringen versuchte.
Reden taten sie nur über Musik, über die nötige Disziplin, die Bedeutung eines Absatzes. Und doch spürte er, dass sie damit mehr sagten, dass sie im Laufe der Wochen begannen, eine geheime Sprache zu sprechen. Er sehnte sich danach, ihr zu sagen, wie schön er sie fand und durfte es nicht. Doch wenn er nonchalant über die Schönheit der Musik redete, kleidete er es in Worte, die ihr zeigen sollten, dass er nicht von den Tönen sprach. Heute würde er es vielleicht wagen, ihre Hand ein wenig länger festzuhalten, oder seine Schenkel an ihre zu drücken, wenn sie auf der kleinen Bank nebeneinander saßen.

Er hörte nun, wie die Familie im kleinen Salon nebenan vom Essen aufstand und die Dienstboten aufräumten, er vernahm, wie Claras Mutter sich anschickte, in ihre Gemächer zu gehen und wie sie Clara viel Vergnügen beim Klavierunterricht wünschte.
Er zog sich zurück und wartete darauf, ihre Schritte zu vernehmen, ihr Kleid rauschen zu hören, wenn sie sich an den Flügel setzten würde. Sie schwebte so leichtfüßig wie ein Vogel und wenn sie ihre Röcke hob, um sich auf die Bank nieder zu lassen, erinnerte ihn das jedes Mal an einen Pfau, der sein Gefieder schüttelt, bevor er das Rad schlägt.
Sein Herz pochte schnell in seiner Brust, als er aus dem Raum hinter den hohen Glastüren, nur wenige Meter von ihm entfernt, nun die ersten Töne hörte und das Stück erkannte. Er räusperte sich und trat vor die Türen und klopfte an.

Clara eilte an die Tür, die bei dem frühlingshaften Wetter immer angelehnt blieben, um frische Luft aus dem parkähnlichen Garten hinter dem Haus hinein zu lassen. Theodor hatte sich angewöhnt, von dort das Haus zu betreten, um den Mittagsschlaf ihrer Mutter nicht mit Klingeln zu stören. Er war immer pünktlich, sie könnte ihre Uhr nach ihm stellen. Pünktlichkeit war eine Tugend, pflegte ihr Vater zu sagen. Das war aber auch schon das Einzige, das ihm an Theodor positiv aufgefallen war. Ansonsten fand er ihn jung, idealistisch, nicht ambitiös genug – jemand, der sich als Klavierlehrer durchschlug, weil er mit seiner Kunst ansonsten nicht genug zum Leben verdiente, ein brotloser Künstler. Clara gab es jedes Mal einen Stich im Herzen, wenn ihr Vater oder sonst jemand negativ über Theodor sprach.
Sie fand ihn großartig. Er war so talentiert, so einfühlsam, er benahm sich immer tadellos und sie liebte es, wenn er ihr etwas vorspielte. Den verträumten Ausdruck auf seinem Gesicht, wenn er die Musik zum Leben erweckte und diese wundervollen Melodien aus dem alten Flügel zauberte, könnte sie stundenlang betrachten. Sie vergötterte ihn, sie fühlte zum ersten Mal all die Dinge, die in den Romanen beschrieben waren, die sie unter ihrem Bett versteckte. Clara bewahrte die Blume, die er ihr vor einer Woche geschenkt hatte, in ihrer Nachttischschublade auf, holte sie abends hervor und ersann liebevolle Worte, die sie ihm ins Ohr flüstern wollte. Doch er durfte von ihrer Schwärmerei nichts wissen. Er war doch viel älter und besonnener und würde sie nur auslachen.

