Wie Oxytocin-Junkie bereits geschrieben hat, gibt es nun immer mehr Kuschelabende. Wir haben schon lange erkannt, dass wir wieder mehr Nähe in unserer Gesellschaft aufbauen möchten.
Berührung ist ein Grundbedürfnis..genauso stark wie Essen und Trinken auch. Leider haben sich viele bereits an Berührungslosigkeit gewöhnt. Die Folgen daraus können sehr groß sein...
Daher hat sich die Gegenbewegung gegründet um auch mehr Bewusstsein dafür zu erwecken.
Neben dem Gruppenkuscheln gibt es auch Einzel-Kuschelsessions, Kuscheltherapie, professionelles Kuscheln.
In einer Kuschelstunde kannst du richtig schön auftanken und genießen.
Bei Googel findest du diesen Kuschelservice auch deutschlandweit und ganz viele Informationen dazu. Zb Kuschelraum / Die Kuschelkiste.
Neben Kuscheln helfen auch Massagen, Kosmetikbehandlungen, Kontaktsport, Gemeinschaftsunternehmungen, Tanzen, oder auch Selbstberührungen (Selbstumarmen/Kraulen). Tiere können natürlich auch als Kuschelersatz herhalten, genauso wie bewusst eingesetzte Stoffe/Materialien, die deine Haut berühren.
Es geht dabei vor allem darum, dass die Kuschelhormone ausgeschüttet werden, die aktiviert werden, sobald deine Haut angenehm berührt wird. Dadurch fühlt sich dein Körper langfristig gut an. Beim Sex wiederum werden andere Hormone aktiviert, Dopamin, Adrenalin usw.. das pusht deinen Körper und berauscht ihn, jedoch nur kurzfristig. Dopamin ist auch als Suchthormon bekannt. Es wirkt kurz sehr gut, dann wird es abgebaut und man fällt in ein kleines Tief, bekommt wieder Lust auf den nächsten Kick.. Oxytocin, Endorphine etc die beim nonsexuellen Kuscheln ausgeschüttet werden, bleiben hingegen Tage in deinem Körper und lassen dich auch gut fühlen und schweben.
Schön wäre es einfach, wenn wir alle wieder offener sind und uns mehr auf absichtslose, nonsexuelle, achtsame und respektvoll- sichere Berührungen und Kontakte einlassen könnten.
Liebe Kuschelgrüße und einen wundervoll-entspannten Sonntag wünscht euch,
Caroline ☀️