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Gedichte - Nr. 2

Mal sehen
Frau Frau... *blumenschenk*
********chen Frau
353 Beiträge
Ein Wort-Praliné! *liebguck*
*************
*danke*

LG
Mein Mensch
Mein Mensch tut mir ein bisschen weh –
man hat entsetzlich ihn gestresst!
Die Sohlen aufwärts zum Juchhee,
braucht er Erholung, wenn man lässt,
zu-lässt, daß er sich bald findet –
denn es ist schlecht, so man ihn schindet!

Mein Mensch ist was man von mir sieht.
Das sind Arme, Beine, Rumpf und Kopf
und er erlebt was ihm geschieht,
als armer oder reicher Tropf –
wobei man ihn nicht ärgern sollte,
und sei das auch was man grad wollte!

Mein Mensch steht über keinen Dingen!
Er ist in alles furchtbar involviert…
Und um ihn zur Vernunft zu bringen,
ist ihm gar vieles schon passiert –
von dem er glaubt, daß er‘s nicht braucht:
er ist halt voll ins Sein getaucht!

Mein Mensch kann daraus nicht gut fliehen,
sonst wär er einfach nicht mehr da!
Er muss in diesem Erdenfeuer glühen,
das ihn bedrückt in Fern und Nah,
doch manchmal muss er auch gesunden –
dann hat er sich im Glück befunden!

©Sur_real
Me 2
*********ld63 Frau
8.551 Beiträge
Danach
Schmerz durchbricht
meinen Sicherheitszaun,
windet sich vorbei
am Stacheldraht,
durchweicht
die Maske aus Vernunft
und Allesverstehen.
Durchlöchert das Konstrukt von
Es-passt-doch-sowieso-nicht.

Drückt plötzlich zu,
jäh und heftig.
Quillt heiß und scharf
aus meinen Augen.
Nimmt sich
den ganzen Raum.
Nichts mehr zu tun.
Kein Gedanke.

Außer: Geh nicht.

Alte Wunden, ja.
Jedoch allein die Erkenntnis
mildert nicht
mein Empfinden.

Unter der Oberfläche,
nah den ausgefransten Rändern,
schwärt, rumort
und blutet es.

Wenn der Kopf Maß nimmt,
wenn alles ausgesprochen wird,
jeder Zweifel benannt,
jedes Bedürfnis formuliert,
jede Verfehlung angeprangert,
bleibt das Herz
wund zurück.
*******nd29 Mann
734 Beiträge
@IntoTheWild63
Sehr wache und gefühlvolle Wahrnehmung!
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Muss gehen
Mit Nebel in der greisen Hand
zieht der Herbst weit übers Land
deckt es mit dem feuchten Tuch
zu Ende geht das Jahresbuch

Blätter angebrannt und traurig lose
fallen auf dich meine Zeitenlose
mein Liebchen dieser letzten Fahrt
eh der Winter kommt mit seiner Art

Noch ein letztes Aufwärtsbäumen
schaurig schönes Sommerträumen
in Weiß getaucht der goldne Wald
Mein Liebchen - muss gehen bald

Küss mich noch ein letztes Mal
in diesem unsren Wundersaal
umringt von deinen Herbstzeitlosen
geh ich Sommer mit den Rosen

(c) Herta 9/2015
Der leuchtende Tod
Die Bäume blühen in Gelb und in Rot,
die Blätter sterben den leuchtenden Tod,
die Sonne steht tief und die Winde sind kühl –
ich sehne mich nicht mehr nach Eis am Stiel!

Die Zeit ist so beeindruckend groß,
sie legt ihre Hände jetzt sacht in den Schoß,
die Schatten steigen vom Himmel herab –
wir bringen uns noch einmal auf Trab!

Noch einmal entstehen die Träume so bunt,
vor dem letzten, dem alljährlichen Schwund,
der Stunden vereist und uns mit sich nimmt –
in ein Land, in dem das Kerzenlicht glimmt.

