simple Biologie
Der Mensch wählt seine potentiellen Partner in erster Linie nach optischen Reizen aus, sprich nach objektiven Schönheitskriterien wie Gesichtssymmetrie, reiner Haut, glänzendem Fell [Haare] oder weißen Zähnen. Schönheitsideale haben sich nicht wahllos entwickelt sondern dienen als Indikator für die Gesundheit, welche zu früherer Zeit das Maß für potentielle Partner war.
Hierbei zeugen lange und glänzende Haare von einem
stätig ausgewogenem Vitamin- und Mineralstoffhaushalt sowie ausreichender Proteinversorgung [Hauptmotor beim Stoffwechsel], da sich ein Mangel in diesen besonders schnell an der Dichte, Leuchtkraft und Brüchigkeit [Kürze] wiederspiegelt.
Eine Frau mit langen Haaren wird daher prinzipiell [Abseits der Mode und persönlicher Vorlieben, Prägungen oder Unzulänglichkeiten] bevorzugt, weil sie biologisch betrachtet eher gesunde Kinder zur Welt bringt, als eine vorbelastete, die bereits alleine mit den Nebenwirkungen von Mangelernährung oder schlechter Gene zu kämpfen hat, da eine Schwangerschaft zunächst einmal eine körperliche Belastung für den Organismus ist.
Natürlich wählt heute kaum noch ein Mann eine Frau rein aufgrund ihres gebährfreudigen Beckens oder anderer Wurf-Eigenschaften aus, allerdings ist dieses Schema über die Jahrtausende derart stark in uns herangereift, dass diese Entscheidung bereits unterbewusst getroffen wird. Es ist der erste Schritt, anschließend kommen dann die Geruchsprüfungen ["man kann sich riechen"] sowie die soziale Komponente [alias "innere Wert"].
Das bedeutet nicht dass vom Schönheitsideal abweichende Menschen keine Partner finden, besonders nicht in der Zeit von Schönheitschirugie , Zahnbleaching und -Klammern, Säurepeelings u.ä. und Extencions.
Es ist lediglich der erste Schritt der hier für Langhaarige [bzw. optisch attraktivere allgemein] leichter zu meistern ist. Diese positiven Eigenschaften können auch kurzfristig über Defizite hinwegtäuschen, weshalb die Volksmeinung grundlos derart negativ auf die Auswahl nach optischen Reizen zu sprechen ist.
Zudem kommt ab einer gewissen Länge, beispielsweise dem zweitem goldenem Schnitt auch als klassische Länge [Unterkante der Pofalte] bezeichnet, der Seltenheitsfaktor und Exotenstatus hinzu, welcher nochmals einen Vorsprung bringen kann. Dieser kann günstig sein, da er ein Indiz für einen überdurchschnittlich anderen Genpool darstellen kann, ein Faktor der auch bei dem "Geruchstest" geprüft wird. Denn je breiter die Genvariation einer Population, desto besser sind die Anpassungs- und Abwehrchancen.
In unserer Gesellschaft sind schnell lebige Trends en vogue die die Konsequenz und Geduld [positive Charaktereigenschaften] besonders betonen und somit bereits sogar eine günstige Erwartungshaltung bezüglich der "inneren Wert" suggerieren.
tl;dr
Zusammenfassend kann man also sagen, das Frauen [und Männer] sich sehr wohl aufgrund der positiveren Partnerreaktionen die Haare pflegen und hegen, allerdings gilt dies für jegwede Form der Selbstdarstellung [Kosmetik, Haltung, Attitüde etc].
Sicherlich sagt man, man tue es für sich doch die biologische Motivation hinter dem "
schön machen" sich simple Fortpflanzung, selbst wenn diese für das Individuum nicht [mehr] in Frage kommt.
LG
Arnatulliê