Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Mid-Ager NRW
430 Mitglieder
zur Gruppe
Junge Paare
909 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Sex: macht meine Partnerschaft mich kaputt?90
Nachdem ich mich jetzt schon eine ganze Weile mit dem Problem herum…
zum Thema
Wie könnt ihr Liebe und Sex trennen?85
Vorallem, wenn ihr euch in einer Beziehung befindet, und ihr den Sex…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Geschichtenspiel, Teil 30

*******day Frau
14.275 Beiträge
Balkonfreuden (II)
Empört knallte Anita den Hörer auf die Gabel. Als wenn sie nicht wüsste, dass Ev zu Hause auf dem Balkon saß und nur wieder nicht ranging. Wahrscheinlich lachte sie sich gerade halbtot statt anzuerkennen, dass ihre Umwelt es gut mit ihr meinte. Anita bebte und goss sich einen Martini ein. Sie trank einen Schluck, warf den Kopf in den Nacken und stolzierte durchs Wohnzimmer.

"Ich habe auch einen Balkon. Du kannst mich mal", fauchte sie leise vor sich hin. Sie stolperte über die Türschwelle und fluchte wenig damenhaft, "Narr, Närrin, Anita!"

Wenigstens hatte sie den Drink nicht verschüttet. Sie setzte sich in ihren Plastikstuhl und ruckelte auf der Schaumstoffunterlage herum. "Es müsste herrlich sein, einen Stuhl mit hoher Lehne zu haben, so eine mit integriertem Nackenstützkissen", sinnierte sie leise. Aber 29,80 Euro? Der wurde bestimmt im Sommerschlussverkauf noch heruntergesetzt.

Unten breitete sich ein ohrenbetäubendes Tatütata aus. Erschrocken fuhr sie hoch. Wahrscheinlich war Ev, tollkühn wie sie war, auf der Balkonbrüstung herumgeklettert, um die Hängeranien von welken Blüten zu befreien, statt sich die trittsichere Klappleiter zu holen!

Anita stürzte den inzwischen körperwarmen Martini auf Ex, knallte das Glas auf den Balkontisch und raste zurück ins Wohnzimmer. Ihre Hand zuckte zum Telefon. Was für eine absurde Idee. Wenn Ev abgestürzt war, würde sie kaum telefonieren können! Anita verschloss die Balkontür und lief in den Flur. Hektisch ergriff sie die beige Handtasche und ihre Schlüssel. In der Eile achtete sie weder darauf, dass sich die Handtasche farblich mit der weißen Hemdbluse biss, noch dass sie ihre rosa Plüschpantoletten trug.

Sie rannte vor's Haus und eilte um die Kurve. Es war wohl besser, das Auto zu nehmen. Letztens hatte Ev ihr gesagt, "meine Hormone sind wieder aktiv. Ich fühle so eine unbeschreibliche Leichtigkeit!" Wer weiß, was daraus wurde!

Halb blind vor Sorge lief sie gegen einen stämmigen Feuerwehrmann. "Halt, halt, junge Frau!", sagte er. "Hier können sie nicht durch. Wir starten heute die Kanalrattenbekämpfung, allerdings etwas außerplanmäßig früher als in der Zeitung stand, weil da unten im Loch ein Rauhaardackel verzweifelt um sein Leben kämpft. Gehen sie bitte nach Hause und schließen sie Türen und Fenster!"

In Anitas Kopf wirbelten psychedelische Feuerräder. Sie atmete schwer, und wandte sich gehorsam ab. Plötzlich fiel ihr Blick auf ihre Pantoletten und sogleich nahm ihr Kopf die Farbe derselben an. Der Blick auf die unpassende Handtasche verursachte einen Farbverlauf hin zum purpurlilaschwarz. Die Scham trieb ihr die Tränen ins Gesicht. Das war eindeutig noch erniedrigender als der Spruch von dem Typen damals in der Dorf-Disco in Haarzopf, weil sie lila Spangen im Haar zu einer roten Bluse trug. "Wohl aus der Villa Kunterbunt geflohen", hatte der gesagt. Das war das erste und einzige Mal gewesen, dass sie in so einer Disco gewesen war.

Sie wankte ins Haus, schloss mit letzter Kraft die Wohnungstür auf, schleppte sich hinein und schob sie wieder zu. An all dem war nur Ev schuld! Und sie selbst war eine blöde Gans, dass sie sich das immer so zu Herzen nahm!

Aber jetzt war schon alles egal! Sollten doch die Nachbarn denken, was sie wollten! Anita griff zur Flasche und gönnte sich einen kräftigen Hieb! Sie war auch locker! Sie konnte Martini ohne Glas trinken!

Nachdem sie ihren Hustenanfall überwunden hatte, griff sie mechanisch zum Hörer.

Ev starrte auf das Display. Anita natürlich. Aber sie konnte sie ja nicht ewig auflaufen lassen. So herzlos war sie nun auch wieder nicht. Sie nahm den Hörer ab und seufzte laut auf.

"Ev? Evvvvvvvvvvvvvvv??????????? Ist alles in Ordnung bei dir? Himmel, soll ich den Notarzt rufen? Erst das Tatütata, dann der rattengeplagte Dackel und jetzt seufzt du? Ev?????????????????"

"Anita. Es ist alles in Ordnung. Ich übe nur für eine neue Rolle. Ich spiele demnächst im erotischen Theater in einem Stück mit. Es heißt "Das Meerschweinchen, die Lüsternheit alter Männer und der Krieg gegen das Gockelsperma...."



Tuuuuuuuuuuuuuut.

(c) Sylvie2day, 30.07.2013

@*******erz: Konnte ich Deine Fragen beantworten? *floet*
**********Engel Frau
25.859 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mich würde eines noch brennend interessieren:
Hat der Rauhaardackel überlebt?

Köstlich, einfach köstlich! *rotfl*
*******day Frau
14.275 Beiträge
Hat der Rauhaardackel überlebt?
*nixweiss* Musst Du halt morgen Zeitung lesen *grins*
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*lol* ENT- zückend!
jachjachjach.... aber Schwesterherz, dass ICH berwärs bin, hat sich rumgesprochen, aber DAS:
rosa Plüschpantoletten
haut mich glatt um *rotfl*

Tom
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Also
wenn hier alle auf Anita rumhacken, werd ich sie mal eben umbringen... los gehts!

Tom harharhar
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
1000 Wege, ins Gras zu beißen
Todesart #8: Das dicke Ende

WARNUNG: Diese Serie schildert schockierende Szenen von Todesfällen, die nicht für alle zarten Seelchen geeignet sind. Die Namen der Toten wurden geändert. Spielen Sie nichts aus diesen Geschichten nach! ES WÄRE IHR SICHERER TOD!

Der menschliche Körper ist erstaunlich widerstandsfähig; aber beileibe nicht unzerstörbar. Tagtäglich kämpfen wir gegen Bakterien, Gifte, Verletzungen, Krankheiten, Katastrophen und Magersucht. Dass wir all das überleben, ist ein Wunder. Denn jeder Tag bietet Tausend Wege, ins Gras zu beißen.

