Phantasie liegt im Deteille
Ich hab das ja an anderer Stelle schon einmal angesprochen, dass ich es seltsam finde, das manche Leute die härteren Spielarten der Sexualität auch die abwechslungsreicheren sind. Ich mag auch den Begriff Vorspiel eigentlich nicht, denn der hört sich so an, als wäre dass was man da macht nur Mittel zum Zweck, als ob es dabei lediglich darum ginge den "eigentlichen Akt" vorzubereiten.Daher dieser Threat um einfach mal die vielen kleinen Spielarten der Zärtlichkeit zusammenzutragen.
Ich fange einfach mal mit einer Sache an um zu zeigen wie ich mir das ungefähr vorstelle.
Fußwaschung
Eine Wanne Wasser ein Handtuch ein Bequemes Möbelstück von dem man die Beine gut baumeln lassen kann (Sessel oder Bett, wenn es die richtige Höhe hat) und los geht's.
Es gibt keinen besseren Stresskiller, und man hat fast automatisch intensive Intimität. Sowohl als derjenige, der das empfängt, als auch als derjenige, der das gibt macht das sehr viel freude.
Ein schöner Nebeneffekt: eventuell störende Gerüche können beseitigt werden, so dass weiteren Liebkosung nichts im weg steht.
daruaf kommt es an:
• Genug Salz im Wasser, damit die Füße nicht schrumpelig werden.
• Die richtige Temperatur: Über die Füße kann man den ganzen Körper aufwärmen, dass macht einen nicht unwesentlichen Teil des wohligen Gefühls aus. Trotzdem darf das Wasser nicht zu Heiß sein. Knapp oberhalb der Körpertemperatur ist optimal. Heißes Wasser zum nachgießen, um die Temperatur zu halten ist ein muss. Dabei aber aufpassen.
• Genug Zeit: Es geht nicht darum, die Füße sauber zu machen, sondern um eine besondere Art sich dem anderen zu widmen. An alle Ungeduldigen: Unter 10 min brauch ihr damit gar nicht erst anfangen.
• Einfühlungsvermögen: Gut das braucht man ja immer, aber manche Menschen sind in dem Bereich nun mal kitzlig. (klar kitzeln kann auch mal Spaß machen ist aber meist weniger entspannend). Man kann mit ein bisschen Geduld jeden Fuß so anfassen, dass es nicht kitzelt sondern entspannt auch wenn man das für jeden Menschen neu lernen muss. Man kann mit dem Wasser Spielen, es über die Füße oder die Unterschenkel laufen lassen; man kann das mit einer kleinen Massage verbinden u.s.w. das wichtigste ist aber, dass man sich auf den anderen einstellt.