Die Geschichte ist nicht schlecht finde ich, faszinierend, sehr erotisch aber auch sehr heftig
Es ist spannend geschrieben, nimmt einen mit, der Reiz, die Empfindungen Latex zu tragen und hilflos zu sein und nur noch Puppe sein zu wollen sind gut geschrieben.
Man kann es nachvollziehen, wieso die kleine Frau Erfüllung und Frieden darin findet endlich eine Aufgabe zu haben, einen Zweck zu besitzen.
Aber ich finde, es fehlen die Gefühle der kleinen Frau, die zur Latexpuppe zum Objekt wird.
Ihr Innenleben fehlt, sie scheint keine Gedanken zu haben, keine Gefühle, kaum zu reden.
Sie scheint einfach nur leer zu sein und nur sexuelle Erfüllung zu suchen.
Dabei besteht das Leben aus so viel mehr als sexueller Erfüllung.
Die Kritik ist nicht böse gemeint, dass ist eben meine persönliche Meinung.
Ich finde die Geschichte kippt als der kleinen Frau die Haare kurz geschnitten werden und sie etliche Piercings bekommt trotz Nadelangst, es passiert dann alles so schnell hintereinander, Brustop usw
Es liest sich nach höher, schneller, weiter und nie Gedanken der kleinen Frau zu lesen, nie hat sie Selbstzweifel oder Angst, nie wird sie gefragt ob sie wirklich das will, was mit ihr getan wird.
Klar theoretisch gesehen hat eine Latexpuppe keine Gefühle, redet nicht und denkt nicht und sie ist ein Objekt, ein Objekt ist Eigentum und über Eigentum verfügt der Besitzer.
Aber sich nur auf den Sklavenvertrag zu stützen um Körperliche Modifikationen durchzuführen halte ich für zu wenig an Sicherheit.
Das Ende der Geschichte finde ich schockierend und grotesk, die kleine Frau wirkt am Ende verzweifelt, ohne Seele, krankhaft in ihren Bestrebungen nur noch Puppe für immer zu sein.
Eine Softversion davon wäre eher mein Fall gewesen
Trotzdem Danke für diese Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen.