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Mansharing
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Geschichtenspiel Teil 31

*******day Frau
14.275 Beiträge
Bruderherz...
Du hast ein Herz für arme Socken? *lol*
**********Engel Frau
25.869 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*haumichwech*
Donnerwetter, seid ihr wieder schnell!!

Also das...
würde sie selbst Plastiksprengstoff zu Fimo-Engeln verarbeiten
... wäre doch DIE Lösung für Huberts Problem. *fiesgrins*

Und das Traumhotel „NIXDA“ klingt ja wirklich traumhaft. Oh wie schade, dass ich mir das nicht leisten kann. *zwinker*
**********Engel Frau
25.869 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Heyeyey... die von mir Auserwählte für die neuen 8 Worte ist überfällig.
Ich habe schnell mit einer Mitschreiberin zusammen hier acht Worte zusammengestellt:

• langsam
• Schwall
• Geruch
• modrig
• Sehnsucht
• Stellungen
• Energiereserven
• Mäusedreck

Viel Spaß beim Schreibseln! *ggg*
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
HA!
Geht loss

Tom
**********Engel Frau
25.869 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Lach... bist schon auf Kohlen gehockt, wa? *ggg*
*******day Frau
14.275 Beiträge
Igitt...
Er kam unendlich langsam zu Potte. Als urplötzlich der Schwall kam, war der Geruch entsetzlich modrig. Und ihre Sehsucht, die Stellungen mal zu wechseln, scheiterte an seinen fehlenden Energiereserven. Sie hätte bei dem Nick "Mäusedreck" vielleicht misstrauisch werden sollen...

Sylvie, in Leahnah-Längen-Laune *undwech*
**********Engel Frau
25.869 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*haumichwech*
Die beste Sexgeschichte hier seit langer Zeit! *lach*
*******day Frau
14.275 Beiträge
Vielleicht ein wenig sehr unromantisch geraten? *nachdenk*
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sex?
wo..... ich erkenne Nekrophilie *haumichwech*



Tom *lol*
Urfassung gepostet
*pfeil* Kopfkino: Zauberhafte Momente - von ganz brav bis leicht frivol V

Verwendung fanden auch die Wörter
*pfeil* Gedichte und Lyrik: Drei Wörter, ein Gedicht - Teil 11
Versuchung
kompakt
Glut


Jetzt liegt sie vor mir, prall, blank, immer dunkler, kompakt.
Versuchung pur, jeder einzelne Blick, jede einzelne Geste.
Mit der Finger- und Zungenspitze prüfe ich das Ergebnis.
Die Rosette fühlt sich so zart an.
Jede Berührung wird mit heftiger werdendem Atem belohnt.
Ein Geruch, der nicht modrig mich betört, strömt mir entgegen, eine Glut, die kaum noch zu stillen scheint, und meine Finger umspielen jeden einzelnen Bereich, mal zart, mal fest.
Ganz einfach ist der Zugang zur immer zuckenderen Pforte, sanft gleiten die Finger hinein und kommen genau zu den Punkten, die das Fliegen bemerkbar machen.
Auch in die Hinterpforte ist der Zugang mir möglich und wird mit einem Schwall belohnt.
Immer intensiver drückst du mir deine Lust entgegen.
Immer heftiger dein Atem.
Das genieße ich, dieses Zucken, diese Lust und Gier zu riechen, zu spüren.
Leichter Druck in deiner Lustgrotte auf die pralle Erhöhung und jetzt kann ich jegliche Säfte direkt empfangen.
Ganz langsam kommst du wieder zu Atem.
Langsam löse ich meine Finger aus dir, nehme dich in den Arm und streichle den erhitzten und fast elektrisierten Körper zur Ruhe.
Eine schönere Vorbereitung für die nachfolgenden Schleck-Knuddel-und SexStellungen kann es kaum geben.
Und diese Zeit ist immer wie ein Aufleben der inneren Energiereserven, erfüllend, belebender als Mäusedreck.
Fahrschulprüfung
Mein achtzehnjähriger Sohn ist eine Großklappe.
Daran bin ich nicht ganz unschuldig.

Als er noch fünf Jahre jung war, hatte er die dumme Angewohnheit, jeden Auftrag und jede kleine Aufgabe mit der Bemerkung „das kann ich nicht, das bring ich nicht!“ weit von sich zu weisen.

