Ich glaub, ich will es mal wagen und mich der Kritik von fremden stellen. 🫣
Zu diesem Gedicht hatte mich im November 2022 eine sehr kreative Person inspiriert, mit der ich mich jedoch verworfen habe. Sie ist (teils zum Glück) wieder aus meinem Leben verschwunden, das Gedicht ist jedoch geblieben. Und ich bin neugierig, wie es andere so finden:
Liebe, du schönste und grausamste aller Mächte.
Du verzauberst das Herz, betäubst die Sinne
doch fühlt man sich von dir auch gefangen, wie im Netz, das einer Spinne.
Man kann dir nicht entsagen auch wenn man es noch so will,
denn das Herz will nun mal, was das Herz so will.
Wir sind dir ausgeliefert, auf Gedeih und Verderb.
Man lässt seine Rüstung fallen und senkt sein Schwert.
Bereit, wieder zu vertrauen.
Nicht immer nach hinten zu schauen,
ob dort wieder jemand geliebtes steht,
der einem das Messer an die Seele legt.
Liebe, du wunderbarste und schmerzhafteste aller Mächte.
Kann ich dir vertrauen, dich erneut hineinlassen in mein zerbrochenes Herz?
Oder bringst du mir doch nur wieder den altgewohnten Schmerz?
Ich vernahm von anderen, du vermagst die Seele zu heilen.
Doch bis jetzt verspürte ich nur Schmerz in meinen Gebeinen.
So sage es mir doch Liebe, ist es wirklich wahr?
Kannst du wirklich die Wunden heilen,
das wäre so wunderbar!
Auch wenn du so weh tun kannst, du närrisches Gefühl,
will ich dir doch die Chance geben, in der Hoffnung, dass du sie nicht verspielst.
Mein vertrauen will ich dir noch mal reichen.
Denn die Verbitterung soll endlich weichen.
Liebe, du Gefühl, dass Wärme und Geborgenheit verspricht,
Ich hoffe inständig, du enttäuschst mich beim nächsten Mal nicht!