Ich sehe das Kuschel-Bedürfnis, dass Sehnen nach Nähe nicht für sich allein gestellt.
Ich brauche dazu immer auch eine gefühlte innere Nähe zum Gegenüber.
Deswegen würde ich Sex auch nicht ganz abtrennen - aber mich genauso wenig nur darauf beziehen.
Es ist einfach dass kuschlige, innige Zusammensein, so wie es ich im Beisammensein ergibt - und gut tut. Am Besten mit allen Sinnen - so wie es gemeinsam passt.
Ich helfe mir auch etwas dadurch, dass ich mir eine Zugewandtheit zu all den Menschen möglichst nicht nehmen lassen will, die ihrerseits eine ebensolche Zugewandtheit zu mir zulassen.
Damit kommen diese Menschen nicht nur in mein Denken, sondern etwas auch in mein Fühlen - und das macht - jedenfalls für mich - weniger abgeschottet, weniger getrennt von anderen, lässt mich mehr im "Außen" sein.
Verrückt nach Kuschel-Partys bin ich (eher) nicht, weil mir der möglichst längere, menschliche Bezug zum Gegenüber wichtig ist. Hier bin ich mit meiner Gefühlswelt eher nicht multitaskingfähig.