Man sagt ja auch, dass die kleinen Kinder hier in unserer Gegend als erstes Wort m Leben nicht etwa „Mama“, oder „Papa“ oder „aa!“ und „mamam!“ Lernen, sondern diesen Satz: „Das bring ich nicht!“

Es war ein Kreuz mit ihm. Das brachte mich langsam auf die Palme.

Also nahm ich mir ihn zur Brust und habe ihm mit einem Schwall von Worten meine Maxime eingebläut:

„Her mit den Problemen! Keine Angst vor Schwierigkeiten. Keine Angst vor Technik.
Wenn man mich lässt und wenn ich will, dann kann ich Alles!“

Das hat dann auch prima geklappt. Er setzte ganz unerwartete Energiereserven frei.

Mit zwölf rauchte er Zigaretten, die nach Mäusedreck rochen und trank Bier, das modrig nach Kuhpisse schmeckte. Der Geruch störte ihn nicht, nur der Preis.

Mit dreizehn erwischte man ihn im Bett unserer Nachbarstochter beim Ausprobieren von Stellungen und mit fünfzehn knackte er Autos und Traktoren.

Mit siebzehn putzte er seine Mutter herunter, wie ein Unteroffizier, wenn sie beim Einparken eine Schramme in unser oder in ein anderes Auto kratzte.

Und jetzt will, bzw., muss er selber seinen Führerschein machen.
Jeden zweiten Tag schilderte er uns, was für ein dämliches und unfähiges Arschloch doch sein Fahrschullehrer sei und dass er den bei der Prüfung ganz locker in die Tasche stecken würde.
*
Jetzt kommt er gerade von seiner Prüfung zurück. Na denne, da können wir uns ja wieder mal auf was gefasst machen. Aber was hat er denn?

„Scheiße!“ sagt er kleinlaut und fläzt sich mürrisch an den Küchentisch.

„Was war denn, Sohnemann?“

„Durchgefallen! Ich hatte alles voll im Griff. Es lief wie geschmiert. Auf einmal, nach fünfzig Metern, sagt der Prüfer hinten vom Rücksitz: ‚Fahren Sie bitte rechts ran und halten Sie. Ihre Prüfung ist zu Ende‘. Ich hatte aber wirklich nichts falsch gemacht, hatte ja gar keine Zeit dazu.
Dann fragte er mich: ‘Haben Sie denn auch kontrolliert, ob ich und Ihr Fahrlehrer auch angeschnallt waren?‘ . Sie waren nicht angeschnallt. So ein blöder Hund! Was kann ich denn dafür, wenn die das nicht selber können?“

Was soll ich dazu sagen? Erziehung ist eben Glückssache.
Und ausgerechnet jetzt hat meine bessere Hälfte Sehnsucht nach einem zweiten Kind.
„Die sind ja so niedlich!“
**********Engel Frau
25.869 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****nah
Du hast mich reingelegt. Ich dachte die ganze Zeit beim Lesen, das ist irgendeine Frucht, irgendein Obst oder Gemüse, das die da befummelt!
*haumichwech*

Danke, @********lpue, dass Du uns aus dieser nekrophil-schmuddelig-Rosetten-Sex-Serie befreit hast! *ggg*
*******day Frau
14.275 Beiträge
Engelchen...
Danke, @********lpue, dass Du uns aus dieser nekrophil-schmuddelig-Rosetten-Sex-Serie befreit hast! *ggg*

Bist Du sicher? *skeptisch* Morgen lesen wir dann von der Produktion des niedlichen Nachwuchses *panik*
**********Engel Frau
25.869 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Auweh, mir schwant übelmodrig Schwallendes....
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
1000 Wege, ins Gras zu beißen
Todesart #10: Finger- Food

WARNUNG: Diese Serie schildert schockierende Szenen von Todesfällen, die nicht für alle zarten Seelchen geeignet sind. Die Namen der Toten wurden geändert. Spielen Sie nichts aus diesen Geschichten nach! ES WÄRE IHR SICHERER TOD!

Der menschliche Körper ist erstaunlich widerstandsfähig; aber beileibe nicht unzerstörbar. Tagtäglich kämpfen wir gegen Bakterien, Gifte, Verletzungen, Krankheiten, Katastrophen und Magersucht. Dass wir all das überleben, ist ein Wunder. Denn jeder Tag bietet Tausend Wege, ins Gras zu beißen.

