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was ist die Schreibwerkstatt?

was ist die Schreibwerkstatt?
Aus gegebenem Anlass:

Kurzgeschichten: Irrwege
hätte ich hier einmal eine Frage?

Was ist das Besondere an der Schreibwerkstatt, worin sie sich von jedem anderen Thread unterscheidet? Welchen Bedingungen unterliegen Geschichten, die dort zur Diskussiongestellt werden?

Unter einer "Werkstatt" stelle ich mir immer vor, dass man darin an Geschichten arbeitet, an ihnen "herumschraubt", um sie zu verbessern. Oder nicht?
Wenn ich eine meiner Geschichten in die Schreibwerkstatt stelle, dann erwarte ich doch nicht, dass sie wie ein Heilige Kuh behandelt und belobhudelt wird, und dass man an ihr nichts verändern darf. Ganz im Gegenteil!
Oder sehe ich da etwas falsch?

Mich hat es jedenfalls sehr viel Mühe und Arbeit gekostet, o.g. Werk von anhera zu bearbeiten und als Vorschlag, den man annehmen kann, oder auch nicht, einzustellen.

Über die brüske Reaktion war ich allerdings ziemlich verstört und werde in Zukunft meine beschränkte Lebenszeit für Besseres nutzen, als mich mit anderer Leute Geschichten zu befassen.

"Alles ist eitel und Haschen nach dem Wind"(Salomo, Prediger !.1)
Guten Morgen
Also manchmal muss ja der Frust heraus, dass verstehe ich und es geht mir nicht anders. Du hast Dir Mühe gegeben, wolltest helfen und hast dafür "Prügel" bezogen. Das tut weh.
Wer in dieser Gruppe Geschichten einstellt, muss damit rechnen, dass sie kritisiert werden. Insoweit hast du dich korrekt verhalten und auch in deinem Ton sehe ich nichts, was verwerflich wäre. Du hast aber gegen einen Grundsatz verstoßen und er existiert nicht ohne Grund.
Den Text von jemand anderen überarbeiten. Der Text ist, wie es bereits gesagt wurde, eine "heilige Kuh". Selbst Lektoren machen nur Vorschläge für die Änderung von Textpassagen. Es ist ein bisschen wie eine emotionale Vergewaltigung - auch wenn das brutal klingt. Der Autor hat sich sehr viele Gedanken um seinen Text gemacht, drückt damit Gefühle und einen Gefühlszustand aus und aus dieser Situation heraus schreibt er den Text. Es ist ja nicht nur der Text, der hier steht, sondern ein Teil des Menschen. Diesen Teil nimmst du, machst ihn deiner Meinung nach hübsch - und nimmst dem Menschen, dem Autor damit, was Seines ist. Darum die harsche Reaktion.
Auch ich ärgere mich manchmal, wenn ich helfen will und meine Hilfe, meine Rat-SCHLÄGE abgewiesen oder nicht beachtet werden, schließlich habe ich Zeit dafür geopfert. Das tut weh. Nur - ich habe es freiwillig getan, ohne darum gebeten worden zu sein. Ich weiß, dass es dann der Stolz ist, der in mir grummelt, meine Arbeit, meine Person wird nicht ausreichend gewürdigt ...
Schlaf darüber, bitte. Wir sind alle nur Menschen ...
***oX:
Unter einer "Werkstatt" stelle ich mir immer vor, dass man darin an Geschichten arbeitet, an ihnen "herumschraubt", um sie zu verbessern. Oder nicht?

Das ist völlig richtig. Aber es ist ein gravierender Unterschied, ob ich dem Autor Vorschläge mache, wie er evtl. etwas verbessern kann, wobei er dann entscheidet, was er davon umsetzt, oder ob ich einfach seinen Text nach meinem Gutdünken korrigiere.

Erstens steckst Du nicht im Kopf des Autors, deshalb kannst Du niemals wissen, mit welcher Intention er die Geschichte geschrieben hat, und zweitens drückt Deine korrigierte Version immer nur Deine Sichtweise aus. Es kann aber eine ganze Menge anderer Sichtweisen geben.

Ich empfinde es als anmaßend, einfach den Text eines anderen in dieser Weise zu verändern, wenn Du nicht gerade der Lektor der betreffenden Person bist. Nebenbei bemerkt hat die Geschichte durch Deine Intervention auch nicht gewonnen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich war so frei, die Vorkommnisse nachzulesen und denke, dass bereits gesagt wurde, was es dazu zu sagen gibt.

Neutrale Textkritik ist eine Sache, die ganz sicher gewünscht und willkommen ist. Dazu ist der Austausch in der Schreibwerkstatt sicher gedacht. Das hat nichts mit "Belobhudelung" zu tun. Es hat etwas damit zu tun, nicht übergriffig zu werden.

Herzugehen und einen fremden Text mal eben komplett umzuschreiben ist genau das: übergriffig. So etwas macht nicht mal ein professioneller Lektor in einem Verlag. Wie kommst Du da auf den Gedanken, es könnte Dir zustehen?

@****ra hat auf diese ungebetene Aktion noch sehr freundlich und sachlich reagiert, wie ich finde. Keine Ahnung, ob mir das gelungen wäre.

Versetze Dich in ihre Lage: ich weiß nicht, ob Du erfreut reagiert hättest, wäre man mit Deinen Texten so verfahren.

Ich schlage vor, es dabei zu belassen.
danke
In Zukunft also Finger weg und *schweig*

Ich habe jedenfalls niemanden "vergewaltigen" wollen. Ich fand nur, dass meine vielen Anmerkungen und Korrekturen immer unübersichtlicher wurden, und aufgrund der Länge der Geschichte kaum noch zu überblicken waren. Deshalb der Versuch, gleich "ins Reine" zu schreiben, der ja auch als solcher deklariert war.