Dann sind wir still und erwarten das Neue,
stehen bezaubert vor der nächtlichen Bläue,
die uns in den Mantel Betrachtungen steckt –
bis wieder ein Frühling die Lüste erweckt.

©Sur_real
******ier Frau
38.648 Beiträge
Sehr sehr schön, vielen Dank für dieses Gedicht, lieber sur_real. *spitze*
Vielmals
*danke*
LG Alf
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Rettungslos

Du hast mich aus dem Wrack geschnitten
nachdem ich gegen dich gefahren bin
und mich in dir verkeilt habe
nun bin ich rettungslos

von dir geborgen lande ich immer wieder
in deinen Händen die mich
in das süße Verhängnis tragen
das ich über uns gebracht habe

(c) Herta 10/2015
schaurig
schön!
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
auch hier:
Danke! *blumenschenk*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.054 Beiträge
Gefällt mir sehr, sehr gut!
Herbstblatt
Herbstblatt

Lass mich nicht los, mein lieber Baum.
War grün dann gelb jetzt rot fast braun.
Ich fühl' mich weder schwach noch alt.
Auch ist mir nicht im Ansatz kalt.

Ich liebte es, im Wind zu tanzen.
Wie jedes Blatt an allen Pflanzen.
Nun muss ich fort, was ist geschehen
Was nutzt es mir, mein ganzes Flehen.

Am Boden liegen ganz allein.
Ein Blätterleben ist gemein.
Den letzte Blick `gen Himmel nur
Die Sonne und ’ne Drachenschnur.

Tomboy, 08.Oktober 2015
Euch allen einen sonnigen, farbenfrohen und stressfreien Herbst.

Tom
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Das ist der Herbst! Wunderschön aus der Sicht eines Blattes beschrieben.

*top*

Herta
Die Deine
Mein Herz ohne Sinn,
im Paket verklebt,
verschickt ins Kalte,
ohne Dich.

Mein Kopf mit Haar,
zerplatzt im Sturm,
steht quer im Traum,
verdreht durch Dich.

Süßigkeiten locken mich,
schreien nach Dir,
gepackt in Zweisamkeit,
umarmst Du mich.

@**a 1996-03-22
Die Mentalität
Hast du auch wirklich „den“ Glauben?
Machst du denn gute „Geschäfte“?
Zum Morden und auch zum Rauben,
reichen bei allen vorzüglich die Kräfte!
Schlecht dran ist, wer dabei nicht versteht:
am Ende siegt immer die Mentalität!

Was ist dem „Spielchen“ gewachsen?
Wer, auf der Welt, lernt was noch dazu?
Welche Doktrinen drehen die Achsen
und wo drückt wen manchmal der Schuh?
Doch völlig egal, worum es sich dreht:
zum Schluss dominiert die Mentalität!

Menschen sind keine Stücke aus Holz!
Sie haben Temperamente, Träume, Ziele.
Sie bestehen auf ihrem speziellen Stolz,
im Zeichen ihrer eigenen Gefühle –
und die sagen woher der Wind weht:
er kommt direkt aus der Mentalität!

Die wirkt sich aus wie eine Sprache!
Das bestimmt den Charakter, den Geist!
Das und nichts anderes tut was zur Sache,
weil alles Vorhandene nur darum kreist,
wie-bin-ich-beschaffen-wacht-auf-und-seht:
dies ist meine Wesensart, meine Mentalität!

©Alf Glocker
Wenn der Kerl glaubt
und niemand ihm den Glauben raubt,
glaubt er nicht mehr Moneten,
lernt mit jedem Wort zu beten.

Glaubt er monetenreich an Liebe,
hagelts Wörter nur wie Hiebe,
doch aus Trieben wächst mental,
sinnlos ohne Qual,
eine Blume überall.

*sonne*
Julius
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Augenblicke
Augenblicke
Im Meer der Zeit
Momente
Voller Leben und Geist
Erinnerungen
Wie Sterne am Himmel
Wertvoller als Diamanten
Ungeschliffen
Einzigartig
Unverkäuflich

©Damaris
Natternbrut
Züchte dir die Natternbrut,
solang es Nattern reichlich gibt,
denn wer keine Nattern liebt,
der hat Ehre nicht im Blut!

