Fragen rund ums Laufen, wer hat Tipps?

Erstmal Gratulation zu der Entscheidung, einen Marathon zu laufen. Das ist wirklich ein tolles Erlebnis, wenn man vernünftig und ehrlich zu sich selbst ist und dementsprechend sein Training und dann das Wettkampftempo gestaltet. Ich habe selten so einen Ausstoß an Glückshormonen gehabt wie nach dem Zieleinlauf bei meinem ersten Marathon. Daher drücke ich Dir die Daumen, dass Du gut und verletzungsfrei durch das Training kommst (das ich persönlich eigentlich schlimmer finde als den Marathon selbst) und auch dieses Erlebnis genießen kannst.

Zum Thema Stirnlampe bin ich mit meiner LED Lenser ziemlich zufrieden. Ich habe die hier https://www.amazon.de/Lenser … 9&sr=1-8&keywords=led+lenser
Die hat auch ein rotes "Rücklicht". Die Helligkeit und den Lichtkegel, der verstellbar ist, finde ich ausreichend.

Bin zwar nicht direkt auf der Suche und immer nur mit Stirnlampe unterwegs aber an das Teil werde ich mir auch holen. an die Schreiber!

ich laufe mit wiinter schuhen und normalen schuhen sind dann die füsse nass nix dabei

winterschuhe schützen vor kälte nässe sind fester wenn nicht lange läufst und bei nässe kannst mit normalen laufen ich bin bei minus 12 grad 2h gelaufen mit normalen also

Ich selbst hatte vor ewigen Zeiten mal Karhu-Schuhe mit einem sehr guten T-Profil für für den Winter, guter Grip aber schwer und relativ fest.

Seit mindestens 20 Jahren trage ich meine Standard-Schuhe ganzjährig, die sind aber für Schnee nicht sonderlich gut geeignet, da sie wenig Grip haben, aber man kann trotzdem damit laufen. Wenn du bei richtigem Eis laufen willst, helfen nur Spikes.

Nässe, hm, während des laufens kann man sie einfach ignorieren, da die Füße im Regelfall warm genug sind, danach sollte man sie jedoch schnell ausziehen! Nasse Füße kannst Du immer bekommen, auch beim Wettkampf musst Du das Wetter nehmen wie es kommt und wenn es schüttet, sind die Schuhe auch durch.

Weiterhin musst Du überlegen, wie lange es in unserer Gegend überhaupt Schnee gibt , klar ist, dass man nicht alle Unwägbarkeiten einplanen kann .

Kann mich nur an meine Vorredner anschließen dass Frau/Mann mit den "normalen" Schuhen auch den Winter durchlaufen kann, wenn man direkt nach dem Lauf die nassen Schuhe ausziehen kann (dann langsam trocknen mit Zeitung ausgestopft, die Schuhe!!! ). Da ich aus dem nördlichen Teil Frankens komme und auch entsprechende Erfahrung mit Schnee und Eis in den letzten 2 Wintern sammeln konnte ist es besser mit Schuhen zu laufen die ein griffigeres Profil haben. Einige in meiner Laufgruppe kommen mit Trailschuhen wie den Modellen von Salomon sehr gut zurecht. Aber es gibt sicher auch genügend andere Hersteller mit griffigem Solen Profil.

Ich benutze im Winter diese Schuhe. Man bekommt nicht direkt nasse Füße und sie haben meistens mehr Profil.

Ich halte wasserfeste Schuhe auch für überflüssig. Meines Erachtens schützen sie überwiegend gegen Wasser von oben. Das kann im Sommer aber genauso auftreten. Das Risiko von Schnee schätze ich auch eher gering in Deutschland ein. Und bei Regen- und Matschwetter kann man ja auch die Laufstrecke anpassen und läuft eher auf Pfützen- und Matschloch-Armen Strecken.

Ich laufe meine Schuhe ganzjährig und hatte damit bisher noch keine Probleme.

Schuhe und Lampen sind ja jetzt geklärt, aber hat jemand einen Tip für echt warme Handschuhe. So richtig warme..ich probier schon viele aus..aber bei 1-2 Stunden im Minusbereich hab ich noch nicht die Richtigen gefunden. Und Wollfäustel sehen irgendwie komisch aus.

