Dorfleben früher und heute

Mehr hektik bei den Bauern!Große Machienen die man früher nicht brauchte!Viele haben aufgegeben und gibt nur noch 1-2 große bauern hier!Das war früher einfach besser
Auch wir haben aufegeben und haben unser gutes Land einem großen verpachtet jetzt hatt er schon eine Große wiese umgegraben

Früher hatte jedes Dorf einen Bäcker, einen kleinen Tante Emma Laden, eine Sparkasse. Das wird hier nach und nach alles zu gemacht, und man muss in die nächste Kleinstadt fahren um Brötchen, Kleinigkeiten zu kaufen oder Geld zu holen. Leider das selbe mit Kindergärten und Schulen...

Positiv ist der Netzausbau auf den Dörfern bei uns. Mittlerweile ist hier sogar 50K DSL möglich ☺️.. Vor paar Jahren waren es nicht mal 1K..

Pferde sind halt meine Leidenschaft, wenn man von diesem Virus befallen ist wird man ihn so schnell
nicht wieder los.

Dem stimme ich voll und ganz zu, mich faszinieren sie auch nach wie vor und wenn man dann noch das erste Buch von Monty Roberts gelesen hat und man mal Pferde auf der Weide beobachtet hat, ich liebe es.
War immer genial wenn ich auf dem Asilarabergestüt dabei sein konnte wenn die "Halbstarken" aus ihren Ställen im oberen Bereich runter auf die Weide durften.

Und in meinen Kindertagen wurden die Kartoffeln von einem Freund meines Vaters noch mit der Kartoffelsteckmaschine vom Pferd gezogen, gesteckt

Grüßle, WandererBW

Und in meinen Kindertagen wurden die Kartoffeln von einem Freund meines Vaters noch mit der Kartoffelsteckmaschine vom Pferd gezogen, gesteckt.

Ja diese arbeiten mit dem Pferd kenne ich auch noch, da wurde noch der Düngerstreuer und
die Sähmaschine mit dem Pferd gezogen.
Damals gingen diese arbeiten doch wesentlich ruhiger zu und wir wurden auch immer noch
rechtzeitig fertig, bevor das Wetter umschlug.

Ja, war eine schöne ruhige Zeit und die Landwirte bekamen noch eine gerechte Bezahlung für ihre Produkte...

Wie kann ich hier einzelne Zeilen zitieren????
Meine Pc Kenntnisse sind darin etwas begrenzt.

Auf "Beitrag schreiben" klicken, die gewünschten Zeilen kopieren und rechts oben auf Zitat klicken.

Grüßle

wir Haben eure Unterhaltung mal hier her verlegt weil im Vorstellungs bereich das nicht so passend war

alles klar

Als wir damals unseren Telefonanschuss beantragten ,
dauerte das ewig . Soll zwar heutzutage auch noch vorkommen ,
aber damals war das üblich .

Meine Frau war ein Stadtkind, ich bin vom Land. Berufsbedingt sind wir sehr oft umgezogen. Zum Schluß sind wir in meinem Heimatort gelandet. Auch mir fallen viele Unterschiede zwischen damals und heute auf.


früher: 4 Gaststätten
heute: 1 schmuddelige Bar

früher: 2 Bäckereien
heute: keine

früher: 3 Lebensmittelläden
heute: keiner

führer: 5 Getränkeläden
heute: keiner

früher: alle 2 Stunden der Kreisomnibus
heute: 2 x am Tag

Jeder Erwachsene benötigt ein eigenes Auto.

Ich streite ständig mit einem guten Freund. Er wohnt bei München. Unterm Strich bin ich fest der Ansicht unsere Lebenshaltungskosten sind mit seinen identisch oder höher.

Outdoor: mit ein bißchen Vorsicht: kein Problem!
Besuch: sehr ungünstig, wegen der neugierigen Nachbarn

Telefon und Internet: dank der "Intitative Schelles Internet Bayern" seit 2 Jahren mehr als Modem möglich.

Einen schönen Tag noch allerseits

Therzenbrunn

früher waren alle Altersklassen im Dorf
heute zumeist Rentner
früher war den Bauern der Sonntag Heilig
heute wird nur noch nebenher Landwirtschaft betrieben wenns sein muß auch Sonntags
früher waren die Traktoren noch klein
heute sind es wahrliche Monster
früher gab es einen Metzger,Bäckerrei und drei Wirtshäuser
heute nix mehr davon man kann froh sein das die fahrenden Händler noch unterwegs sind
früher gab es einen Pfarrer der im Dorf wohnte
heute kommt einer am Wochenende
früher gab es einen Dorf-Bürgermeister
heute sind wir Eingemeindet und müßen den großen "Häuptling"nehmen

LG Rose

Bei uns wurde das Korn auch Sonntags geerntet, mein Vater war der Schmied und der Landmaschinenmechaniker unseres Dorfes, in der Erntezeit hieß es am Sonntag "wir müssen daheim bleiben falls ein Mähdrescher oder ein Traktor streikt"!

Aber sonst stimme ich zu.

Grüßle

ja ist eigentlich sehr traurig wie nagativ sich die dörflichen Strukturen auch bei uns in der Region verändert haben. Aber meiner Meinung nach ist das politisch so gewollt das sich das Leben nur noch in der Nähe von Kleinstädten abspielen soll, denn dort werden großzügig neue Baugebiete erschlossen wohingegen bei uns auf den Dörfern lediglich Baulücken zu bebauen sind, die aber vielfach gar nicht zum Verkauf stehen.
Die Betreiber von unserem Lebenmittelladen kommen auch so langsam ins Rentenalter und ob die einen Nachfolger als Pächter finden wage ich zu bezweiflen, denn das ist noch der einzige Laden den die Dorfbewohner noch fußläufig erreichen können. Alles andere muß man eh schon in der 15 KM entfernten Kleinstadt anschaffen. ( Stadt der Dörfer)

Ganz ehrlich? Ich möchte nicht das mein Dorf noch größer wird und die schöne Natur in meinem Heimattal zugebaut wird. Wir haben einen Landhandel und eine kleine Filiale einer Bäckerei in der man auch in einem Kühlregal Wurst, Käse, Buttrer usw. findet, die Preise sind auch ok.

Grüßle

WandererBW,
ja stimmt wenn die Zeit kommt des Dreschens passiert das auch Sonntags war schon immer so,
anders bei den Bauern die nebenberuflich was anderes machen und dann eben Sonntags mal schnell Pflügen Jauchen oder sonstwas tun.....
das finde ich schade das es soweit gekommen ist Bauer ist eigentlich ein Job für sich und sollte es auch bleiben!

Ja, jedoch können nurnoch "Großlandwirte" von der Landwirtschaft leben und ich sage "lieber Nebenerwerbslandwirte als garkeine mehr".
Allerdings sollte das Gülle aufs Feld fahren am Sonntag nicht gemacht werden.

WandererBW