In Zukunft werde ich heiligen Kühen ganz weit aus dem Wege gehen.

Nebenbei bemerkt:
Ich habe ihren Urtext überhaupt nicht verändert. Der steht immer noch so da, wie sie ihn eingestellt hat.

Ich habe lediglich einen Änderungsorschlag gemacht.

Aber jetzt ist bei mir Schluss und ENDE mit diesem Thema
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wie bereits gesagt: es ist ein Unterschied, ob man sachliche Kritik übt oder ob man den Text neu schreibt.

Es reicht vollkommen, wenn Du Dich - wie wir alle - in Zukunft an die erste Variante hältst.

Dann ist das hier : *schweig* gar nicht nötig.
ach nee
wenn meine Frau das nächste mal ihr Auto in die Werkstatt bringt, dann werde ich ihr anraten,dem Mechaniker die Pistole vor die Brust zuhalten und ihn vor jeglicher Berührung des Autos zu warnen.

vielleicht bin ich ja blöd.
Ich würde eure Meinungen dazu voll akzeptieren, wenn ich in dem Originaltext herumgepfuscht hätte.

Aber das kann ich ja gar nicht, und der steht immer noch genauso da. Ich habe lediglich ein Modell davon gemacht.

Und jetzt ist gut
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ OlMoX
Deine nun doch etwas beleidigte Reaktion kann ich in keiner Weise nachvollziehen.

Okay, Du hast Dir mit der Kritik an dem experimentellen Text von anhera viel Mühe gegeben, aber auf eine Art und Weise, in welcher im Normalfall nicht mal ein Verlagslektor in einen Text eingreift, also auf eine unzulässige und übergriffige Weise.

Es ist ein enormer Unterschied, ob man einen Text im wahrsten Sinne des Wortes zerpflückt und auch auf die kleinsten Fehler und Ungeschicktheiten hinweist - oder ob man ihn einfach umschreibt.

Allerdings hab ich das hier auch schon gemacht, dass ich ganze Passagen mal etwas anders formuliert habe, um zu vedeutlichen, wie es besser geschrieben werden könnte - doch da hat es sich nur um einzelne, besonders komplizierte Passagen gehandelt. Und ich hab etwas gemacht, was Du offenbar leider vergessen hast: Ich hab erst mal höflich nachgefragt, ob das dann auch okay ist und ob ich das einfach mal darf ...

*zwinker*

(Der Antaghar)
ok
Danke Antaghar und auch allen anderen.

Ich habe es jetzt verstanden, zumal ihr ja auch alle der gleichen Meinung seid.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann wäre ich als Deutschlehrer an meiner Berufsschule ja auch nicht auf die Idee gekommen, einen Aufsatz eines meiner Schüler nachzuschreiben oder umzuschreiben.

Jedenfalls hatte ich keine böse oder bevormunderische Absicht dabei. Es war ein Vorschlag, nichts weiter.

bin ja bloß gespannt, was man hier noch so alles dazulernen kann.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Da der Auslöser hierfür mein Text war, möchte ich mich dazu auch noch äußern.

Kritik ist immer erwünscht. Wer mich kennt - und das sind hier doch einige - wird wissen, dass ich damit umgehen kann und sie auch annehme.

Ich hatte den Text dort eingestellt, weil es eben für mich ein Experiment ist und ich wissen wollte, was ich dort auch erfahren habe - nämlich, was nicht passt. Jetzt wird er nach diesen Gesichtspunkten überarbeitet und wenn ich so weit bin, dann gibt es ihn wieder genau dort zu lesen - und es kann weiter kritisiert werden, wieder überarbeitet, etc. Aber die Übararbeitung liegt bei mir und nicht bei jemand anderem, das mache ich schon selbst. *zwinker*

Vielleicht einfach beim nächsten Mal fragen, ganz gleich um wessen Text es sich handelt. Fragen kostet nichts und macht das Leben leichter.

*g*

Herta
Danke
Danke, anhera.

da musste erst ein http://www.joyclub.de/my/581540.nachtspazierer.html

daherkommen, um mir am eigenen Leib vorzuführen, wie es ist, wenn einem jemand seine Vorstellungen vom Text regelrecht aufzwingen will.

Jetzt habe ich es wirklich kapiert.

Gruß
Rudi
******ier Frau
38.651 Beiträge
anhera:
Fragen kostet nichts und macht das Leben leichter.

*top2*

Was für ein schöner Satz mit viel Wahrheit drin.

Vor langer Zeit war ich mal bei einer Weiterbildung:

"lösungsorientiertes Fragen"

Seit dem komme ich weiter im Leben, auch in schwierigen Situationen.

*omm*
Neues Geld für alte Hüte
dazu hättest du nicht zur Weiterbildung gemusst, Wolfsgier. Der gesunde Menschenverstand sagt, dass es drei generelle Arten von Fragen gibt, die man entsprechend ihrer Zielstellung kategorisieren kann. Alle anderen lassen sich diesen drei Arten zuordnen bzw. sind Abstufungen davon:
a) Wissensfragen - um eine vorhandene, eigene Wissenslücke zu schließen
b) Großkotzfragen - zur Bestätigung der eigenen Meinung und/oder zur Erhöhung des eigenen Egos (Ich bin wichtig). "Herr Lehrer, ich weiß was" bzw. "Haben Sie schon gewusst, dass ..."
c) Führungsfragen - um den Gefragten kontrollieren zu können, sein Denken in eine bestimmte Richtung zu lenken. "Sie sind doch auch der Meinung, dass ... ", "Haben sie schon mal darüber nachgedacht ...
******ier Frau
38.651 Beiträge
Nein, aber lassen wir das... *roll*
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