Hallo Zusammen,
es freut mich zu sehen, dass es hier noch andere Joylclubberinnen und auch Joyclubber (!!) gibt, die ihren Lustgewinn nicht ausschließlich in "Fester-Schneller-Härter-Nummern" suchen, sondern sich auch für die sehr gefühlsintensive Spielart des "Slow-Sex" interessieren und z.T. bereits praktizieren. Wie das dann jeder für sich benannt hat, ist eigentlich egal, entscheidend ist ja, was man macht und nicht, wie man es nennt.
Auf einen Begriff möchte ich aber doch ganz kurz eingehen, weil er hier jetzt häufig genannt wurde: Tantra.
Tantra ist keine Handlung. Tantra ist eine Jahrtausende alte Strömung in der Indischen Religion und Philosophie. In der ursprünglichen Sprache Indiens, dem Sanskrit, was nebenbei bemerkt die älteste Sprache der Welt ist, bedeutet Tantra ( तन्त्र ) übersetzt: "Ewiger Zusammenhang". Tantra vollständig zu erklären, sprengt den Rahmen dieses Postings. Zusammenfassend sei so viel gesagt: Tantra befasst sich mit dem Zusammenhang von dem schöpferischen EINEM (Gott), dem Mensch und dessen SEIN in der Welt - erklärt die zugrundeliegenden Prinzipien und zeigt Möglichkeiten auf, wie jeder Mensch in seinem Leben in größtmögliche Harmonie/Übereinstimmung mit diesen ewigen Prinzipien gelangen kann.
In einigen Empfehlungen befasst sich Tantra auch mit der perfekten lebenslangen Verbindung von Mann und Frau - durch ein emotionales, körperliches und geistig-seelisches Verschmelzen. In dem Zusammenhang tauchen dann auch die oft zitierten Massagen auf. Tantra an sich ist aber sehr viel mehr, als das.
Das Thema meines Threats ist dagegen viel bescheidener. In der ursprünglich von der Sexualtherapeutin Diana Richardson als "Slow-Sex" bezeichneten Spielart geht es darum, möglichst die ganze Bandbreite der Sinnes-Eindrücke und Empfindungen, auch die vielen ganz vagen und zarten, in das Liebesspiel zu integrieren. (Tantra lehrt das auch). Das gelingt aber nur dann, wenn wir uns dieser überhaupt bewusst werden, indem wir uns auf sie konzentrieren und sie nicht von einigen wenigen, besonders starken Reizen, überlagert werden, wie es selbst beim ganz normalem Sex unvermeidlich der Fall ist.
"Slow-Sex" ist deshalb sozusagen Sex in Zeitlupe, dafür aber um so länger. Wobei nicht die Langsamkeit an sich das Ziel ist, sondern das Erfassen möglichst aller Sinnes-Eindrücke und das hervorrufen möglichst vieler verschiedener luststeigernder Sinnes-Eindrücke bei seiner Partnerin / seinem Partner. Denn die addieren sich am Ende zu einem unglaublich tiefen und Starken Lustempfinden - für die Damen UND für die Herren.
Es ist richtig, dass man auch als MANN man dafür viel Einfühlungsvermögen mitbringen muss. Selbstbeherrschung und Ausdauer sind natürlich auch erforderlich, aber das kann man trainieren. Ist natürlich leichter gesagt, als getan, aber die Mühe lohnt sich und es ist erreichbar. Ermutigendes Beispiel: Ich befasse mich unter anderem mit verschiedenen asiatischen Kampftechniken. Das vorübergehende völlige Ausschalten des Schmerz-Empfindens habe ich über die Jahre auch erlernt - obwohl es mir am Anfang vollkommen unmöglich erschien. Es ist schon erstaunlich, zu was uns unsere Konzentration befähigt...
So, jetzt aber Schluss - ich wollte eigentlich nicht den "Oberlehrer" machen.
Am Ende werde ich hier sonst vielleicht noch (verbal) gesteinigt...
