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Latexkrebs - noch zu reparieren?

*******vine Paar
1.786 Beiträge
Themenersteller 
Latexkrebs - noch zu reparieren?
Sollte man ein Kleidungsstück mit Krebs reparieren?
Es ist vermutlich eine Sache der Einstellung, der Verbundenheit und des Geldbeutels, ob man ein von Krebs befallenes Latex-Stück präpariert, oder es final entsorgt. Was in meinem Fall zumindest ein Schnittmuster einbringt.

Hier teile ich mal ein semi-optimales Ergebnis, in meinen Augen und in dem Stadium des Verfalls das beste Ergebnis, dass ich erziehen konnte...

Wir haben einen ca 18 Jahre alten Body von Demask mit Schnallen und Nieten, beides natürlich aus Metall.
An den Nieten ist das Material schon weich und in den Schultern, durch schlechte Kunststoffbügel matt und weich, bis hin zur Auflösung.

Alles mit Patches zu stabilisieren war für mich das naheliegendste und dabei war mir die Farbe der Patches egal, was ich aber jetzt anders machen würde, ich würde die dünnerste Stärke aussuchen, denn ich habe die Blasenbildung des Krebsmaterials unter Reibungsbenzins unterschätzt, was ihr dann auf den Bildern gut sehen könnt. Ich habe die Blasen mit einem Skalpell abgestochen und mal mehr und mal weniger gut beseitigt.

Den Body betrachte ich als Übung für Reparaturen und Warnung gut zu lagern, tragen lässt sich der Body für mich immernoch, bis er dann zerfällt.

Viele Grüße
Mistress Divine
Tragebild am Tag vor der Reparatur, sieht noch gut....
Komplette Auflösung zur Kontakt mit schlechtem Kunststoff
Schnallenbereich, um die Nieten extrem weich, Verstärkung durch patches
Patch
Blasenbildung
Versuch mit dem Skalpell
Nicht perfekt, aber besser geht's nicht
Ansicht von Innen - eigentlich egal, tragbar aber mit sichtbaren Reparaturen von Aussen
*******vine Paar
1.786 Beiträge
Themenersteller 
Hier noch ein Bild von dem Schulterschaden.
Die matten Stellen sieht man außen deutlich, da der Rest des Body noch von sich aus satt glänzt.

Reibungsbenzins *pfeil* Reinigungsbenzins
Matte Stellen von der Lagerung auf nicht optimalen Kunststoff-Bügeln
*****axx Paar
282 Beiträge
Habe auch schon Stellen repariert, an denen Niete eingearbeitet waren.
Mit Testbenzin gereinigt, mit Fön (kleine Heizstufe 300 W) getrocknet, beidseitig mit Latexmilch bestrichen und nach Trocknung mit je einem farblich passenden Flicken überklebt.
Aussehen ist natürlich nicht mehr wie das Original. (Wenn man schnell läuft, sieht es auch keiner *wink* .)
Haltbarkeit - auch nicht überwältigend. Nach ca. anderthalb Jahren trat der Krebs an anderer Stelle wieder auf. Trennung und Entsorgung des Teiles *snief2* .
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