Wenn dich eine Natter sticht,
dann sei freundlich, voller Dank
(misstrauisch sein macht krank!),
aber sag es besser nicht!

Denn Nattern haben eine Lobby,
sind beschützt wo es nur geht,
egal ob das noch wer versteht –
Nattern sind ein schönes Hobby!

Sie verbreiten gern ihr Gift,
es ist tödlich irgendwann,
weil man gar nichts tun kann,
denn borniert ist unsere Drift!

Augen zu und ins Verderben!
Wir reden es uns gut und schön!
Ja, so soll es weiter geh’n –
und am Ende stehen Scherben!

©Sur_real
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Volksverstimmung
Hey,
immer weiter, Schritt um Schritt
marschiere mit, in Reih und Glied!
Den, der's nicht kann, verachten wir,
den, der's nicht will, den ächten wir!

Vor Allem ist an widerlichen Stellen
der Akzeptanz von individuellem
Glauben, Fühlen, Sein und Denken
vehement vorbeizulenken.

Wer da zögert, wer da zagt,
übt am Vaterland Verrat!
Also bleibt hier zwingend stur,
rettet deutsche Leitkultur!

Schwule, Moslems, Asylanten,
Juden und die Erdtrabanten,
Menschenrechtler: Auch die schon
üben doch den Judaston!

Nur dem Schein nach tolerant
unterwandern sie das Land,
sind pervers, degeneriert,
linksversifft, grün gutmenschiert!

Also wache! (niemals auf)
Recht ist jenes Menschen Lauf
der mit völkischem Gesang
wird des nächsten Führers Fang!

Nur das Kollektiv macht reich,
seid nicht anders, werdet gleich:
Den, der's nicht kann, verachten wir,
den, der's nicht will, den ächten wir!

© H.R.
Schleiermond
In graue Nebelschleier eingewoben,
grüßt uns ein fahler Mond von oben.
Er schwebt dort fast wie ein Geschenk
das dich ermuntert: Mensch, jetzt denk!

Du musst ihn seh’n als ein Versprechen,
um mit der Konvention zu brechen,
daß nur der klug ist, der sich beugt –
was allemal von „Anstand“ zeugt…

Und doch, das ist dein Auftrag nicht!
Dein Auftrag ist der Weg ans Licht,
das dort, wenn auch etwas verdeckt,
meist hinter trüben Wolken steckt.

Gib dich nicht für die Lüge auf –
du änderst aller Sterne Lauf,
wenn du entschlossen bei dir bleibst
und mutig dein Geschick betreibst!

Wie sich die Wahrheit auch verbirgt,
noch ist das Leben nicht verwirkt!
Es steht dir bei, wenn auch beschränkt,
doch nur dem Menschen der gern denkt!

©Sur_real
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Fesselnd ..
... sind nicht die Seile die mich halten

Es ist dein Blick der mich in den tiefsten Tiefen erreicht.

Es ist dein Wort, bestimmend und leise das mich in den Bann zieht.

Es sind deine Hände die sanft streichend über meine Haut gleiten.

Es ist dein ganzes Wesen das mich magisch anzieht, auszieht,
mich fesselt und bewegungslos macht .

Seile halten nur den Körper, niemals den Geist.

@****ris
04.2013
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Pure Energie
Siehst du das knistern in der Luft, die kleinen Funken die bunt blitzen,
wenn sich Haut an Haut reibt...

Gluehend heiße Wellen, die uns einer Springflut gleich überrollen und
doch keine Kühlung bringen...

Gierig, einer Raubkatze ähnlich, die ihre Zähne in der Beute versenkt,
räubern Lippen durch Hügel und Täler, knabbern hier, kosten dort,
eine brennende Spur hinterlassend...

Ein Orkan im Taumel der Lust - uns mit sich reißend...

@****ris
04.2013
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