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Never Ending Story

Never Ending Story
Die Idee zu diesem Thread liegt darin, eine fortlaufende Geschichte zu kreieren.

Jeder neue Post schließt an die Geschichte des vorherigen Posts an, so dass eine fortlaufende Erzählung entsteht. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um reale oder fiktive Erlebnisse handelt, wichtig ist nur, dass immer ein direkter Bezug zum vorhergehenden Post besteht. Das können Orte, Personen oder auch Handlungen sein, die immer weiter ausgeschmückt und fortgeführt werden.

Und als Threadstarter fange ich einfach mal an, eine kleine Geschichte zu erzählen...

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Es war ein verregneter Sonntag um die Mittagszeit und Martin stand vor den beiden Kirchtürmen des Kölner Doms, die phallusartig in den Himmel ragten. Er hatte keine Ahnung, was ihn ausgerechnet um diese Zeit hierher geführt hatte. In Gedanken versunken, starrte er auf den Boden und merkte nicht, dass sich langsam jemand auf ihn zubewegte...

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und jetzt seid ihr dran, die Geschichte fortzuführen...
*******stat Mann
863 Beiträge
...es war Hennes, das Geißbock-Maskottchen des 1. FC Köln. Martin dachte: Och, das könnte ja mein Weihnachtsbraten sein. Doch da hatte er die Rechnung ohne die Person gemacht, die gerade Hennes an der Leine spazieren führte...
... denn nachdem Martins erstaunter Blick sich von Hennes zu eben dieser Person führte, die da mit Hennes unterwegs war, stockte ihm der Atem. So etwas - einerseits atemberaubendes, andererseits amüsantes - hatte er noch nie gesehen und er fragte sich nicht mehr, was ihn eigentlich an diesem Regentag hierhergetrieben hatte. Das war es! ...
******466 Mann
479 Beiträge
...
als sein Blick so von der Leine nach oben ging, tauchten nach ein paar wirklich gut geformten Beinen in Wollstrümpfen ein kurzer Mantel und dann ein freundlich lächelndes Gesicht auf...
******466 Mann
479 Beiträge
Tscha...
...was nun... LG
Es war das Gesicht eines Schimpansen, in das er blickte. Vollkommen irritiert dachte er, ob die Bewohner des Kölner Zoos heute Ausgang haben. Ein Geißbock, ein Schimpanse, was mag da noch kommen. Er ließ seinen Blick weiter schweifen und in der Ferne erblickte er plötzlich den laut fluchenden Kardinal Meisner...
In diesem Moment schlugen die Kirchturmglocken und sein Mund formte ein aufgeregtes "Halleluja"... "Similia similibus curentur " zitierte er und spannte seinen Schirm auf. Der köstliche Duft von gebratenen Äpfeln, zog aus einer der kleinen Buden herüber....
Kardinal Meisner näherte sich Martin mit eiligem Schritt. In der Hand hielt er eine Tüte mit Exkrementen, die er wild in der Luft herumwirbelte. Grimmig schaute er Martin an, hielt ihm die Tüte vor die Nase und raunzte ihn an: "Wer war das? Das lag vor meinem Altar!"
Martin blickte Kardinal Meisner ratlos an und zuckte mit den Schultern...
...: "Vllt. war es ein Geschenk Gottes!.... Sie sollten es in Ehren halten!" antwortete er unbeeindruckt und schob den Kardinal beiseite....
... denn dieser Duft, der in der Luft lag und der Anblick der bunt herausgeputzten Tiere erinnerte ihn voller Wehmut an seine Kindheit und Jugend, in der er mit dem Zirkus 'Maserati' als Trapezkünstler und Kunstreiter das Publikum bezaubert hatte.

Bratäpfel, Zuckerwatte, Pferdeäpfel ...

... manchmal war er sogar in die Rolle des Clowns Alfons geschlüpft, wenn den mal wieder ein Hexenschuss plagte, weil er in Wahrheit zu tief in die Flasche geschaut hatte. ...
Jäh schreckte er auf, als eine durchdringende und bestimmende Stimme, ihn unvermittelt wieder in die Realtität katapultierte: "Hallo Herr Meisner, ich habe sie schon lange nicht mehr in meinen Gemächern gesehen."

Martin erblickte eine Frau, die ihn an eine Domina erinnerte, ihre Stiefel, die ihr bis zu den Oberschenkel reichten, ein fest geschnürtes Taillenkorsett und in der Hand eine Peitsche.
Im gleichen Moment, als er die Frau erblickte, fand er sich in Mitten seiner Kinderzirkuswelterinnerungen wieder und hatte mit einem Mal das Bild einer Löwendompteurin vor Augen...
Er erinnerte sich an sie ... wie er sie als kleiner Junge angehimmelt hatte, wenn sie die wilden Löwen mit ihrer Stimme und ihrer Aura beherrscht hatte. Sie trug damals ein goldenes Kostüm und für ihn war sie die schönste, atemberaubendste, begehrenswerteste Frau unter Gottes Himmel.

Er liebte es, ihr bei ihren Auftritten zuzuschauen. Manchmal berührte er ihr Kostüm und träumte von ihr, wenn sie ihm ihr rätselhaftes Lächeln geschenkt hatte.