4. April 2006, Stuttgart. Harry Feld ist Handlungsreisender für eine große Kette, die natürliche „Nutri“- Schlankheitsmittel vertreibt. Er geht von Haustür zu Haustür, ist aber, was den finanziellen Aspekt angeht, nur mäßig erfolgreich.
Harry ist weder mit großen Geistesgaben, noch mit einem adonishaften Körper gesegnet. Noch dazu wehrt er sich seit Jahren gegen Fitness, Sport und Bewegung. Daher ist und bleibt Harry, der eigentlich in Kiel zuhause ist, ein kleiner, mittelmäßiger und absolut durchschnittlicher Mann. Er ist nicht verheiratet, mag keine Kinder und Tiere findet er, gehören zur Gattung: Ungeziefer.
Harry hat nur ein einziges Hobby, und das ist: Fett. Vorzugsweise auf den Hüften nicht allzu alter Frauen. Er mochte es, wenn die Massen in Bewegung kamen. Er konnte nicht wegsehen, wenn Frauen mit Großkaliberärschen vor ihm die Treppe hochgingen und er liebte es noch mehr, wenn das „Holz vor der Hüttn“ ebenso prall ausfiel, wie der Rest.
Heute nun sollte er nach 3 Monaten eine alte Bekannte aufsuchen. Anita Schierl in Stuttgart Feuersee, unweit des Klinikums wohnte sie im Jobstweg. Anita wog vor 2 Jahren, als Harry sie das erste Mal besuchte, bereits 163 Kilo.
Und es kam, wie es kommen musste. Ein paar Proben, eine ausführliche Anleitung, wie man sich das verhasste (von Harry aber geliebte) Fett von den Rippen brennen würde, dann ein bisschen Kaffee und Kuchen und anschließend ein paar Gläschen Likör. Ein paar Komplimente, ein paar anzügliche Bemerkungen und mit steigendem Alkoholpegel wuchs die Bereitschaft, sich nahe zu kommen.
Anita war von Natur aus dominant und Harry liebte es, wenn ihm gesagt wurde, was gerade Trumpf war.
Heute nun war es wieder soweit. Harry klingelte, die grasgrüne Haustür öffnete sich und dort stand sie: Anita. Ihre viel zu kurzen, pummeligen Beinchen in schwarze Netzstrümpfe gezwängt, so dass die Beinchen aussahen wie frische Blutwurst. Eine Sonderanfertigung von Korsage in blutrot mit schwarzen Spitzen. Anita sah darin aus, als wenn jemand den Fernseher versehentlich auf Breitbild gestellt hätte.
Doch Anita, die gerade einmal 31 Jahre alt war und schon 163 Kilo wog, war hübsch. Sicherlich, ein wenig weniger wäre mehr, aber sie hatte ebenmäßige Züge, hübsche Kulleraugen und langes, lockiges, schwarzes Haar. Ihre großen Poren auf den Wangen kleisterte Anita immer mit viel zuviel Schminke zu, was ihrem Gesicht eine maskenhafte Starre verlieh. Ja, manchmal wirkte das, besonders in kaltem, künstlichem Licht, geradezu puppenhaft und wie aus Keramik hergestellt. Aber Harry liebte es. Auch ihre unglaublich großen Brüste liebte er. Anita trug einen Doppel-H Cup und ihre enorme Oberweite war unter dem Chiffon- Negligee mehr als deutlich zu sehen.
Es dauerte auch nicht lange, und Harry plumpste, von Anitas großen Armen abgestoßen, rücklings aufs Bett. Er versank tief in der ausgenudelten Matratze; zu allem Überfluss, und um großflächigen Dekubitus zu vermeiden, hatte Anita Unmengen von Decken, Laken und Unterdecken auf die Matratze gelegt. Harry versank quasi in einem Berg von Wäsche wie weiland die Lenorflasche in der Werbung.
Die rattenscharfe Anita indes hatte ihre Riesenbrüste freigelegt, sich ihres baumwollenen Einmann- Zeltes entledigt und warf sich auf Harry.
Und der war so unglaublich zufrieden. Harry versank in Anitas Massen. Er ergötzte sich an der Bewegung, die ihr Körperfett erzeugte. Er sah die riesigen, schwappenden Brüste vor sich, Anitas weit geöffnete, entrückte Augen und er freute sich wie ein junger Hund.
Was Harry nicht wissen konnte war, dass Anita eine ebensolche Bewegungsfaulheit anheimlegte, wie er selbst. Von der Krankenkasse bekam sie eine Haushaltshilfe zum putzen, die Lebensmittel brachte der Bringedienst vom Marktkauf und alles andere erledigte sie via Internet. Auch den täglichen Sex. Jedenfalls solange sie ihre kurzen Ärmchen noch um ihr Fett herum bekam.
Und hier nun traf der Kreislauf der guten Anita an ihre Grenze. In überschwappender Ekstase erlitt Anita einen Kreislaufzusammenbruch, den sie zwar rechtzeitig bemerkte, aber sie wollte nicht auf die wonnigen Gefühle verzichten, die ihr in der südlichen Region zuteilwurden.
So geschah es, dass Anita auf dem armen Harry ohnmächtig wurde undvornüber sank, direkt auf Harrys Gesicht. Sein Kopf wurde zwischen den riesigen, schweißnassen Brüsten begraben und ihr ganzes Gewicht lastete auf dem Brustkorb des schmächtigen Männleins.
So starb der Sportverweigerer unter Bergen von Fett, weil das Gewicht der massigen Frau seinen Brustkorb zusammendrückte und er einfach nicht mehr zum atmen kam.

Dr . Uwe Freytag, Kardiologe der Notfall- Ambulanz des Stuttgarter Katharinenhospitals:
„Wenn die Atemwege blockiert werden, erstickt man. Der Mann konnte nicht mehr einatmen und wurde zu Tode gequetscht. Er rang vergeblich nach Luft, weil seine Atemwege komplett von Fett zugedeckt waren. Panik, Kompression und Sauerstoffmangel, das führte umgehend zur Katastrophe.“

Was Frauen anbetraf, war Harry ein Großwild-Jäger. Doch diesmal war er die Beute. Zuviel ist zuviel…

(c) 2013 by TRB
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ein Sommernachtsclown
Der Mann, der seiner Zeit voraus, geht jetzt im Sommer gern hinaus. Denn purzelbaumen die Hormone, dann geht’s ganz einfach nicht mehr ohne Ihr-wisst-schon-was. Es bringt im Sommer viel mehr Spaß, der Lüsternheit zu zweit zu frönen, anstatt sich nur selbst zu verwöhnen.

Und so beschließt der gute Mann, heut Abend geht’s zur Dorf-Disco, wo man Gänse aufreißen kann, mit Tanzstil aus San Francisco.
Er wirft sich tollkühn ins Gewühl, er tänzelt hin, stets mit Gefühl und unerreichter Leichtigkeit umschleicht er die erspähte Beut. Er schmeichelt, lächelt, feixt und lacht und macht, was hier sonst keiner macht: Er greift, getrieben von der Lust nem Gänschen herzhaft an die Brust, doch das – es wundert ihn gar sehr – ist nicht erpicht auf den Verkehr mit einem Möchtegern-Travolta. Und Schwupps und Hopp und Holterpolter da liegt er da, der arme Narr.
Das Gänschen schreit: „Du Kanalratte, willst mit mir auf die Bodenmatte? Und das ohne Nackenstützkissen?“
Er tat sich dann beschämt verpissen.

Und die Moral von der Geschicht: Auch im Sommer kriegt er’s nicht und bleibt dann doch beim Handbetrieb, denn seine Hand ist immer lieb.
eyes002
******ace Mann
15.986 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Haaaaaaaaaa
nein wie geil! Ihr seid ja drauf! Und das bei DEN Temperaturen! Wahnsinn....

Tom
**********Engel Frau
25.859 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und jetzt ist Schluss hier!

bjutifool ist aus der Gruppe ausgetreten.
Wenn ihr noch jemand etwas sagen möchte, so erledigt er/sie dies bitte per CM.

Und nun bitte wieder *zumthema* .
Unpassende Beiträge werden gelöscht.

LG GefallenerEngel
*modda*
**********Engel Frau
25.859 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und da - wie ich gerade sehe - dieser Thread sowieso gleich voll ist, schließe ich an dieser Stelle ab.

Hier gehts weiter:
Kurzgeschichten: Geschichtenspiel Teil 31
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und ich hab sämtliche persönlichen Beiträge und Angriffe gelöscht und natürliche auch alle, die sich darauf bezogen haben.

Wie lassen uns die Gruppe nicht durch einzelne User vermiesen, die glauben, sich hier mit anderen öffentlich persönlich rumstreiten, andere angreifen oder diffamieren zu müssen.

(Der Antaghar)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.