Noch nicht fertig...
Vorneweg: Die Geschicht ist tatsächlich noch nicht fertig. Manche Geschichten müssen ein wenig reifen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, die den Reifungsprozess beschleunigt...Nachts, wenn die Sonne scheint
Katrin erwachte, sie fühlte sich gut heute morgen. Die Sonne schien hell vom Säulengang herein.
Moment... Säulengang? Sie saß kerzengerade in ihrem Bett. Ihrem Bett? Diese riesige Spielwiese war doch nicht ihr Bett! Und... Sie betrachtete ihre Hände. So zart und feingliedrig waren ihre Hände höchstens gewesen, als sie noch ein Teenager war. Sie schaute an sich herunter. Ihr ganzer Körper könnte sämtliche Supermodels aus der Glotze zur Verzweiflung treiben. Das musste ein Traum sein! Klar, sie hatte schon mal davon gelesen. Man merkt im Traum, dass man träumt. Völlig normal. Sie kniff sich in ihre linke Brust. Eine bemerkenswert schöne Brust. Eine Schande einfach so hineinzukneifen. Es tat auch wirklich weh. Katrin war keine Zimperlichkeiten gewohnt und hatte ordentlich zugepackt. Sie wachte aber nicht auf, wie sie gedacht hatte, sondern ihre linke Brust tat einfach nur weh. Komischer Traum das.
Aber aus so einem schönen Traum zu erwachen, war ja ohnehin Blödsinn. Sie schaute noch einmal an sich herunter und bewunderte sich. An der Wand neben dem Bett erschien plötzlich ein Spiegel. Sie hüpfte aus dem Bett und drehte sich vor dem Spiegel. Wie leicht ihr diese Bewegungen fielen! Gestern abend hatte sie ihre knapp 100 Kilo in das quietschende Bett gewälzt, jetzt sprang sie leichtfüßig wie ein Reh herum.
Katrin erinnerte sich an den Artikel aus einer ihrer Frauenzeitschriften. Darin hieß es, dass man, wenn man gemerkt hatte dass man träumte, den Traum beeinflussen könnte. Sie könnte also jetzt zum Beispiel fliegen. Das wärs doch! Mit diesem schönen Körper durch diesen schönen Sonnenaufgang fliegen!
Sie setzte sich im Schneidersitz auf das Bett. Wie hatten die das in dieser Zeitschrift genannt? Lotussitz! Genau! Oder brachte sie da jetzt mehrere Artikel durcheinander? Hatte dieser Lotussitz gar nichts mit Träumen zu tun? Egal. Wenn sie sich jetzt konzentrierte, müsste sie schweben. Sie schloss die Augen und bildete sich ein, über dem Bett zu schweben. Sie fühlte sich so leicht heute morgen!
Es polterte dumpf, als Katrin neben ihrem Bett auf den Boden prallte. Zum Glück war sie in ihre Bettdecke eingewickelt. Sie rieb sich ihre linke Brust, die etwas weh tat, sie war wohl direkt darauf gefallen. Sie schaute sich um. Ja, das war ihr Schlafzimmer. Typischer Gelsenkirchener Barock. Auf der anderen Seite des Bettes ging die Nachttischlampe an und das Gesicht ihres Mannes erschien über der Bettkante.
"Leg dich wieder hin, Papi! Ich hab nur schlecht geträumt."