Eines Tages streichelte sie ihm sanft über die Wange und ihm wurde bewusst, dass er nicht mehr der kleine Junge war, sondern genauso groß wie sie.
Eine Löwendompteurin, bezaubernder als alles was er vorher an Frauen
gesehen hat.
Tapfer,stolz und wunderschön.
So wie die unbekannte Frau, die jetzt auf ihn zu ging, den Blick fest....
Mit einem Mal war Kardinal Meisner wieder präsent. Es schien ihm sichtlich peinlich zu sein und kaum hörbar entwich ihm ein leises: "Ja, Herrin".
Martin war wieder irritiert. Kurz zuvor war er noch in Gedanken bei Maya, der Löwendompteurin und jetzt dieses bizarre Schauspiel, von dem er nicht sicher war, ob es Realität war oder nur ein Traum...
Irgendwie musste er sich aus dieser skurrilen Szene bereifen. Er schloss die Augen, presste die Lieder aufeinander bis sie schmerzten. Nach einer Weile öffnete er die Augen um festzustellen, dass die Situation sich nicht verändert hatte. Er verabschiedete sich von Kardinal Meissner, gab dem Geissbock noch ein Stück Zucker und wand sich zum Gehen.

Nur da war es wieder sein Problem, er wusste nicht mehr was er hier wollte. Seine Schritte lenkten ihn langsam auf den Dom zu. Er versuchte sich zu erinnern, von woher er kam. Gedanken verloren steckte er die Hände in seine Jackentaschen. Seine Finger berührten etwas hartes. Schnell realisierte er, dass es sich um einen Schüssel handeln musste. Er zog den Schlüssel aus der Jackentasche und staunte nicht schlecht. Ein Schließfach-Schlüssel....
Er wunderte sich und überlegte, woher er den Schlüssel wohl haben könnte. Zumindest war ihm jetzt ein wenig wohler, denn Richtung Bahnhof, wo es Schließfächer gab, wandte er sich leichter, als in den Dom, mit dem er rein gar keine Assoziationen verband. Ohne lange nachzudenken ging er also am Dom vorbei, die Treppe hinab am Alten Wartesaal vorbei ...

... nur kurz huschten Erinnerungen an Parties in seinem Gedächtnis vorbei, die er hier gefeiert hatte ...

und betrat den Hauptbahnhof durch den Haupteingang.
Dunkle Gestalten huschten an ihm vorüber. Ihnen ausweichend stolperte er über einen Bettler, den er, seinen Gedanken an Maya nachhängend, übersehen hatte. Es war nicht mehr viel los hier um diese Zeit. Der Bettler fluchte ihm unverständliche Worte hinterher.
Martins Finger tasteten wieder nach dem Schlüssel. Unruhig blickte er sich um. Kalt und zugig war es hier und irgendwie fühlte er sich beobachtet. Fest umklammerte er den Schlüssel und beschleunigte seinen Schritt....
Claudia stand in einer dunklen Ecke genau vor dem Schließfach mit der Nummer 666.
Die rechte Hand war tief in ihrer Manteltasche vergraben und umklammerte krampfhaft einen kleinen Schlüssel.
Verdammt, - wo bleibt Martin - dachte Sie.
Ihre Nervosität konnte sie kaum verbergen. Kälte zog vom Boden, an ihren wohlgeformten, kräftigen Beinen entlang, immer weiter nach oben. Sie trat von einem Fuß auf den anderen. Das maximale Fassungsvermögen ihrer Blase war schon lange erreicht.
Aber jetzt auf die Toilette gehen ???
*******orus Paar
927 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nein, wo sie doch kurz davor stand ihre Träume erfüllt zu sehen. Die Sorge Martin zu verpassen war doch größer als ihr Harndrang. Den kleinen Schlüssel in ihrer Hand, tippelte sie auf der Stelle um dieses Gefühl zu unterdrücken. Sie war froh nach der ersten Schwangerschaft regelmäßig ihre Beckenbodenmuskulatur trainiert zu haben, so fiel es ihr nicht allzu schwer. Eine Freundin hatte ihr damals dazu geraten, deren Mann nach dieser Maßnahme gar nicht mehr aus dem schwärmen kam und zu Weihnachten nun andere Mittel fand um Walnüsse zu knacken.

Martin zuckte jäh zusammen und riss seine Hand aus der Tasche. Er hörte nicht mehr was der Bettler ihm nachrief. Sein Gehirn fing schmerzhaft an zu pochen als er die Aufschrift auf dem Schlüsselanhänger betrachtete. Dort stand zu lesen, „Hilton Cologne Hotel“.
Kurze Bildsequenzen zogen durch seinen Kopf: Fussgelenke, welche an seitlichen Stangen fixiert waren. Seile und eine Stange über seinem Kopf.
Er blickte auf seine Handgelenke. Rote Striemen verzierten die leicht aufgeschürfte Haut und eine schmerzhaft brennende Welle zog sich jetzt über seinen Rücken.

Claudia entdeckte Martin, der gedankenverloren an sich herunterblickte. Sie wäre am liebsten gerannt, aber sie zwang sich langsam zu gehen. Vom leisen Klicken ihrer Absätze gefolgt, stand sie schließlich hinter ihm und tippte ihm auf die Schulter.
Martin fuhr herum und starrte in Claudias wunderschönen dunkelbraunen Augen, die wie immer einen ganz besonderen erotischen Glanz ausstrahlten.
Sofort waren seine Schmerzen verschwunden und seine Erinnerung kam zurück.
"Hallo mein Schatz", hauchte Claudia, hielt aber sofort inne als sie Martins Zustand wahrnahm.
"Hast Du Deine Prüfung nicht bestanden ?". Mitleidvoll blickte sie ihn einen Moment an, als ihr plötzlich wieder bewusst wurde wie wenig Zeit ihnen noch blieb.
Es geht schon, sagte Martin. Ich erkläre es Dir später. Los, lass uns schnell zum Schließfach laufen.
Dort angekommen steckte Claudia, mit zitternder Hand und voller Erwartung den kleinen Schlüssel ins Schloß. Nach einer kurzen Drehung öffnete sich die Tür. Da lag der hölzerne Kasten und daneben die Notiz mit den weiteren Anweisungen...
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