Ich hab da nur ein paar ganz dünne. Auch wenn ich sonst ne echte Frostbeule bin, aber spätestens nach 3km ist bei mir alles (bis auf den Hintern ) warm. Da möchte ich keine dicken Handschuhe mehr haben.


Tipp für die Damen für den kalten Hintern: Warmini! Perfekt für eiskalte Wintertage.

Ich trage ebenfalls nur ganz dünne Handschuhe, da meine Hände spätestens nach 2 km warm sind. Bei längeren Strecken ziehe ich sie gegen Ende des Laufes sogar wieder aus, um ein bisschen Kühlung zu erhalten .

Ich trage beim laufen auch keine Handschuhe. Meine Jacke ist an den Händen etwas länger und hat Daumenlöcher. Das reicht mir an den Händen aus, länger wie eine Stunde laufe ich im Winter eh nicht.

@**e:
Das kann ich nur unterschreiben, geht mir genauso!

lG Thomas

habe ich ganz dünne aus dem Sortiment von Aldi. Brauche ich bei momentanen Temperaturen nur bei starkem Wind. Wenn es dann wieder kälter wird auch beim normalen Lauf. Bei Regen helfen die dann aber auch nichts mehr. Sobald Schnee liegt und dauerhaft sehr niedrige Temperaturen herrschen habe ich dünne Fleece Handschuhe in Gebrauch. Gibt dann aber auch Tage wenn die Sonne heraus kommt dass ich die dann während dem Laufen ausziehe.

Für die wirklich kalten Wintertage ziehe ich es vor etwas dichtere Laufsocken zu benutzen. Ich habe mich nunmal auf einen Typ Laufschuh eingestellt und werde auch dabei bleiben
Ich bin tendenziell auch eher verfroren, aber ziemlich genau nach 1.8 km setzt bei mir die Durchblutung in den Finger und Zehenspitzen ein, was einen wunderbar wärmenden Effekt zur Folge halt. Ich liebe dieses Gefühl

ich brauche viel Wasser beim Laufen und wenn es heiß ist, laufe ich nach ner Std schon mal in eine Tankstelle, bechere einen Liter Wasser und laufe weiter. Ich kann je nach Mineralwasser bis zu 1,5 Liter auf einmal trinken, gut ist es, eine Semmel etc. zu kaufen, damit auch was festes im Magen ist, sodaß sich kein nervender Hunger bilden kann,

Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, so viel zu trinken und die ersten paar hundert Meter danach zu laufen. Je heißer es ist, desto weniger Pinkelpausen entstehen danach. Wasser hat eine unterschiedliche mineralische Zusammensetzung je nach Mineralwasser, sodaß der Körper es unterschiedlich lange behält (Salz ist wichtig).

Mitnehmen tue ich nichts, ich trinke auch oft und gern an Quellen, selbst an denen, die das Schild haben "kein Trinkwasser." Auf einer Strecke habe ich ein Depot im Wald.

Im Winter trinke ich selten, im Sommer gibt es schon mal > 1 L / Std, ich hab aber auch schon mal auf 4 Std 6 Liter getrunken.


welche Gymnastik machst Du ?

welche Strecken läufst Du ?


Eben. Hast Du mal Deine Hüfte gecheckt - ist die horizontal zur Laufrichtung im 90 grad Winkel und ist die linke und die rechte Seite beim Laufen gleich hoch ?

Wenn du die Hüfte verdrehst - etwa durch falsche Armhaltung und / oder weil Du die Schultern nicht gleich hältst - dann wirkt sich das auf die Belastung der Beinmuskulatur aus.


welche Strecken läufst Du ? Umfang ? Art des Bodens ?
machst Gymnastik ?

Die Schuhe sind nicht unbedingt das Problem. Eventuell sind die alten Schuhe schon das Problem, doch haben sich die abgelaufen und es hat sich dabei eine Fehlhaltung entwickelt, die mit den neuen Schuhen erst richtig zum Tragen kommt.

Probier mal einen guten Physio.


Ich hab einen Schuhschrank mit Laufschuhen daheim, wo immer so 10 Paar drin sind, teilweise älter als 5 Jahre und ich laufe nur ASICS. Die Erfahrung des Alterns kann ich nicht bestätigen, ich nehme die Schuhe oft erst nach 1 - 2 Jahren aus dem Schrank, da ich die Schuhe einmal im Jahr, meistens im Januar tausche.