Clara öffnete die Türen und ließ Theodor eintreten, reichte ihm freudestrahlend die Hand und wurde rot, als er einen gehauchten Kuss darauf imitierte. Dann eilte sie schnell ans Klavier und nahm auf der Bank Platz.
„Darf ich mich nach Ihrem Befinden erkundigen, gnädiges Fräulein? Ich hoffe, Ihre Tagesform entspricht dem Pensum, das wir uns für heute vorgenommen haben.“

„Mir geht es ausgezeichnet, mein lieber Theodor. Und wir hatten uns doch darauf geeinigt, dass Sie mich Clara nennen!“

„Richtig, Clara. Möchten Sie mir vorspielen, was Sie geübt haben? Ich möchte mich vergewissern, an welchem Teil wir noch arbeiten müssen.“

Ohne Antwort zu geben, begann sie gewissenhaft das erste Stück zu spielen, das sie für ein kleines Konzert im Familienkreis nächsten Samstag einstudierten. Lächelnd betrachtete er ihre auf die Noten gehefteten Augen, den geraden Rücken und die kleinen Hände, die erstaunlich leicht und rasch über die Tasten glitten – mit genau dem richtigen Rhythmus, und einem feinen Gespür dafür, wo sie die Lautstärke verändern musste. Er war zufrieden mit seiner Schülerin.

Hinter ihr stehend und mit den Fingern dirigierend, sah er auf sie herunter. Er sah kleine Löckchen, die sich aus ihrem Haarknoten gelöst hatten, auf ihrem Nacken hüpfen, sein Blick ging von den glitzernden Ohrringen zu den schmalen Schultern, verfolgte das Muskelspiel in ihren Armen, die Geschmeidigkeit ihrer Finger und blieb hängen an den frivolen kleinen Schleifchen an ihrem Ausschnitt.

Abrupt stand er gerader, schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Gehörte. Doch die Gedanken, die Bilder schienen gegen seinen Willen in seinen Kopf zu kriechen, unsittliche Bilder ihres wogenden Busens, ihrer zarten Haut. Unzüchtige Gedanken, wie sie dort wohl riechen, wie es sich wohl anfühlen würde, sie dort anzufassen, wie es wäre, wenn sein Kopf auf ihrem Dekolletee ruhte, ob er ihr Herz schlagen hören könne.
Er stoppte ihre Hand mitten in einem Tremolo, schalt sie der Ungeduld und sah nicht ihren verwirrten Blick. Grober, als sie es je erlebt hatte, schob er sie zur Seite und spielte die Passage vor, bat sie mit knappen Worten, es noch mal zu spielen, während er den Takt auf das Holz vor ihm schlug. Er hatte sich vorgebeugt, und war ihr so nahe wie selten zuvor. Als er den Kopf drehte, um zu sehen, ob sie verstand, berührten sich ihre Nasenspitzen, und er spürte ihren Seufzer auf seiner Haut. Sie sahen sich in die Augen und beide verloren für einen Moment das Gefühl dafür, wo sie waren, wer sie waren, was sie taten.

„Clara!“, hörten sie plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Sie fiel beinahe von der Bank, während Theodor sich aufrichtete und unnütz an seiner Krawatte zerrte. Ihr Vater stand an der Tür und schlug die Zeitung, die er in der Hand hielt, in die geöffnete Linke.
„Schön weiter üben, hörst du? Für das Konzert. Doch für mich hört es sich so an, als hättest du wohl erst mal keinen Unterricht mehr nötig. Habe ich mich klar ausgedrückt?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, machte Claras Vater auf dem Absatz kehrt. Theodor bekam seinen ausstehenden Lohn von einem Diener überreicht mit der Bitte, nicht wieder zu kommen, als er die Stunde beendet hatte. Clara, mit roten Wangen und Tränen in den Augen, hatte versucht, mit ihm zu reden, doch ihr Vater hatte seine Entscheidung getroffen. Sie weinte in ihrem Zimmer und zog die Blume hervor, benetzte sie mit ihren Tränen und schrieb in ihr Tagebuch, dass sie nie wieder so lieben würde, wie sie diesen jungen Klavierlehrer geliebt hatte, den sie nie wieder sah. Nur wenige Jahre später verliebte sie sich in einen anderen Musiker, ihr Leben lang wurde ihr Herz berührt von der Musik und den Musikschaffenden, nur sie vermochten es, Licht in die Finsternis zu bringen, die ihr so braves und vorbestimmtes Leben ihre bereitete.