Katrin stutzte, was hatte sie da gerade gesagt? Papi? Natürlich, es fiel ihr wieder ein. Kurz nach der Geburt der Zwillinge hatten sie aus Scherz damit begonnen, sich gegenseitig Mami und Papi zu nennen. Dabei war es geblieben, auch als die Zwillinge aus dem Haus waren. Wann hatte sie ihren Mann zum letzten Mal "Schatz" genannt? Sie erinnerte sich nicht. Auch andere Kosenamen waren verschwunden. Überhaupt war die ganze Erotik aus ihrer Beziehung verschwunden. Wann hatten sie zum letzten Mal Sex gehabt? Das war doch noch nicht so lange her. Hin und wieder hatte ihr Mann solche Gelüste und sie konnte ja nicht jedesmal Kopfschmerzen haben. Während Katrin wieder in das quietschende Bett krabbelte, betrachtete sie sich nochmal selbst. Naja, wer würde schon mit ihr Sex haben wollen? Sie fand ihren Körper ja nicht mal selbst in irgendeiner Form begehrenswert. Klein und stark übergewichtig. Ihre Brüste zeigten ja auch deutlich zum Boden und nicht nach vorne. Ja, in dem Traum, da war sie jung und schön! Deswegen nennt man das ja auch einen Traum. Sie schaute rüber zu ihrem Papi. Ja, der sah auch nicht besser aus. War das etwa alles? Kinder großziehen und dann vertrocknen? War da nicht noch etwas? Ja, bevor Papi ihr damals den Heiratsantrag gemacht hatte, war sie durch einige Betten gehüpft. Was hatte sie doch damals Spaß gehabt! Alles vorbei.
Als das Licht ausging, hatte Katrin Tränen in den Augen.
Die folgenden Tage waren für Katrin nicht leicht. Der Traum verfolgte sie. Einerseits bekam sie sofort gute Laune, wenn die Sonne genauso hell wie in ihrem Traum schien, andererseits wurde sie auch sofort wieder trübsinnig, wenn sie sich selbst in irgendeinem Spiegel sah. Ihr Chef mäkelte dauernd herum, nie konnte sie diese blöden Großraumbüros schnell genug putzen. Ihr Papi hinterließ neuerdings verräterische Flecken im Bett. Konnte er das nicht im Bad erledigen? Wo er die Spuren selbst wegwischen konnte? Papi verließ sich offensichtlich darauf, dass sie die Wäsche erledigte. Dieser faule Sack! Wie hieß er eigentlich richtig? Er hatte doch vor dieser ganzen Mami-Papi-Geschichte auch einen Namen gehabt. Ach ja, Rudi. Ja, das war ihr Mann. Durchschnittlich groß, Übergewicht, dicke Hornbrille, gekleidet wie ein beliebiger Buchhalter, dabei war er schon seit Jahren arbeitslos. Katrin erinnerte sich nicht mehr daran, in welcher Firma er mal Buchhalter gewesen war, aber das war ja auch egal. Einfacher Durchschnitt, das war ihr Rudi. Passte irgendwie zu ihm, dieser Name. Und wieso zwickte jetzt eigentlich dieser BH? Hatte sie nicht genug Ärger am Hals?
Katrin erwachte. Sie fühlte sich gut heute morgen. Die Sonne schien hell durch die hohen Vorhänge herein.
Hohe Vorhänge? War das etwa wieder...? Katrin saß aufrecht im Bett, einer riesigen Spielwiese von Bett. Ja! Das war wieder dieser Traum! Katrin ließ sich wohlig zurücksinken in die duftenden Laken. Oh nein, diesmal würde sie nicht versuchen, zu fliegen! Diesen Traum wollte sie auskosten, bis der Wecker klingelte. Auch kneifen würde sie sich nicht. Sie streichelte entschuldigend ihre linke Brust. Das tat gut! Sie streichelte noch mal über ihre Brüste. Fast wie von selbst fuhr ihre Hand zwischen ihre Beine. Das hatte sie schon Ewigkeiten nicht mehr getan! Sie gab sich ihrer Lust hin. Was gab es Schöneres, als sich mit so einem schönen Körper zu vergnügen?
Die Tür öffnete sich. Katrin zog erschrocken die dünne Bettdecke über sich, als eine junge Frau hereinkam. Zuerst dachte Katrin, dass sie eine sehr dunkle Hautfarbe hätte, aber als sie näher kam, war zu sehen, dass die junge Frau eine Art Anzug anhatte. Schwarzglänzend von Kopf bis Fuss. Nur ihre Augen und ihr roter Mund schauten heraus. Was sollte das werden?
