Landleben

Kommt wohl auf das Dorf an denke ich!Unseres hat eher zuwachs bekommen als abwanderung

Unser Dorf ( ca. 1200 Einwohner ) wächst auch. Freien Altbestand gibt es sehr wenig, weil frei werdende Liegenschaften aufgekauft werden, oft von jungen Familien. Wir haben gerade ein Neubaugebiet erschlossen mit 26 Bauplätzen, wo jeder Bauplatz hätte mindest 3x verkauft werden können, so viel Anfragen gab es. Zwei Autobahn-Anschlüsse gibt es in 8 km und 12 km Entfernung. Der A380 überfliegt uns regelmäßig im Landeanflug Unser Dorf wird noch begrenzt wachsen, auch wenn in Zukunft erstmal da Schranken gesetzt sind. Der Gesetzgeber meint, wir dürfen dann nicht mehr weiter wachsen.

bin in einem Dorf aufgewachsen als es noch 800 Einwohner waren, heute sind es so um die 2000, früher kannte jeder jeden das hat sich etwas gewandelt, jedoch möchte ich nirgendwo was leben als in MEINEM Dorf.
Das Vereinsleben funkt einwandfrei und Kontakte kann man auch als Zugezogener finden, wenn man es auch wirklich will

Wir haben Glück in unserem Dorf, hier darf nicht mehr gebaut werden

Vor etwa 5 Jahren sah es bei uns auch aus als würde das Dorf aussterben. Ein Haus nach dem anderen leerte sich weil die Hausbesitzer wegstarben und die Erben keine Lust auf Dorfleben hatten (6 Häuser standen leer). Inzwischen wurden alle Häuser von jungen Familien gekauft, restauriert bzw. renoviert und es kommt wieder Leben ins Dorf, wie zu Zeiten als unsere Kinder noch klein waren

Ich muss mich verbessern. 2 von den Häuser wurden auch von Paaren um die 60 gekauft, weil sie die vielen Jahre des Stadtlebens satt haben und ihren Lebensabend auf dem Dorf verleben wollen.

naja der Name Dorf bezieht sich für mich auf höchstens 800 Einwohner-wir hier sind 400Einwohner und sobald da Supermärkte u.s.w vorhanden sind ist das kein Dorf mehr für mich,
hier gibt es die Dorfkirche mit Friedhof ,Feuerwehr,Sportheim,eine Zweigstelle der Raiffeisenbank und eine Gärtnerei die aber ein Familienunternehmen ist seit Generationen-hier sagt sich "Fuchs und Hase"Gute Nacht und das ist Dorf und nicht ein "Ableger"zur nächsten Stadt!
ein Bekannter aus Hannover meinte auch er wohne im Dorf das war aber ein Vorort von Hannover

Also in meinem Dorf leben wohl zwischenzeitlich ca. 1200 Einwohner aber es ist trotzdem noch ein Dorf und schön auch wenn man heute nichtmehr jeden kennt.
Wir haben einen Landhandel, der in der Dorfmühle ist und eine kleine Filiale eines Bäckers aus dem Nachbardorf wo man auch diveres andere bekommt was man braucht, auch Wurst von einem Metzger.

Dafür liegt es sooo schön in einem Traumtal, ich gehe zum Garten raus und stehe nach ca. 200 Metern in schönster Natur, vom Garten sehe ich den nur ca. 50 Meter entfernten Wald.

WandererBW

sehe ich aus dem Fenster kann ich das Dorfende sehen und ein paar Schritte bis zum Wald der rund um das Dorf ist-aber es geht noch besser im Hinterland sind kleine Dörfer mitten im Wald müßte man mal testen ob es da einer lang aushalten würde der ab 800 Einwohner Dorf nennt!

Da es ab 5000 Einwohnern eine Kleinstadt ist, gehe ich davon aus das ein Dorf bis zu 4999 Einwohnern haben kann, ein paar Häuser ist ein Weiler oder eine kleine Siedlung aber egal, wichtig ist das man sich wohlfühlt, gibt ja auch eine Stadt die sich Dorf nennt DüDorf.

Mir ist mein Dorf wo es eine Bäckereifiliale und einen Landhandel gibt wo ich das nötigste bekomme ohne 4 km fahren zu müssen lieber als was kleineres ohne Geschäft, auch wenn ich mein Brot selbst backe

WandererBW

Also das größte Dorf hat ca. 20.200 Einwohner ( Stand 2015 ) und heißt Haßloch. Kommt daher, das die Gemeinde seit Jahrzehnten die Verleihung der Stadtrechte ablehnt aus steuerlichen Gründen.

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ha%C3%9Floch

Nach mehreren berufsbedingten Umzügen sind wir schlussendlich auf das Land gezogen. Meine Frau ist in einer größeren Stadt aufgewachsen. Sie vermisst zwar einiges aus der Stadt, könnte aber nicht mehr langfristig in der Stadt wohnen. Sie wurde vom Stadtkind zum Landei.

Auch wir sind totale "Landeier" . Für uns wäre es auch überhaupt nichts in der Stadt . Wir geniessen die Ruhe , die Natur und das mehr oder weniger ungestörte Leben auf dem Land . Abends vor dem Lagerfeuer sitzen , ein schönes Bier dabei geniessen und Musik an . Fisch , Fleisch oder Käse räuchern , den Grill im Garten anschmeissen usw , ist doch in der Stadt fast alles nicht machbar .


