Individuelle Latex-Tauchartikel

...aba is allet nur ne Frage, obs'n Markt dafür jibt...

...kann man alles Mögliche machen, wenn man es kann und aber mit einem einem beträchlichen Zeitaufwand, der sich nur dann rechnet, wenn man Freizeit in Überschuss hat.
Anatomische Tauchformen her zu stellen, die tatsächlich von der Materialeigenschaft, der Oberfläche und des hantierbaren Gewichtes den Erfordernissen einer Tauchbeschichtung erfüllen, ist nicht mit einem Negativabdruck allein gemacht, sondern dieser muss dann noch mit stabilem Material als Positiv gefüllt werden und anschließend scharfe Übergänge geglättet werden, geschliffen und in der Oberfläche veredelt werden.
In der Industrie wird für Tauchformen meist Porzelan verwendet, deren Formen unaufwendiger hergestellt werden, weil sie einer Anatomie nur annähern folgen müssen.
Die Kosten mit üblichen Technologien zur Herstellung einer Standard-Maskentauchform in einem Manufakturbetrieb betragen zwischen 300 und 400€! Ein Zeitaufwand zwischen 2 bis drei Tagen. Wir reden hier nicht von China... und man beachte die deutschen Gewerbekosten (nicht Lohn) von 30 bis 50€, incl. Mwst.

Mit neuen Technologien lässt sich der Aufwand jedoch minimieren und sogar über die Schritte Foto, 3D-Software und einer innovativen CAD-Herstellungstechnologie, wobei hier die noch hohen Kosten der Anschaffung eines geeigneten Cad-Anlage ins Gewicht fallen.
Dennoch schätze ich die Kosten einer Prototyp-Form, wie schon genannt.

@ http://www.joyclub.de/my/2459738.latexpartner72.html
Solltest Du brauchbare, auf einen bestimmten Kunden anatomisch zugeschnittene Tauchformen wesentlich billiger herstellen können, so kannst du mich gerne kontaktieren.

Ob die ganze Sache der individuellen Anpassung sinnvoll ist, welche Kosten wirklich zu erwarten wären, ist ja noch nicht klar. Ob man tatsächlich mehr als eine Maske im Laufe einiger Jahre benötigt oder andere Accessoires und ob es das einem Wert ist, deshalb die Umfrage.

Ich weiß nur, dass es eher Zufall ist für seine Füße und Hände Passendes zu bekommen, weil wir halt sehr verschieden gewachsen sind, was keine Konfektion abdecken kann.

Ich stelle mir meine Handschuhe und Füßlinge ausschließlich selber her, bisher mit lackierten Formen aus Holz und über die Jahre ergibt sich da schon ein gewisser Verbrauch, denn da wo Latex am meisten gedehnt, strapaziert wird, gehts auch am Schnellsten kaputt, es sei man nimmt dicke Materialstärken, die nicht gerade bequem sind. Mögen ja auch Einige mögen...

Was ist bitte der Unterschied zwischen getauchten Masken und Massenproduktion?

Die "Massenproduktion" macht auch nichts Anderes, als Tauchen. Solche aufwendigen Verfahren zur Veredelung, wie in der Kondom- oder OP-Handschuhfertigung ist beim Marktbedarf der Fetischszene nicht realisierbar. Es wird also auch nur vorvulkanisierter Naturkautschuk verwendet, den es in verschiedenen Qualitäten gibt.

Ich habe verschiedene Produkte aus getauchtem Latex, die vielfach von der Qualität nicht mit meinen eigenen Tauchprodukten mithalten.

Maßstäbe dazu sind u.a.: Ozonanfälligkeit, durchweichen von Wasser (Schweiß, sichtbar durch milchige Flecken), Dehnbarkeit und Langzeitauflösung.

Getauchte Produkte von LateX (o,6mm) sind schon nach zwei Stunden wässern völlig durchgeweicht und benötigen eine Trockenzeit von mindestens 12 Stunden.

Meine eigenen "Bastelprodukte" sind z.B. aus dem selben Flüssigkautschuk (Malaysia), das auch zur Herstellung der Meterware von 4DRubber verwendet wird. Es bringt da deutlich längere Standzeiten und geringere Trockenzeiten. Es ist also auch eine Frage nach der Qualität des Ausgangsmaterials und das sollte bei individueller Anfertigung selbstredend ohne Kompromisse verwendet werden.

da haben mir meine Augen aber einen kräftigen Streich gespielt...