Die junge Frau trug einen Klamottenstapel, knickste kurz und legte den Stapel auf das Bett.
"Ich bin ihre Zofe. Wenn Madame sich jetzt ankleiden wollen? Sie müssen ihre empfindliche Haut vor der Sonne schützen."
"Ach Kindchen. So ein bisschen Sonne hat noch niemandem geschadet!" Katrin stieg aus dem Bett, wickelte sich ein wenig in die Decke und ging zum Fenster. Die Zofe konnte nur noch kurz aufschreien, als Katrin auch schon die Vorhänge aufgerissen hatte.
Katrin schrie entsetzt. Eine riesige Sonne stand am Himmel. Sie glaubte fast zu verbrennen, so heiß war diese Sonne. Katrin schlug ihre Hände vors Gesicht und versuchte vom Fenster wegzuspringen. Sie verhedderte sich in der Bettdecke und fiel.
Es polterte dumpf, als Katrin neben ihrem Bett auf den Boden prallte. Zum Glück war sie wieder in ihre Bettdecke eingewickelt. Das Licht ging an und Rudi schaute besorgt herüber. Er reichte ihr seine Hand und half ihr wieder ins Bett.
"Ach Rudi, wenn ich dich nicht hätte!"
Rudi küsste ihre Hand. Ganz zart, fast wie ein richtiger Gentleman. Wann hatte er das gelernt? Als sie sich damals kennengelernt hatten, war er nicht für geschliffene Umgangsformen bekannt gewesen. Auch wenn sie sich in der Firma begegneten, schaute er meistens durch sie hindurch. Katrin war geradezu gerührt. Er gab ihr einen sanften Kuss und nahm sie in den Arm. Ganz anders als sonst, wenn er Sex wollte. Sie kuschelte sich an ihn.
In den Tagen darauf überwog eindeutig die gute Laune. Katrin ging einfach alles viel leichter von der Hand. Auch der Sonnenbrand im Gesicht und an den Unterarmen heilte recht schnell wieder. Bloß dass ihre Klamotten nicht mehr richtig passten, störte Katrin. Aber die Waage log nicht. 90 Kilo, wie immer. Wahrscheinlich waren die Sachen einfach ausgeleiert. Keine Qualität mehr!
Katrin erwachte von einem dumpfen Pochen. Rudi stand an der Schrankwand und hatte sich offensichtlich den Kopf gestoßen. Er schaute verwirrt drein, ging aber mit einem kurzen Grunzen wieder ins Bett. Er schien irgendwie enttäuscht zu sein. Wovon enttäuscht? Katrin rutschte an ihn heran und streichelte seinen breiten muskulösen Rücken, bis er wieder ruhig atmete und einschlief.
"Wollen Madame sich jetzt ankleiden? Die Sonne scheint heute wieder sehr hell und Ihre Haut ist sehr empfindlich." Die Zofe hielt einen Slip in der Hand.
Katrin war wieder in diesem riesigen Bett erwacht, hatte sich ausgiebig mit ihrem schönen Körper beschäftigt und hütete sich davor, den Fenstern zu nahe zu kommen. Dann war wieder die schwarze Zofe hereingekommen. Diesmal richtete Katrin ihre Aufmerksamkeit auf die Sachen, die die Zofe auf das Bett gelegt hatte. Diese Klamotten sahen irgendwie komisch aus, sie glänzten genau wie das Zeug, das die Zofe anhatte. Das fasste sich fast genau so an wie ihre Gummihandschuhe, die sie immer beim Putzen anzog.
"Wieso sind die Sachen aus Gummi? Ist das irgendwas Perverses?"
"Madame müssen sich vor der UV-Strahlung schützen! Das geht am besten mit einem Catsuit aus Latex. Alle hier sind so gekleidet und es gibt hier nichts Perverses. Alles ist zu Ihrem Vergnügen eingerichtet."
