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Die unterschiedlichen Arten des “Erotik Empfindens”

***Jo Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Die unterschiedlichen Arten des “Erotik Empfindens”
Unterschiedliche Vorlieben was Neigungen, sexuelle Fantasien und Lustempfinden betrifft, bleiben normalerweise im Verborgenen und kommen erst zum Vorschein, wenn sich zwei Partner einander sexuell annähern.
Hier auf Joyclub verraten die verschiedenen Profilbilder der Paare und Einzelpersonen oft schon nach wenigen Sekunden wie der Jenige tickt und welche Neigungen jemand hat.
Ob Aktfotografie, Bdsm, oder andere Praktiken, mit dem Profilbild sollen vielleicht Gleichgesinnte potentielle Sexpartner angezogen werden.

Doch da ist noch mehr: wir als Paar finden es z.b. sehr schön, wenn in der Sexualität die Sinnlichkeit und die Zärtlichkeit eine absolut prägende Rolle spielt. Für uns ist es essentiell unser Gegenüber langsam zu entdecken, zu erforschen und seine Persönlichkeit kennenzulernen.
Wenn die Persönlichkeit und der Charakter zu einem von uns passen und dann gleichzeitig mit diesem noch langsam und zärtlich das körperliche erforscht werden kann, dann ist das die absolute Lust und das Schönste was wir uns vorstellen können.

Im Gegensatz dazu turnen uns „forsche Sexualität“ und aufdringliche Bilder sehr ab.
Ein Beispiel: Viele Paare auf JOYclub, haben oft Profilbilder auf denen sofort die Genitalien steif oder gespreizt in die Kamera lächeln. Oder auf denen "Er" entweder alleine oder auf seine Partnerin kommt.
Ebenso, wie der sehr häufig verwendete „Dirty Talk“, in dem die Vagina als Fotze, Fötzchen (anscheinend entschärfte Version der Fotze), oder der Penis als Prügel, Fickschwanz u.ä. bezeichnet wird…Das ist für uns überhaupt nicht erotisch.

Bei vielen Menschen erzeugen diese wie wir es nennen pornoartigen Bilder und die dazugehörige Wortwahl Erregung oder Fantasien.
Bei uns jedoch sind solche Profile oder die Ausdrucksweise einen Grund nicht näher hinzusehen und sich lieber dem nächsten Pärchen zu widmen.
Wir zumindest, können nicht verstehen wie man bei so etwas Lust empfinden kann, wobei doch die ganze Spannung bei solchen Bildern auf einen Schlag wegfällt wie wir finden.
Teilweise empfinden wir solche Offenbarungen als "man will schon fast sagen" aggressiv-abturnend.

Auf der anderen Seite gibt es sicherlich genug Menschen die Kuschelsex und Zärtlichkeiten für langweilig und unerotisch finden.

Wie dem auch sei, ich frage mich wie es sein kann das doch so unterschiedliche und weit auseinanderdriftende Empfindungen bezüglich Erotik, Erregung und Sexualität gibt.

Sehr interessant….
*********buch Paar
92.478 Beiträge
*ja* Verschiedene Menschen empfinden unterschiedlich und das ist auch gut so!
******una Frau
7.589 Beiträge
Ein Beitrag der mich anspricht, da er meine Empfindung zum Teil sehr gut beschreibt.

Einfach mal danke für einen anderen Blickwinkel. *blumenschenk*
*********sche Mann
72 Beiträge
Zitat Themenersteller
wie es sein kann das doch so unterschiedliche und weit auseinanderdriftende Empfindungen bezüglich Erotik, Erregung und Sexualität gibt.

Nun, wie kann es sein, dass es [Ehe]Paare gibt, die 50 Jahre treu sind und es gleichzeitig Gangbang-Spezies gibt....

Manche suchen aus Entbehrung "endlich" Befriedigung, andere sind regelrecht angewidert, dass es in einem Erotikportal Genitalienbilder gibt.

Seien wir doch froh, dass das hier ein großer prickelnder Marktplatz ist. *zwinker*
****ty Mann
139 Beiträge
Ich kann die Gedanken gut nachvollziehen! Je mehr ich mich mit der Erotik und dem Sex mit mir (zunächst) fremden Menschen beschäftige, umso mehr fühle ich keine Befriedigung, wenn ich die anderen Gegenüber nicht "spüre" (im Sinne von seelischem Spüren). Das ist einer der Gründe für meine Beschäftigung mit dem Slow-Sex und dem Tantra allgemein.

Für innige, intime Nähe ist viel beidseitiges Vertrauen notwendig, das viele Menschen natürlich weder beim ersten, noch beim zweiten Date haben. Es ist umso schöner, wenn Ihr beide Euch in Eurer Beziehung so gefunden habt, und das zusammen ausleben könnt! *ja*

Kleine Nebenüberlegung: Zählt es schon als devot, wenn man(n) darauf achten möchte, dass seine Partnerin sich voll und ganz fallen lassen kann, obwohl man sich erst kurz kennt?
Ich finde den Text der Themenersteller sehr gut, er trifft meinen Blickwinkel recht gut. Es ist für mich zum Teil echt erstaunlich, was alles als "antörnend" empfunden wird. Aber sind es nicht die kleinen, feinen Unterschiede, die vieles im Leben interessanter machen? *zwinker*
******age Mann
3.163 Beiträge
@***Jo
Danke für das Thema!

Jetzt muss ich einmal alle Diplomatie aufbringen, die mir möglich ist,
da mich mit meiner Einstellung bisweilen auflaufe, auch wenn ich der
Überzeugung bin:

Die Sexualität spiegelt sich in der Persönlichkeit und umgekehrt -
meist spiegelverkehrt.

Wer auf dem Weg der Persönlichkeitsentwicklung schon ein wenig
vorangekommen ist, hat eventuell eine breit aufgestellte Sexualität -
oder umgekehrt.

Meiner Meinung nach gehen Persönlichkeitsentwicklung und sexuelle
Entwicklung einher bzw. bei einem Defizit in einem der beiden Bereiche
zieht der andere nach - oder der jeweilige Bereich ist blockiert.

Ich halte eine Sexualität für gut entwickelt, wenn vieles von Slowsex
bis Soft-SM möglich ist, jeweils aktiv und passiv.

Für mich wird es ganz schwierig, wenn eine Frau auf einer Seite der
Persönlichkeit sowie der Sexualität blockiert ist, beispielsweise eine
SAF (Submissiv Alpha Female).

Diese Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen, was ich in meinen
Büchern auch mache.

Doch wie gesagt:
*my2cents*
*********UL_65 Mann
453 Beiträge
...ich denke nicht, das Fotos in Profielen einen
hinlänglichen Aufschuss darüber geben, wie man
sexuell tickt oder an Vorlieben in einem schlummert,
es mag Indizien geben, aber mehr auch nicht...und
gerade das macht es ja auch so spannend 😉
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