24. Juni 2005, Kyoto, Japan.

Kuro Okami, ein schmerbäuchiger Yakuza- Boss der Kyotoer Unterwelt wandelt langsam durch den Rotlicht- Bezirk. Seine beiden Begleiter sind nicht weniger schlank als er. Mit verbissenen Minen und einem eher verächtlichen Blick schreiten sie durch die regennassen, vor Mäusedreck starrenden Straßen der Metropole. Man nennt ihn übrigens „Black Wolf“. Er trägt nur schwarze Sachen, fährt schwarze Autos und auch seine Gesinnung ist überaus düster.
Seine Begleiter, Akira Yamato und Ando Kurawa, sehen überaus grimmig aus. Schwarze Sachen, tiefe V-Ausschnitte über einer glatten Brust, die großflächigen Tätowierungen schimmern an Armen, Beinen, Händen und Brust durch und verraten unbedarften Passanten, dass sie augenblicklich die Straßenseite zu wechseln haben, allein weil sie den modrigen Geruch der Gewalt nicht ertragen könnten.
Und die Schergen des Bosses genießen ihre Stellung, die Furcht und Schrecken verbreitet.

Hierzu Matthias Deister, Yakuza- Historiker des BND, Außenstelle Japan: „Als Yakuza bezeichnet man allgemein das organisierte Verbrechen in Japan. Es gibt zwar noch andere Bezeichnungen, aber Yakuza hat sich offenbar weltweit durchgesetzt. Seit Jahrhunderten sind die Yakuza für ihre Gewalttätigkeit und ihre Skrupellosigkeit bekannt und gefürchtet. Auch ihr Verhaltenskodex hat sich rund um den Globus verbreitet. Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte haben die Yakuza eine enge Bindung zum Bushido, dem Kodex der Samurai. Daher kommen die speziellen Zeremonien der Yakuza. Und natürlich ihre Bestrafungsrituale. Wie etwa das Abschneiden der Spitze des kleinen Fingers, die als Geste der Unterwerfung unter ihren Oyabun, den Anführer oder Oberhaupt des Clans, übergeben wird.“

Heute nun will sich der Erpresser, Mörder, Waffenhändler, Rauschgifthändler und Zuhälter Black Wolf seiner privaten Sake- Bar widmen.
„Saka Sake!“ brüllt Ando ungehalten in den Saal und eine als Schulmädchen verkleidete, gerade einmal 18jährige Bedienkraftmobilisiert ihre letzten Energiereserven, um ein volles Tablett mit dem alkoholischen Heißgetränk zu servieren.
In Nullkommanichts ist die kleine Karaffe gelehrt und ein herrisches „Sake Sake“ schallt durch den Raum. Karaffe um Karaffe Sake verschwinden in den Mäulern der tätowierten Großkotze und der Pegel der drei Herren nimmt ungeahnte Ausmaße an.
Unglücklicherweise ist die unbedarfte, schutzlose Seele des grauenhaften Gangsters ab zwei Promille nicht mehr in der Lage, das Gewaltpotenzial aufrecht zu erhalten und er mutiert zu einem verwaschenen, weichlichen Schmuse- Karaoke-Sänger.
„Dein Duft…süß wie Pflaumen in der Sakura….“Kuro steht hinter dem Mikrofon und ein Schwall blümeranter, obszöner und sehnsuchtsvoller Possen entfleucht seinem lallenden Mund.
Zwei Dinge sind bei Strafe verboten, wenn man sich mit Black Wolf betrinkt. Sich den Alkohol anmerken lassen und vor allen Dingen: Den Chef nicht beim „singen“ stören!
Ando ist ein Auftragskiller im Dienste der Yakuza und konnte seine Finger nicht von dem Schulmädchen lassen. Ihr quieken störte den Chef und er befahl Ando auf die Bühne. Er musste um sein Leben singen. Kaum erwähnenswert, dass sein Gekrächze schauerlich im Ohr des Oyabun klang. Der Boss war mehr als unzufrieden und als er symbolisch den kleinen Finger in die Luft hielt, wurde Ando schlecht.
Angewidert befahl er Akira, den Killer zum Tisch zu schleifen, damit er ihm persönlich den kleinen Finger absäbeln würde. Und er hatte seinen Zigarrenschneider schon bereit!
Akira tat wie ihm befohlen, zwang Andos Hand auf den Tisch des Chefs und der fackelte nicht lange. Mit einer fließenden Bewegung hatte er den Zigarrenschneider um Andos kleinen Finger gestülpt und „schnapp“ war der halb Finger ab.
Während Ando noch auf den Tisch blutete, nahm Kuro, der Yakuza-Boss den halben kleinen Finger seines Schergen und schlang ihn herunter.
Doch plötzlich stutze der dicke Mann. Der Finger steckte in seinem Rachen fest! Der ihm überaus ergebene Akira wand sich vom blutenden Ando ab, umfasste den Oberkörper seines Chefs und wandte die „Doktor Heimlich- Methode“ an. In hohem Bogen flutschte der Finger des unartigen Schergen aus dem Hals des Yakuza-Chefs. Der jedoch hielt sich den Brustkorb und fällt kopfüber auf den Tisch des Hauses. Und ist mausetot.
Dr. Stephan Burstein, Kardiologe der Berliner Charitè:
„Das korrekt ausgeführte „Heimlich-Manöver“ rettet jährlich Tausende von Menschen. Setzt man allerdings auf Höhe des Zwerchfells auf Höhe des Brustkorbs an, kann es wie im Falle des Yakuza-Bosses zum aufreißen der Aorta kommen. Der Tod tritt ein infolge tödlicher, innerer Blutungen. Und das beschert einen schnellen Tod.“
Respekt ist eine der tragenden Säulen der Yakuza. Doch Andos schräge Stimme brachte den Boss in Rage. Und dann auf den Friedhof.
Der menschliche Körper ist erstaunlich widerstandsfähig; aber beileibe nicht unzerstörbar.