Viele Grüße
Ralph
es freut mich zu sehen, dass es hier noch andere Joylclubberinnen und auch Joyclubber (!!) gibt, die ihren Lustgewinn nicht ausschließlich in "Fester-Schneller-Härter-Nummern" suchen, sondern sich auch für die sehr gefühlsintensive Spielart des "Slow-Sex" interessieren und z.T. bereits praktizieren. Wie das dann jeder für sich benannt hat, ist eigentlich egal, entscheidend ist ja, was man macht und nicht, wie man es nennt.
Auf einen Begriff möchte ich aber doch ganz kurz eingehen, weil er hier jetzt häufig genannt wurde: Tantra.
Tantra ist keine Handlung. Tantra ist eine Jahrtausende alte Strömung in der Indischen Religion und Philosophie. In der ursprünglichen Sprache Indiens, dem Sanskrit, was nebenbei bemerkt die älteste Sprache der Welt ist, bedeutet Tantra ( तन्त्र ) übersetzt: "Ewiger Zusammenhang". Tantra vollständig zu erklären, sprengt den Rahmen dieses Postings. Zusammenfassend sei so viel gesagt: Tantra befasst sich mit dem Zusammenhang von dem schöpferischen EINEM (Gott), dem Mensch und dessen SEIN in der Welt - erklärt die zugrundeliegenden Prinzipien und zeigt Möglichkeiten auf, wie jeder Mensch in seinem Leben in größtmögliche Harmonie/Übereinstimmung mit diesen ewigen Prinzipien gelangen kann.
In einigen Empfehlungen befasst sich Tantra auch mit der perfekten lebenslangen Verbindung von Mann und Frau - durch ein emotionales, körperliches und geistig-seelisches Verschmelzen. In dem Zusammenhang tauchen dann auch die oft zitierten Massagen auf. Tantra an sich ist aber sehr viel mehr, als das.
Das Thema meines Threats ist dagegen viel bescheidener. In der ursprünglich von der Sexualtherapeutin Diana Richardson als "Slow-Sex" bezeichneten Spielart geht es darum, möglichst die ganze Bandbreite der Sinnes-Eindrücke und Empfindungen, auch die vielen ganz vagen und zarten, in das Liebesspiel zu integrieren. (Tantra lehrt das auch). Das gelingt aber nur dann, wenn wir uns dieser überhaupt bewusst werden, indem wir uns auf sie konzentrieren und sie nicht von einigen wenigen, besonders starken Reizen, überlagert werden, wie es selbst beim ganz normalem Sex unvermeidlich der Fall ist.
"Slow-Sex" ist deshalb sozusagen Sex in Zeitlupe, dafür aber um so länger. Wobei nicht die Langsamkeit an sich das Ziel ist, sondern das Erfassen möglichst aller Sinnes-Eindrücke und das hervorrufen möglichst vieler verschiedener luststeigernder Sinnes-Eindrücke bei seiner Partnerin / seinem Partner. Denn die addieren sich am Ende zu einem unglaublich tiefen und Starken Lustempfinden - für die Damen UND für die Herren.
Es ist richtig, dass man auch als MANN man dafür viel Einfühlungsvermögen mitbringen muss. Selbstbeherrschung und Ausdauer sind natürlich auch erforderlich, aber das kann man trainieren. Ist natürlich leichter gesagt, als getan, aber die Mühe lohnt sich und es ist erreichbar. Ermutigendes Beispiel: Ich befasse mich unter anderem mit verschiedenen asiatischen Kampftechniken. Das vorübergehende völlige Ausschalten des Schmerz-Empfindens habe ich über die Jahre auch erlernt - obwohl es mir am Anfang vollkommen unmöglich erschien. Es ist schon erstaunlich, zu was uns unsere Konzentration befähigt...
So, jetzt aber Schluss - ich wollte eigentlich nicht den "Oberlehrer" machen.
Am Ende werde ich hier sonst vielleicht noch (verbal) gesteinigt...
Viele Grüße
Ralph