@White_Man_he
nein nein nein, was dem armen Oxytocin alles angedichtet wird...
Mir ist Oxytocin zum 1. Mal bei meiner landwirtschaftlichen Lehre begegnet, es ist nämlich der Neurotransmitter, der bei der
(und allen anderen Säugetieren, incl.Mensch) nach dem Haut-/Geruchs-/visuellen Kontakt mit dem Kalb/Nachwuchs den Milcheinschuss aus den Milchdrüsen auslöst und ja, er wird auch beim Orgasmus freigesetzt, ich hab' auch schon Studien im MRT gemessen, in dem Probanden Oxytocin oder ein Placebo gespritzt wurde, um ihre (dann unterschiedliche) Empathie-Fähigkeit zu messen.
Oxytocin ist prinzipiell/einfach formuliert ein Stoff, der dem Gehirn klar macht: "DAS ist kein Feind, dem kannst Du vertrauen!"
also keine Flucht- oder Abwehr auslöst, sondern Zuwendung
Das dadurch Blutdruck sinkt, Angstgefühle weichen, etc ist dann die sekundäre Folge
siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin
Oxytocin (auch Ocytocin, von altgriechisch ὠκύς ōkys, deutsch ‚schnell‘ und altgriechisch τόκος tokos, deutsch ‚Geburt‘: okytokos „leicht gebärend“; im Deutschen manchmal auch Oxitozin genannt) ist ein im Gehirn produziertes Hormon, welches eine wichtige Bedeutung unter anderem beim Geburtsprozess, bei dem es die Gebärmutter dazu bringt, sich zusammenzuziehen und damit Wehen auslöst, einnimmt. Zudem stimuliert Oxytocin die Brustdrüsen zur Abgabe von Milch. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen.