Ich wollte nicht damit ausdrücken du musst es umsetzen, sondern das es durchaus Alternativen gibt und das Thema beim Arbeitsschutz sehr ernst genommen wird. Nicht nur bei Vollzeitarbeitskräften.
Mobile Absauggeräte für Gefahrstoffe sind je nach Ausführung gar nicht so teuer und können auch Zuhause verwendet werden.
Rückfettende Cremes gehören im Umgang mit Gefahrstoffen aber auch beim Tragen von Nitrilhandschuhe zum Standard und sind auch für den Privatgebrauch sehr zu empfehlen.
Waschbenzin entzieht der Haut ihren Fettanteil und macht sie rissig. Zudem ist es möglich das Gefahrstoffe das Krebsrisiko erhöhen. Daher empfehlen sich Handschuhe. Durch die Handschuhe reduziert man die Gefahr mit dem Gefahrstoff in Kontakt zu kommen, hat aber dadurch dann andere Risiken.
Trägt man Nitrilhandschuhe sollte man diese spätestens alle 3 Stunden wechseln.
Beim anziehen bringt man Bakterien in den Handschuhe. Durch das schwitzen bietet es einen guten Nährboden und die Bakterien vermehren sich, diese können in die Haut eindringen und zu Entzündungen führen. Um die Anzahl der in den Handschuh gelangangenden Keime zu reduzieren empfiehlt es sich die Hände vorher zu desinfizieren. Dies senkt das Risiko sich Infektionen zu hohlen.
Desinfektionsmittel hat aber einen ähnlichen Effekt auf die Haut wie Waschbenzin. Werden rückfettende Cremes nicht verwendet. Kann folgender Effekt passieren.
Durch das Desinfektionsmittel wird der natürliche Fettanteil der Haut reduziert. Die Haut wird rissig. Durch das Schwitzen im Handschuh wird die Haut wieder weich und kleine Verletzungen öffnen sich. Die wenigen Keime die in den Handschuh gelangten können bei einer riesigen Haut einfacher eindringen und zu z.B. einer fiesen Nagelbettentzündungen führen.
Desinfektionsmittel ist daher durchaus als ein zweischneidiges Schwert zu sehen. Ohne Rückeffende Creme richtet es mehr Schaden als Nutzen auf der Haut an.
Auch wenn man nur als Hobby klebt. Empfiehlt es sich, sich mit den Basics aus dem Arbeitsschutz zu beschäftigen. Nur um einem Überblick zu haben welche Risiken gibt es und welche Abstellmöglichkeiten. So kann man dann frei entscheiden wieviel Arbeitsschutz macht für mich persönlich Zuhause Sinn.