Sind wir vom aussterben bedroht ?

Eher nein , bei uns geht der Trend so langsam wieder mehr Richtung Dorf . Bauplätze sind recht schnell verkauft , Häuser die zum Verkauf stehen , werden auch recht schnell verkauft .

bei uns stehen viele Häuser leer und verlassen meist ist es eine Sache mit Erbengemeinschaft,
ich denke das liegt wohl alles daran das wir ein Ableger der Hauptgemeinde wurden-sprich Eingemeindet wurden wie viele andere rings um,
die Hauptgemeinde steht allerdings prächtig da da werden mit Fördermitteln solche Häuser abgerissen,
zuviel darf ich auch nicht dazu sagen den der Bürgermeister ist mein Boss,
dennoch kämpfe ich immer um die Belange unseres Ortes!

Ja, ja. die liebe Eingemeindung.

Da gibt es einen armen Ort, Nennen wir Ihn die arme Stadt. Und da gibt es noch die wohlhabenden Orte im Speckgürtel der Stadt.

Die Stadt kann ihre Ausgaben - gerade im sozialen und kulturellen Bereich - nicht mehr tragen. Sie benötigt Mittel. Mittel haben die wohlhabenden Orte im Umland. Für die Stadt wäre es das Beste, wenn ein Ort zur Stadt dazugeschlagen wird. Dessen Vermögen kann super hergezogen werden um die Löcher im Säckel der Stadt abzudichten. Dafür gibt er erst einmal als Gegenleistung für einige Zeit den Stadtbus, die Stadtbibliothek, Konzerte, Ausstellungen, Politikerbeweihräucherungsbauten, etc. Irgendwann ist der Reichtum des neuen Stadtteils aufgebraucht. Der Stadt fehlen Mittel. Es muss gespart werden. Die Filiale der Stadtbibliothek bekommt andere Öffnungszeiten oder wird gleich geschlossen. Der Fahrplan der Stadtbusse muss an den Bedarf angepasst werden. BIS ...
Da gibt es doch reiche Gemeinden im Umland. Die wären doch sicher auch gerne am städtischen Verkehrsverbund angeschlossen und hätten eine Filiale der Stadtbibliothek und ein tolles Bauwerk ...

Vergleiche:
David Webber - Honnor Harrington --> (Volks)Republik Heaven

z.b Winterdienst,
wir liegen hier etwas höher als die Hauptgemeinde meist Schneit es bei uns und bei denen Regnet es obwohl wir nur 4km auseinander liegen,
momentan versinken wir im Schnee es wird aber höchstens einmal wenn überhaupt geräumt mit Salz wird noch sparsamer gehandhabt,
nun meine Kollegen vom Bauhof können-dürfen halt nicht anders als es der "Häuptling"ansagt

Winterdienst? Gutes Thema, ich finde dieses Gesetz das einem die Schuld zugeschrieben werden kann wenn jemand aufm Gehweg vorm Haus stürzt, ich kann ja auch keinen Streudienst verklagen wenn ich mitm Auto in den Graben rutsche.
Auch das ich bis 22 Uhr räumen und streuen muss, nach 19 Uhr läuft da kaum noch jemand und ich finde die Personen können darauf achten wie sie laufen

In unserer gemeinde ist Salz streuen soweit ich weiß untersagt aber die Deppen die den Gehweg vor unserem Grundstück machten, haben ihn schräg gemacht, streu ich da kein Salz und rutscht jemand aus bin ich der depp!
Tja, ratet mal was ich da hinschmeiße, wenn nicht schon der Streudienst so dicht am gehweg fuhr das genügend draufliegt

tja 2015 hatte ich mir das Handgelenk gebrochen auf dem weg zum Buss,
eine Eisplatte die ich nicht gesehen habe der Anlieger hatte erst nach dem Vorfall nachgesorgt und gestreut das nützte mir aber im nachhinein nix mehr es gab einen wulst von Papieren mit der AOK zwecks
Haftbarkeit und Schadensersatzansprüchen,
ist nicht lustig drum lieber seinen Pflichten nachkommen!
LG Rose

Das ist übel Rose10764, ich gehe meinen Pflichten auch nach aber die Gesetzregelung finde ich trotzdem doof und in Deinem Fall typisch AOK und Co.

Aber ganz ehrlich? ich hätte gesagt das es in der Natur passiert ist, da hätten die nicht rumstreiten können.

Grüßle

Ja der liebe Winterdienst ,

der ist bei uns meistens sehr überrascht , das im Winter auch mal Schnee fällt . Oder das es mal frieren könnte .

Wenn er dann mal ausrückt ,werden natürlich erstmal die Hauptstrassen geräumt . Sowas weiss man aber ja wenn man auf dem Land wohnt . Und wenn alle Hauptstrassen fertig sind , fahren sie auch mal über Land ..

Zum Thema Gesetz : Da finden wir es nur etwas unfair , das der Bürger räumen muss , die Gemeinde aber einfach mal Schilder aufstellen darf ( Eingeschränkter Winterdienst ) ... Wenn dann gleiches Recht für alle . Das räumen selber stört uns nicht so , Rasentraktor an , Schneeschild dran und los gehts ..