Umfrage: Liebt und praktiziert Ihr "Slow-Sex"?
Ich bin heute im Forum der Gruppe "Schmusen und Kuscheln" über einen älteren Beitrag über "Slow-Sex" gestolpert. Zu meinem Erstaunen gab es darin nur vereinzelt Zustimmung, überwiegend aber eher etwas Ratlosigkeit, was denn "Slow-Sex" überhaupt ist. Da "Slow-Sex" ja auch sehr viel mit Küssen zu tun hat, dachte ich mir, das dieses Thema auch sehr gut hier in diese Gruppe passt.
Doch was ist "Slow-Sex" eigentlich?
"Slow-Sex" ist die intimste und gefühlsintensivste Art Sex zu haben. Nicht der Körper, sondern das Gefühls-Innere, oder die Seele des anderen steht dabei im Fokus. Nicht der schnelle kurze Höhepunkt, sondern eine Art intensives "Verschmelzen", körperlich und gefühlsmäßig, ist hier das Ziel.
Es bedeutet: sich ganz viel Zeit zu lassen, sich sehr intensiv auf die Partnerin/den Partner einzulassen und einzustellen, jede kleine Gefühlsregung zu registrieren und darauf zu reagieren. Vorspiel und Sex werden praktisch eins: Tiefe intensive Blicke, gefühlvolle Küsse, Massieren, langes zärtliches Streicheln und Aneinanderschmiegen, wechselt ganz zwanglos mit oralen Zärtlichkeiten und gefühlsbetonten Stellungen, die viel Hautkontakt ermöglichen und das über einen langen Zeitraum: eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden... - Nach jedem Höhepunkt geht es einfach zärtlich weiter.
Natürlich setzt "Slow-Sex" von beiden die Bereitschaft voraus, sich intensiv auf den anderen einzulassen und man darf keine Angst vor tiefen Emotionen haben.
Für mich ist "Slow-Sex" gewissermaßen die Königsdisziplin beim Sex, denn sie bedeutet nicht nur stundenlangen Genuss, sondern ermöglicht derart intensive Höhepunkte, wie sie sich die Anhänger der Quicki-Fraktion nicht einmal vorstellen können.
Aber wie ist das bei Euch? Liebt und praktiziert Ihr "Slow-Sex"?
Viele Grüße
Ralph