Also zog Katrin jetzt diesen Slip an. Er schmiegte sich an ihre Haut und Katrin merkte, dass sie schon wieder feucht wurde. Wenigstens bekam dieser Slip keine Flecken! Der dazu passende BH verstärkte die angenehmen Gefühle noch einmal deutlich. Dann wurde es richtig spannend. Das nächste Teil war dieser Catsuit. Glänzend schwarz, mit ausgeformten Cups und einem Reißverschluss durch den Schritt. Allerdings ohne Kopf, Hände und Füße fehlten ebenfalls. Laut Aussage der Zofe, kam man da nur mit einer ordentlichen Portion Gleitmittel hinein. Die Zofe half Katrin sehr eifrig das glitschige Zeug auf dem ganzen Körper zu verteilen. War sie dabei nicht eventuell ein bisschen übereifrig? Die Zofe streichelte dieses Gleitmittel regelrecht auf Katrins Haut. Und sie beschäftigte sich dabei sehr ausgiebig mit Katrins großen Brüsten. Wobei die Zofe sich ebenfalls nicht zu verstecken brauchte. Ihre großen, mit schwarzem Latex bedeckten Brüste berührten doch nicht zufällig Katrins Körper! Katrin schaute fasziniert diese schöne Latexfrau an und hob die Hand, um sie ebenfalls zu streicheln. Da fiel der Zofe ihre eigentliche Aufgabe wieder ein, sie räusperte sich und griff schnell nach dem Catsuit. Etwas enttäuscht stieg Katrin jetzt in dieses Teil und fühlte zum ersten Mal in ihrem Leben eine zweite Haut auf ihrem Körper. Fast hätte sie im Stehen einen Orgasmus gehabt, so schön war dieses Gefühl. Katrin riss der Zofe geradezu die Socken und Handschuhe aus den Händen, um noch mehr Latex auf der Haut zu haben. Kaum hatte sie diese ebenfalls angezogen, stürzte sie geradezu zum Spiegel und bewunderte sich. Sie konnte kaum glauben, wie schön sie war. Vom Hals bis zu den Zehen war sie jetzt glänzend schwarz. Nur ein Teil fehlte noch. Die Zofe reichte ihr von der Seite eine Maske. Gleich würde auch ihr Kopf unter diesem Latex verschwinden. Katrin zögerte noch einen Moment, dann zog sie entschlossen die Maske über ihren Kopf. Die Zofe half ihr, ihre langen Haare durch ein kleines Loch zu ziehen, dann saß die Maske perfekt. Katrin schaute sich um, da hatte doch noch mehr auf dem Stapel gelegen. Ein Korsett und ein Paar Stiefel waren noch übrig. Die Zofe versuchte krampfhaft genug Zeit zu finden, um Katrin zu erklären, wie sie das Korsett anziehen sollte, so schnell hatte Katrin sich das Teil um die Taille gebunden. Ungeduldig wartete sie ab, bis die Zofe es wieder gelöst hatte und es ihr richtigherum anziehen konnte. Sie genoss die zunehmende Enge an ihrem Körper. Ihre Brüste hoben sich und unter dem Latex zeichneten sich deutlich ihre steifen Brustwarzen ab. Die Stiefel reichten ihr bis fast unters Knie, waren natürlich ebenfalls aus schwarzem Latex und hatten unmöglich hohe Absätze. Wie konnte die Zofe auf solchen Dingern so problemlos laufen? Wieder schaute Katrin in den Spiegel und sah ein wunderschönes, aber auch bizarres Wesen vor sich stehen. Eine Frau mit traumhafter Figur, komplett mit schwarzem Latex bedeckt. Als die Zofe hinzutrat, waren sie beide fast nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Zwei schwarze Gummipuppen, wie aus einem feuchten Traum entsprungen. Katrin drehte sich schwungvoll um, sie wollte auf der Stelle diese schöne Frau neben sich vernaschen. Sie stolperte über ihre eigenen Füße.
Verdammte Stiefel!