Aber doch fast unkaputtbar
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Möööönsch
seid ihr schnell!
Da fällt mir der alte IKEA- Spruch ein:

Recherchierst du noch oder schreibst du schon? *haumichwech*

Ein denkwürdiger Tag.Vom Rosetten-Tango zum Erziehungsproblem. Mei o mei...

Tom
**********Engel Frau
25.869 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
... bis zum abgeschnittenen kleinen Finger als Mörder.

Hey, was Euch wieder alles einfällt! *lol*
auch wenn ich schon eine Geschichte in die Wörter rein gewerkelt habe

will ich doch noch meiner Lust frönen

und eine LeahnahEinheit erschaffen


Aus der langsamen SehnsuchtsStellung Mäusedreck kam ein modriger GeruchsSchwall und nahm alle Energiereserven.

Neues von Nostradamus
Geruch von Kröten im Keller macht hohe Stellungen unerreichbar
Der modrige Schweini-Schwall beendet die Sehnsucht nach dem goldenen Ball
Wettern, dass die Energiereserven langsam zu Neige gehen?



(Steini verliert die Bundestagswahl wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung)
(Bei der WM in Brasilien rutscht Schweini in nassem Mäusedreck aus und versemmelt den letzten Elfmeter)
(Wetterbericht: kein Wind, keine Sonne, kein Regen, kein Wasser, kein Strom)

eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Biste verrückt??
Kein Strom, kein Joyclob *nono**freundchen*

Tom*lol*
Der Traum
Majestätisch und langsam schwebe ich durch die Nacht. Ich fliege ungefähr 20 m hoch. Das ist zu wenig um ihn nicht wahrzunehmen: diesen Geruch, der mir modrig in die Nase steigt. Ich fliege über ganze Felder von Mäusedreck! ich muss von hier weg! Meine Sehnsucht nach einem Nirgendwo, irgendwo da draußen wo ich noch nicht hin komme, weil mir die Energiereserven für solche Höhenflüge noch fehlen, nimmt dramatisch zu. Unter mir erkenne ich jetzt so etwas wie Schützengräben. Oder besser, ich fühle sie einfach. Es sind Seelenzustände, wenn ich mich nicht irre. Abermillionen Stellungen, in denen sich lebenskranke Individuen verschanzt haben. Um sie herum blinkt es bisweilen goldig. Ich versuche genauer hinzusehen, aber ein Schwall nicht unbedingt von mir kommender Gedanken lässt mich abtreiben in eine Dunkelheit, die unergründlich und vorläufig auch unbeschreiblich ist - ich erwache!

©Sur_real
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Gruppen-Mod 
Tze...
was man so träumt...

