@Mallone_9
Was mir in der Diskussion fehlt...
ist die Sicht des Lesers (wir schreiben nicht nur, wir lesen ja auch..):
Dann mach doch dazu eine neue Diskussion auf. Vorschlag: „
Welche Möglichkeiten der Manipulation bin ich täglich durch Geschriebenes ausgesetzt?“
Das Thema dieser Diskussion lautete:
Wie sieht es mit der Verantwortung des Autors für das aus, was er durch sein Schreiben bewirkt? Wenn jemand "Weiß" sagt, kann man natürlich gerne über Schwarz diskutieren, gibt in der Schule aber die Note 6 - Thema verfehlt...
Ich halte es schlicht für Größenwahn wenn ein Autor meint seine Leser in irgendeiner Form zu einem Handeln bringen zu können.
Ich halte es schlicht für Größenwahn, das abzuleugnen. Schon mal gehört?
„Die Idee wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.“
Jedenfalls nicht 1:1.
Ja was denn nun? Absolut oder nicht absolut? Du behauptest zuerst etwas Unumstößliches und wirfst es im nächsten Satz wieder um. Auf was soll ich eingehen? Ich mag keine Hintertüren – ist Politikermanier…
Streicht mal einen speziellen Autor aus Eurem Geist - wäre die Welt anders?
OK, streichen wird mal Jesus, Hammurapi, den Papst, die Bibel, das Kamasutra, Joan Rolins, Stephen King, den Hexenhammer,
Und -
@*******ian - Du machst keinen Unterschied zwischen Literatur - die per se vom Leser als Fiktion verstanden wird - und einem politischen Pamphlet oder einer Disziplinierungsmaßnahme aus dem Arsenal der schwarzen Pädagogik - sorry, für eine ernsthafte Diskussion sollte man da schon unterscheiden. Das Wollen eines belletristischen Autors unterscheidet sich vom Wollen eines Politikers oder Erziehers genauso wie die Rezeptionshaltung eines Literaturlesers von der Haltung eines Parteigängers oder der Haltung eines zu erziehenden Kindes.
Ganz sicher? Sagt dir der Name L. Ron Hubbard etwas? Ist nur ein Science Fiction Autor gewesen…
Die Welt ist nicht schwarz-weiß, sondern hat viele Zwischentöne, sprich - sie ist bunt. Ich habe immer ein Problem, wenn jemand sagt "Das ist genau so", denn das gilt nicht mal mehr in der Mathematik seit den Binomischen Formeln. Vielleicht lese nur ich das hier bei dir, dann entschuldige ich mich - aber ich glaube das nicht.
Ich mag möglichst klare Argumente, eines nach dem andern. Dann macht das Diskutieren Spaß. Deine Argumentation mag ich nicht, denn es ist in meinen Augen keine Argumentation, sondern eine Sammlung von Behauptungen. Kennst du den Unterschied? Aber das ist nur mein „Mögen“…