Diesmal fiel Katrin wesentlich weicher. Sie hatte unter den verwunderten Blicken ihres Mannes gestern abend ein paar Kissen neben das Bett gelegt. Sie hatte sich beim Fallen nur den Fuß verdreht. Hoffentlich konnte sie damit trotzdem zur Arbeit gehen. Ihr Chef war dafür bekannt, dass er Angestellte noch monatelang nach einer Krankschreibung schikanierte. Wenigstens hatte sie Rudi nicht geweckt. Er hatte es zur Zeit auch nicht leicht. Katrin hatte neulich gesehen, wie er von seinem Abteilungsleiter herumkommandiert wurde.
Die nächsten Tage würde sie gut zu tun haben. Das Studium nebenbei fraß viel Zeit. Und sie wollte auch noch mal in diesen Sexshop gehen, sie hatte neulich eine dieser jungen Sekretärinnen mit einem Latexrock herumstolzieren sehen. Sogar Rudi hatte beim Abendessen von dem Anblick geschwärmt. Katrin wollte doch mal sehen, ob sie ihr Übergewicht nicht auch in so etwas zwängen konnte. Sie hoffte, dass sie damit etwas erotischer aussehen würde. Sie hatte bloß Glück, dass ihre Brüste noch recht fest waren. Das war in ihrem Alter nicht selbstverständlich. Aber schon wieder zwickte dieser blöde BH und ihre Klamotten waren eindeutig schon wieder ausgeleiert! Was verkauften die denn heutzutage?
Die Zofe konnte Katrin gerade noch festhalten, sonst wäre sie wieder gestürzt. Insgesamt dreimal war sie schon auf diese Art und Weise aufgewacht. Mit schmerzendem Fuß auf den Kissen neben ihrem übergroßen Bett. Aber heute nicht! Katrin übte verbissen weiter. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt, diese Zofe aufs Bett zu werfen und sich stundenlang mit ihr zu vergnügen. Die Zofe ihrerseits machte sich ein Spiel daraus, sich ihrem Griff zu entziehen. Sie leistete ihr zwar die nötige Hilfestellung, aber mehr als höchst erregende Berührungen kamen nicht zustande. Katrin liebte es, in diesem riesigen Bett aufzuwachen, ihren schönen Körper zu liebkosen und sich dann in eine schwarze Latexpuppe zu verwandeln. Jedesmal gab es diesen Augenblick trautester Zweisamkeit, wenn sie sich von der Zofe mit dem Gleitmittel einreiben ließ. Teilweise standen sie minutenlang einander gegenüber, ihre Brüste aneinander gepresst und schauten sich tief in die dunklen Augen. Dann verflog der Zauber und die Zofe nahm wieder Abstand.
Katrin stolzierte mittlerweile schon recht elegant auf den High Heels umher. Sie täuschte ein leichtes Straucheln an, wartete bis die Zofe herbeisprang und packte sie. Jetzt konnte sie nicht mehr entkommen! Die Zofe lächelte.
"Aber Madame, das schickt sich nicht!"
"Aber meine Liebe, das ist mir heute egal!"
Katrin ließ ihre Hände über diesen wundervollen Körper wandern und wurde ihrerseits von der Zofe verwöhnt. Gemeinsam ließen sie sich auf das Bett fallen.
"Tut mir leid, wenn ich unterbrechen muss, aber es ist an der Zeit mit ihrer Ausbildung anzufangen!"
Eine befehlsgewohnte Stimme beendete die Zweisamkeit. Eine große Frau stand im Zimmer und schaute auf sie herab. Sie war ebenfalls in schwarzes Latex gekleidet, hatte aber keine Maske auf dem Kopf. Lange feuerrote Haare umschmeichelten ihre Kurven.
"23, du kannst dich an der Rezeption melden, ein neuer Gast wird in Kürze eintreffen."
Katrins Gespielin schaute ihr noch einmal traurig in die Augen und hüpfte aus dem Bett. Auf ihrer Stirn leuchtete plötzlich eine weiße Zahl. 23 eilte aus dem Raum, nicht ohne noch einmal bedauernd zurückzublicken. Dann war sie verschwunden.