Und sie komponierte selbst – mit den Worten Theodors im Ohr: „Clara, ihr seid so talentiert, wie ihr schön seid. Beides soll man pflegen und sich daran erfreuen. Lasst nicht ungenutzt, was ihr könnt, betont es, wie euer Äußeres, damit andere den Anblick genießen können.“ Sie fand den Mut und die Inspiration, die ihr für ihre Werke nicht einhelliges, doch über Jahre hinweg stetiges Lob brachten, und dankte dem kleinen Klavierlehrer ewig dafür.
****e_a Frau
583 Beiträge
Als er den Kopf drehte, um zu sehen, ob sie verstand, berührten sich ihre Nasenspitzen, und er spürte ihren Seufzer auf seiner Haut.

Auch ich seufzte mehrmals freudvoll beim Lesen dieser sehr fein geschriebenen Geschichte. Die 8 Worte sind wunderbar elegant eingewoben!
Frau, oh Mann!
Wie soll man sich da noch trauen, eine Geschichte zu schreiben, bei den durchweg superguten Vorlagen....
Ich muss wieder anfangen, erst zu schreiben und zu posten, bevor ich hier lese.

chapeau *anbet* laf
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.688 Beiträge
THE Golden Rules (Part IV) - Rosenkrieg leicht gemacht
Meine sehr verehrten Damen!
(und ja, meine Herren, diesmal können auch Sie diese Tipps lesen - denn zu einem Krieg gehören, wie Ihnen jeder Militaer-Experte versichern wird, immer zwei!)

Als international anerkannte Expertin für Krieg und Frieden in Büro, Wohn- und Schlafzimmer, lasse ich Sie heute in den Genuss meiner einfachen, leicht nachvollziehbaren Ratschläge kommen, wie Sie dem Menschen, den Sie noch vor kurzer Zeit über alles geliebt haben, das Leben zur Hölle machen können.

Manche Person entpuppt sich ja in der Phase, die sie bereits als post-finitive Ihrer Beziehung ansehen, als sehr beharrliches Wesen, das sie tagtäglich mit Mails, SMS und Anrufen belästigt, um Ihnen Zuneigung und Liebe zu bekunden, ja förmlich auf dem Boden kriecht, um Sie zurückzuerobern.

So nimmt der Losloesungsprozess ungebührlich viel Zeit in Anspruch, die Sie viel sinnvoller mit einer neuen Liebe verbringen könnten.

Zur Beschleunigung des Verfahrens empfehle ich Ihnen daher:

1 Mobilität:

Bereits in den ersten Teilen meines Ratgebers lernten Sie, dass des Deutschen liebstes Kind eine entscheidende Rolle in Ihrem Beziehungsleben spielen kann. Folgerichtig ist es sehr sinnvoll, dieses auch in den Mittelpunkt des Rosenkriegs zu stellen. Die strategischen Methoden können dabei durchaus eine gewisse Varianz je nach gewollter Abschreckung oder Verletzung des Gegenübers aufweisen.

a) Die harmloseste Version ist ein im Vorbeigehen nonchalant angebrachter Kratzer im Lack mit einem Schlüssel - sehr unauffällig und doch effektiv und je nach Auto-Typ durchaus kostenträchtig.

b) Das Auffüllen des Innenraums eines offenen Cabriolet mit schnellabbindendem Beton ist eine etwas aufwändigere Variante, die aber ggf. der gutgebaute Bauarbeiter von nebenan gegen Belohnung in Naturalien gerne übernimmt

c) Das flammende Fanal des benzinübergossenen und anschließend abgefackelten Schmuckstücks - DIE Version für die Drama-Queen, die hinterher Walpurgisnacht-trunken um das Feuer tanzen will.


2. Ernährung:

Auch hier gibt es erfolgreiche Mittel der Eskalation im Rosenkrieg - es muss nicht immer Gift sein, das Sie dem Opfer unbemerkt ins Essen mischen. Viele andere Substanzen sind bestens dazu geeignet, für unangenehme Turbulenzen im Verdauungstrakt des Gegners zu sorgen. Als positiver Nebeneffekt entfallen dann auch Treffen mit etwaigen Dritten, nach denen sich diese Person möglicherweise sehnen könnte.

Sie haben sicher Verständnis dafür, dass ich die einzelnen Mittel hier nicht detailliert aufführe - ich könnte in Konflikt mit dem Eid des Hippocrates kommen.

