Kuscheln, Körperberührung und Tantra....

schau dich doch mal in der Gruppe Tantra um, dort war diese Sendung des WDR ein Thema:
Tantra

Hier wirst du wohl nicht die gewünschte Resonanz finden.

Danke für den Hinweis, ich werd da mal schauen, doppelt ist dann auch doof, stimmt, aber da ich mir die Doku aus "Kuschelsicht" und nicht aus "Tantrasicht" angeschaut habe stand für mich eher der Aspekt Körper und Berührung als Tantra an sich im Vordergrund, deshalb hatte ich es hier geschrieben

nun ja... für Tantriker ist der Aspekt "Körper und Berührung" ein Muss.... Tantra aber aus Sicht der "Kuschler und Schmuser" wohl eher nicht... und in diesem Beitrag geht es primär um Tantra und eben um auch Aufklärung gegen die Ansicht, Tantra sei (nur) etwas für esoterische Spinner. Da gibt es ja viele Vorurteile und sicher auch in dieser Gruppe.

Ach ist das schön wenn ich einem Mädel eine Yoni-Massage machen darf. Dem Kerl mache ich sehr gerne eine Lingam- Massage. Die Partner und auch ich verlangen Wiederholungen

Danke dir für den Link. Ich habe mir das vor längerem mal angeschaut, da mir das ein sehr lieber Mensch mal mit mir geteilt hat. Ich bin jetzt kein Tantraexperte, aber z.B. auch der Bereich slow sex zielt ja auf die Achtsamkeit und das innere Berühren und Fallenlassen ab. Ich denke in diesem Bereich gibt es so viel was einem gegeben werden kann und was man auch wiedergeben kann! Es ist so erfüllend und fühlt sich gut an nicht nur zu empfangen sondern auch mit Gefühl und halt Achtsamkeit geben zu können.

@ Siegburger62:

Dann wäre es ja eventuell eine Chance hier ein wenig darüber zu sprechen und ggf. Vorurteile auszuräumen? ich hab meinen EP deshalb bewusst sehr offen formuliert weil ich mir nicht von jetzt auf nachher eine Meinung bilden kann aber neugierig bin- auch ob sich das verbindet oder ausschließt was die Kuschler und die Tantriker suchen , erleben, tun....
Die Grundlage körperliche Nähe und Achtsamkeit ist zumindest im beiden bereichen aus meiner Sicht Voraussetzung- vielleicht gibt es hier ja User die sich damit schon befasst haben?

Und wenn keine weitere Resonanz kommt- ja dann ist es eben so- aber das weiß man in Voraus ja nie und da ich jetzt hier in der Gruppe bin und nicht in der Tantragruppe war es für mich naheliegend dann eben hier den Austausch zu suchen....

Ich für mich bin immer noch am sortieren was da nun wohin gehört bzw. wo es Verbindendes oder Trennendes gibt

Der Filmbeitrag hat mir sehr gut gefallen. Schon beim Zuschauen öffnet sich in mir etwas der natürlichen, menschlichen Berührung entgegen, die dort gezeigt wird. Ich kann mir vorstellen, dass einige der Teilnehmer sich nach den 4 Tagen energetisch aufgeladen, leicht und schwebend gefühlt haben. Wertschätzenden, liebevollen und aufmerksamen Körperkontakt erlebe ich als einen enormen Spender von Geborgenheit, Zugehörigkeitsgefühl und den eigenen Körper wohlig spüren und annehmen können. In reinen Sex-Orgien fehlt mir das. Man berührt sich, aber es geht meistens nur um die eigene Lust und nicht darum sich gegenseitig Gutes zu tun.

Danke fürs Teilen des Films.

@********er62 : Das Körper und Berührung aus tantrischer Sicht ein "Muss" ist, möchte ich nicht so unkommentiert stehen lassen.
Im Tantra ist erst einmal überhaupt nichts "muss" sondern alles ein "darf sein". Gerade im weißen Tantra tritt das körperliche recht in den Hintergrund.

Doch für die große Mehrheit der Tantriker (auch für mich) gehört bewusste und achtsame Nähe und Körperlichkeit schon mit dazu, nur eben nicht als "muss"

naja... Ansichtssache... ich könnte mir Tantra ohne Körper und Berührung nicht vorstellen... nennen wir es nicht "Muss", sondern als Selbstverständlichkeit.

@*****bbw :
ich greife deinen Vorschlag einfach mal auf, mich zu positionieren.
Ich möchte hier auch keinesfalls eine destruktive Auseinandersetzung mit @*********eger beginnen, kann nur für mich sprechen. Ich mochte es schon immer gern, zu kuscheln und zu schmusen und kann schon deine Faszination angesichts des Filmbeitrags nachvollziehen. Mag sein, dass sich mancher "Kuschler und Schmuser" dadurch inspiriert fühlt, sich diesen Filmbeitrag anzusehen und sich auch mit Tantra zu beschäftigen.

@*********eger hatte schon mit seinem Beitrag für die große Mehrheit der Tantriker (sich eingeschlossen) eingeräumt, dass bewusste und achtsame Nähe und Körperlichkeit schon mit zum Tantra gehört - so hatte ich es letztlich auch gemeint.

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Tantriker bewusst auf den Aspekt "Körper und Berührung" verzichten würde/könnte.

Ich habe mich erstmals 2012 (in dem Jahr, in dem 50 wurde) mit Tantra beschäftigt und mir im Frühjahr 2013 eine Tantramassage in Köln gegönnt, dort wo auch Michaela Riedl (im Film als Seminarleiterin zu sehen) unterrichtet. Ich kenne sie zwar nicht persönlich, habe aber 2 Bücher von ihr, die sich mit der Yoni- und Lingammassage beschäftigen. Ich habe drei Freundinnen jeweils einen Gutschein zur Tantramassage zum Geburtstag geschenkt, war mit meiner Partnerin zweimal zu einer Paarmassage, habe an zwei Tantraseminaren teilgenommen, wie sie im Film beschrieben wurden.

Dies alles half mir, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen, meine innere Mitte zu finden, das Leben deutlich intensiver zu genießen als vorher.

Faszination- ja das könnte es beschreiben, aber auch viele neue Fragen, vielleicht Ängste vor Neuem und Unbekanntem...
Spiritualität ist ein sehr weites Feld in dem viel viel Unfug getrieben wird aus meiner Sicht, da ist für mich ein gesundes Maß an Vorsicht wichtig. Und zudem habe ich den Eindruck dass Spritualität oft mit Esoterik gleichgesetzt wird...
Möglicherweise einer der Gründe weshalb viele Tantra und kuscheln trennen, da es (nachdem ich mich mal ein wenig auf die Suche gemacht habe) zwei paar Stiefel sind und nicht jeder jedem passt- aber die "Stiefel" soweit ich das mit meinem wenigen Wissen sehe durchaus kombiniert werden könn(t)en?

Ja, ich bin immer noch nicht fertig mit "Meinung bilden" ;-), das ist ein soooo weites Feld......

Fakt für mich ist aber immer noch: ich bin einfach "verkuschelt" an sich und was sich entwickelt werde ich sehen...

In diesem Sinne mein Motto: "hugs are universal medicine"