Die große Frau wandte ihre Aufmerksamkeit Katrin zu.
"Ich werde dich erst mal in die Ausrüstungskammer bringen. Dort wirst du neu eingekleidet und erhältst deine Nummer. Dann kannst du dich denselben Aufgaben widmen wie 23."
Die große Frau hielt kurz inne und lächelte.
"Wir werden sehr bald sehen, für welche Position du dich am besten eignest."
Sie drehte sich um und stolzierte aus dem Raum. Katrin blieb nichts anderes übrig, als hinterherzueilen. Endlich sah sie mal etwas mehr von diesem Gebäude, in dem sie regelmäßig aufwachte. Die Architektur bestand aus vielen Säulen, schwarzem Granit und weißem Marmor. Der Gang schien endlos zu sein. Nur unterbrochen von Säulen und Türen wie der, aus der sie eben herausgetreten waren. Sie passierten etliche davon und Katrin hätte nicht mehr sagen, hinter welcher davon "ihr" Zimmer lag. Vielleicht war das sogar egal und die Räume wären alle gleich ausgestattet.
Plötzlich ging es links um die Ecke in einen Fahrstuhl. Die Tür schloss sich und der Fahrstuhl fuhr los ohne dass die große Frau irgendetwas getan hätte. Es ging ziemlich weit hinunter.
Als die Tür sich wieder öffnete, traten sie in eine Halle, die wie eine Mischung aus Kleiderkammer und dem Labor eines verrückten Wissenschaftlers aussah.
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Zusätzliche Textbausteine:
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Sie sanken auf das Bett und küssten sich. Der große Spiegel über dem Bett zeigte zwei Latexzwillinge beim Liebesspiel. Die Zofe öffnete den Reißverschluss in Katrins Schritt und fuhr mit der Hand hinein. Katrin stöhnte laut vor Lust und revanchierte sich so gut sie konnte. Stundenlang lagen sie beieinander. Schließlich schlief Katrin erschöpft aber zutiefst befriedigt ein.
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Katrin erwachte, sie fühlte sich gut heute morgen. Sie lag nicht neben dem Bett, sondern darauf und es tat nichts weh. Ganz im Gegenteil. Sie rollte sich herum und wäre fast doch noch aus dem Bett gefallen. Auf die Kissen. Ihr Schatz hatte sich auch schon an die herumliegenden Kissen gewöhnt und hatte sich seinerseits darangemacht, ein paar Ecken und Kanten der großen schwarzen Schrankwand abzupolstern. Neulich war er sogar über den großen Schuhschrank im Flur gestolpert. Er behauptete doch glatt, der hätte gestern dort noch nicht gestanden! Und wo bitte hatte sie dann bisher ihre ganzen hochhackigen Schuhe aufbewahrt?
Das Paar Stiefel zum Beispiel, das sie gerade anhatte?
Wieso hatte sie High Heels im Bett an?
Und nicht nur das, sondern auch noch ihren Latex-BH und den Latexslip. Ach ja, sie hatte ja auf ihren Schatz gewartet, war aber wohl eingeschlafen, bevor er von der Arbeit kam. Sie schaute hinüber zu ihm. Er schlief friedlich. Interessant, er hatte ebenfalls einen Latexslip an. Das schrie ja geradezu danach, dass sie ihn wachküssen musste.
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Er war versetzt worden und hatte jetzt eine leitende Position. Katrin war etwas stolz auf ihn, wenn sie ihn bei der Arbeit sah. Er war zwar nicht der Größte unter den Abteilungsleitern, aber er strahlte eine ruhige Autorität aus. Seine breiten Schultern bewegten sich, wenn er etwas erklärte. Meistens gestikulierte er dabei mit seiner modischen randlosen Brille. Katrin hatte schon mehrmals ihre Putzroutine so abgeändert, dass sie ihn bei den Besprechungen unauffällig beobachten konnte.
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