3 Methoden der Verfuehrung

Gleichgültig ob Tanz, Reizwäsche oder Romantik entfallen selbstverständlich sofort, es sei denn sie führen zu

4 Dem Akt anundfuersich
(gerne auch Rache-Sex genannt)

Sie besitzen aus langer Erfahrung ein hinreichendes Instrumentarium, sich die Person, die einmal Mittelpunkt Ihres Universums war, zu Willen zu machen. Nutzen Sie diese Chance, sie oder ihn nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Natürlich müssen Sie die erforderliche Disziplin der Selbstbeherrschung aufbringen, damit Ihnen selber die Leidenschaft nicht zu Kopf und in die Lenden steigt, denn nur dann können Sie ihr oder ihm nach Ende des Aktes glaubhaft versichern, dass der Sex noch nie so schlecht war wie mit diesem erbärmlichen Gegenüber. Wenn Sie vorher die Lage hinreichend sondieren, gelingt es Ihnen vielleicht sogar, von einem neuen Gespielen des Partners inflagranti ertappt zu werden und damit für ihn jede Aussicht auf eine neue befriedigende Beziehung zu zerstören.


5. Das Internet

Sie haben ihn oder sie so kennen und lieben gelernt?
Was spricht dagegen ihn oder sie hier auch hassen zu lernen?
Ob es nun whatsapp, Facebook, Flirtplattformen oder schnöde Sexforen sind - halten Sie sich immer und überall in der Nähe des Exgeliebten auf.

Zum einen sind Sie damit in der Lage, alle Aktivitäten zur Neu-Acquise im Auge zu behalten - Sie sind immer informiert, wo und wie er gerade pfauengleich sein Gefieder spreizt und anderen Optionen hinterherhechelt. Ebenso sind Sie ständig in der Lage, ihn oder sie mit täglichen, stündlichen, minütlichen Botschaften wahlweise Ihrer Liebe oder Ihres Hasses zu versichern.

UND der vorteilhafteste Aspekt Ihrer Netz-Präsenz: Sie können sich ausdauernd in Diskussionen zu den unterschiedlichsten Aspekten Ihrer verflossenen Beziehung ausweinen, -wüten oder romantisch darüber schwelgen.

Die Krönung im Krieg wird jedoch sein, sich einer kreativen Gruppe anzuschliessen und in immer neuen Geschichten immer wieder neue Spitzen gegen Ihren Opponenten loszulassen. Gleichgültig wie sinnlos oder schlecht geschrieben diese vorgeblich fiktiven Machwerke sind - es kommt nicht darauf an, dass andere Leserinnen und Leser diese verschlüsselten Botschaften verstehen - diese sind nur sich gegenfalls fürchterlich fremdschämende Statisten in der grossen Schlacht um den Endsieg - entscheidend ist, dass auch das groesste Lügengespinst immer noch dazu taugt, den Gegner/die Gegnerin mitten ins Herz zu treffen.


Hiermit haben Sie einen kleinen Einblick in mein mehr als tausend Seiten umfassendes obligatorisches Standardwerk für die kriegswilligen Parteien nehmen können.

Ich wette, Sie sind begeistert.

Darum bestellen Sie noch heute mein wissenschaftlich fundiertes Buch mit dem Titel "Wie mache ich ihn oder sie langsam und genüsslich Tag für Tag fertig?" für nur 69,69 € + Porto und Verpackung.


Mit *herz*lichen Grüßen

Ihre Beauty, prof. Dr. ov-candidelt. psych.
*******gedy Frau
1.370 Beiträge
grins - cool geschrieben...

ich bin begeistert - krieg ich die isbn - dann ist das buch bestellt *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.688 Beiträge
;-)
666-666-666 Verlag "zur Hölle mit dem ex"

Die Vorgänger-broschueren finden sich im Register

Ach ja - und ne *schaem*Entschuldigung an alle fehlersuchenden ...seit dem letzten update macht mir die veraltete Software meines iPads nen strich durchndie rechnung beim Posten und cm schreiben, ich seh hinterher nix mehr vom geschriebenen und als ich jetzt das im Blindflug geschriebene korrigieren wollte, war es schon zu spaet ... *tuete*
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