Hatte ich in 2018 - aufgewacht, Wade angespannt, Krampf, es folgte eine Verletzung / Zerrung beim Laufen und die plagte mich einen Monat.

Seitdem drehe ich mich um im Bett bewege die Muskeln morgens vorsichtig und bleib etwas liegen. Ich hab damals viel Mineralien zugeführt, sodaß fehlendes Salz bzw. fehlendes Magnesium nicht die Ursachen sein können.

So ... jetzt hab ich den Thread im andern fenster verloren ... Fortsetzung folgt.

Hast Du das Problem hinter der Ferse oder unter der Ferse ?

ich hatte das G'schieß in 2017 und es half Radfahren - denn danach konnte ich wenigstens die Treppe runter gehen.

Folgende Gedanken:

1) Schuhe tauschen.

2) Laufstil testen, insbesondere Haltung der Arme, der Schultern und vor allem des Beckens (ist das Becken gleich hoch und quer zur Laufrichtung) und streckst Du die rechte und die Linke Brust gleich (Grundspannung) sodaß die Beine und damit die Fersen gleich belastet werden ?7

3) Sind Deine Beine evtl. unterschiedlich lang oder verdreht (ab zum Physio).

4) was hilft sind HARTE Schuhe und Teerstraßen und vor allem: rücksichtslos Belastung drauf, ich hatte bei Laufstrecken von sagen wir 40 km / Woche mehr Probleme als bei Laufstrecken von 120 km / Woche.

5) Das ganze ist ein Kopfproblem: In 2017 hab ich schon gar nicht mehr ans Laufen geglaubt und Anfang Sept 2018 meinte der Körper auf einmal "München Marathon" und die Ferse meinte "Das geht bis dahin." Die Ferse machte keine Probleme, doch verkrampften die Beine anders, sodaß die Zeit schlechter war als erhofft - na und.

6) Probier mal mehr Vorfuß zu laufen, damit du den Muskel vom vorderen Fußballen über die Achilles Ferse zum Knie spannst und so dem Knochen an der Ferse zeigst, daß der Knochen in die falsche Richtung wächst.

Das sind meine Erfahrungen, ich hoffe, Dir weiter geholfen zu haben, Leidensgenosse, weiß aber nicht, ob diese Tipps die richtigen für Deine Lage sind.


Eben. Trial and error, nur halte ich nichts von Einlagen: Du tust ne Einlage rein und erlaubst so den Muskeln, daß sie sich nicht anspannen, weil die Anspannung Schmerz verursacht. Tust die Einlage raus, so hast erst recht Schmerz, weil die Muskeln dann erst recht kürzer sind.


Einen Liter Wasser, wenn nicht auf ne halbe Std 1 1/2, beim Loslaufen bei Hitze trinken und nach ner Std nochmal nen Liter. Dann kann ich in der Sonne laufen bei 35 grad.


Ne pulsuhr nehmen und gemütlich laufen, wenn der Puls zu hoch wird, ein Stück gehen und dann wieder laufen. Faustregel: Nur so schnell, daß Du Dich unterhalten kannst.

Wenn Du gute Ausdauer hast, kannst auch mal 2 Monate nix machen - so ist es bei mir zur Zeit, aber wenn ich wieder anfang, laufe ich mal gemütlich mal flott mal gemütlich ... ohne Pausen.


Nimm die einfachste und billigste - im nächsten Winter ist die LED Technik eh weiter sodaß du spätestens nach 2 Wintern eh besser ne neue kaufst-


Ich hab welche - das Problem ist, daß das Wasser bei den Socken reinläuft, wenn Du durch Schnee läufst ... und die Schuhe sind in der Dämpfung härter.

Das ist Deine Meinung, die sollte jedoch nicht verallgemeinert werden.


Du bist Dir schon bewusst, dass der Körper eine gewisse Zeit benötigt, um die Flüssigkeit aufzunehmen?
Aus Untersuchungen weiß ich, dass es besser ist, den Wasserverlust kontinuierlich zu kompensieren (alle 15 - 20 Minuten)


Dem muss ich widersprechen, der Muskelabbau beginn nach 8 - 10 Tagen, ein weiterer Verlust tritt ca. ab der vierten Woche auf. Hierbei wird zwar nicht auf den Grundzustand zurück gebaut, sondern es bleiben Reste vorhanden, die einen leichteren Neuaufbau ermöglichen.