Tom
Tonangeber und Vogelfreie
Es war einmal ein Pfau im Vogel-Reich, der genoss als Minister und Musenkuss das Vertrauen der Königin Nachtigal und ihrer Vasallen bei Hofe .Sein Rat in den Dingen des Scheins und der gekonnten Schnörkel war unübertroffen. So sollte er eigentlich froh sein und langsam immer weiser werden. Doch allzugern spreitze er seine Federn und zeigte sich dem Volke in allen Stellungen, die sein blendendes Schwanzgefieder nur annehmen konnte. Als nun die Nachtigal einmal krank wurde, weil ihr das ganze staatsfräuische Tirili die letzten Energiereserven geraubt hatte und sich zur Kur begab, war es nur logisch, dass der Pfau in ihrer Abwesenheit die Staatsgeschäfte übernahm. So hatte er nun Gelegenheit, sein Gefieder noch öfter zu spreizen und all den Dolen und Finken und Meisen zu zeigen, was ein stattlicher Vogel er doch sei. Als es ein kleiner frecher Spatz bei einer Audienz wagte zu fragen, warum denn kein Vogel Stellvertreter sei, der des Fliegens mächtiger sei, es gäbe ja durchaus Vögel, die zwar nicht mit ihrem Federkleid am Bürzel glänzten, aber dafür eine grössere Spannweite, einen längeren Schnabel oder Beine hätten, oder gar Vögel, die ausser Fliegen sogar schwimmen könnten und aus dem modrigem Schlamm mit widerlichem Geruch - der Pfau schüttelte sich angewidert und schloss für einen Moment seinen Fächer mit den vielen drohenden Augen, worauf auch andere Spatzen mutiger wurden und frech nach vorne flatterten - Enten, die sogar aus dem grünen Wasser des Dorfteichs noch schmackhafte Köstlichkeiten gründeln könnten und überhaupt....
Inzwischen hatte sich der Pfau wieder gefangen. Er spreizte seinen Fächer und vertrieb mit seinen tausend drohenden Augen das vorwitzige Spatzenvolk. Und obwohl so manch Vogel der Spatzen Frage gar nicht so abwegig fand, erschraken auch sie ob des nun folgenden Schwalls an wenig eleganten Flüchen und Beschimpfungen des erzürnten Pfaus und blieben fortan dem Palast fern.
" Ihr elenden grauen Mäusekotpicker, ihr wagt es, einen Fürsten zu beleidigen? Etwas Demut stände euch besser zu Gefieder! Ich verbanne euch Kraft meines Amtes aus den königlichen Gefilden! Ihr sollt ab nun euer tristes Dasein auf staubigen Strassen und Feldern fristen."
Sie mieden das Schloss nicht etwa aus Angst. Kein Pfau, so erzürnt und erhrfurchtgebietend er auch auftrat, vermochte sie in ihren Nestern hoch oben in den Wipfeln der Bäume oder ihrem Felsenhorst zu stören. Nein, sie sahen einfach keinen Sinn darin, sich zwischen engen bedrückenden Mauern sinnlosen Diskussionen auszusetzen und ihre Flügel stillzuhalten. Sei der Palast auch noch so prächtig und das Gefieder der Würdenträger schillernd und bunt.
Ihre Sehnsucht lag in der rauhen Freiheit der Stürme und dem geheimnissvollen Rauschen der Blätter und ein schlichter Wurm mundete ihnen köstlicher denn jedes noch so aufwändig bereitete Festmahl unter den gestrengen Augen der Palastwächter.
So liessen sie den Pfau weiterhin mit geschwellter Brust durch den kunstvoll angelegten aber langweiligen und wenig nahrhaften Schlossgarten stolzieren und störten sich nicht daran.
Auch die Spatzen zwitscherten trotz der Zurechweisung weiterhin frech durch Flur und Feld und die Nachtigal, die den Ruf der Freiheit erkannt hatte, sang am Waldesrand majestätischer als je zuvor und ward im Schloss nur noch selten zu hören.

So ist das bei den Vögeln.
Wer nun meint, die ach so schlauen Menschen, die sich als Krone der Schöpfung verstehen, hätten dies schon längst erkannt oder es zumindest abgeschaut, der irrt fürchterlich.
Bei den flügellosen Zweibeinern will fast jeder Vogel weiterhin in den Palast und es dem Pfau gleichtun. Die Abgewiesenen bauen sich kleine Paläste und in regelmässigen Abständen rotten sie sich zusammen und stürmen sich gegenseitig unter lauten Gebrüll und Getöse ihre Schlösser.
Schauten sie stattdessen nur ab und an einmal nach oben, verliehem ihrem Geist die Flügel, die er sich ersehnt - wer weiß, vielleicht wollte es wenigstens der ein oder andere Pfau der Nachtigal oder den Spatzen gleichmachen.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Toll geschrieben, euer Tollheit!

Und so passend *g*
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