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Langes Laufen vs Muskelmasse

********witz Mann

2.309 Beiträge

Themenersteller

Ich hoffe mein Thema ist hier richtig platziert...

Liebes @********blem, falls nicht, bitte in die entsprechende Ecke verschieben! DANKE

Also, was mich schon länger beschäftigt ist die Frage ob ein austrainierter Körper mit entsprechender Muskelmasse konträr zum Dauerlauf und hiermit meine ich ab HM und aufwärts ist.

Im Internet bin ich per Zufall auf ein Video gestoßen und das hat mich nachdenklich gemacht. Leider hab ich den Link nicht mehr. Nur soviel, dass ja die Langzeitbeanspruchung von Muskeln eine ganz andere ist wie beim Muskelaufbau bzw. Definition beim Fitness im Gym.

Mir ist schon klar, dass ein reiner Bodybuilder der auf Masse trainiert, nicht unbedingt ein Laufass sein wird. Aber was ist mit Leuten, die nicht auf Masse aber mehr auf Definition trainieren?

Ich hab ein Körpergewicht, was sich jetzt bei 85 Kilo bei einer Körpergröße von 1,77 eingependelt hat. Durch das Training habe ich effektiv Körperfett abgebaut und dafür Muskeln aufgebaut. Langfristig soll das auch noch ein bisschen mehr werden. Generell will ich aber auf keinen Fall auf Masse trainieren. Mehr definieren, was schon schwer genug ist... Darüber hinaus laufe ich hin und wieder mal meine Strecken. Hier variiere ich die Länge und Zeiten. Kurze Strecken 5-7 km, so schnell es geht und lange Strecken bis 15 km wie ich kann. Ich versuche mind. 2 mal die Woche zu laufen, wobei das in letzter Zeit nicht immer geklappt hat (Fitnesstraining...).

Deswegen meine Frage: Kann man dann auch (nur Definition, nicht Masse) auf einem gleichen Niveau laufen, wie jemand der ausschließlich läuft!?

Ich danke vorab schon einmal für eure Meinung, Tipps und oder Ratschläge.

**st

Interessantes Thema , die wissenschaftlichen Hintergründe kenne ich nicht , allerdings bin ich selbst während meiner Bundeswehrzeit ein guter Läufer gewesen , aber auch ziemlich kraftlos , dafür hatte ich Ausdauer , unsere Fussball und Handballprofis waren wesentlich stärker , hatten aber keine Kondition und von daher waren sie schon mit 5000 Metern überfordert.

Der Körper will Energie sparen und von daher ist nicht benötigte Masse etwas was abgebaut wird , viele Langstreckenläufer haben eher dürre Oberarme .

Langstreckenlauf und zu hohe Körpermasse sind Kontraproduktiv, hier pendelt sich dann immer ein Kompromiss ein .

Ist wie in der Akrobatik, Masse des fliegenden Parts gegen null , Kraft und Flexibilität gegen unendlich , auch hier stellt sich immer ein Kompromiss ein .

LG Stefan

********witz Mann

2.309 Beiträge

Themenersteller

@**********Adept , ja das ist die Krux dabei. Auch die Art des Muskels. Ich denke das z.B. ein Triathlet eine ganz andere Ausprägung z.B. der Muskelfasern hat. Und das ist für mich auch so die Blockade, wo ich mir sage, dass mir Fitness im Sinne Beibehaltung der Definition und auch des Körpergewichts wichtig ist aber dann auch dazu führt, dass ich längere Strecken wohl nicht laufen werde. Langfristig wäre HM mein Ziel. Vielleicht auch mal ein 42er um das einmal geschafft zu haben...

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********ivre Mann

164 Beiträge

Ein absoluter weitverbreiteter Irrglauben ist, dass Muskelmasse schädlich sei für den Körper auf längeren Laufstrecken.

Entsprechend muss ich mein Training an das Ziel anpassen, sowie Erholung und Ernährung.

Ich bin 183 cm groß und 84 KG, sportlich durchtrainiert mit gut ausgebildeter Muskulatur. Mit 96 KG Muskelnasse habe ich schon Marathon und Triathlon teilgenommen. Ich trug keine körperlichen Schäden davon.

Ich laufe zweimal die Woche, davon einmal Intervall und eine Langstrecke.
Zweimal die Woche schwimme ich, auch hier abwechselnd.
Durch das Schwimmen, Sling Training und Sand Bag Training baue ich mir Muskeln auf und erhalte diese

Dieses Jahr habe ich an drei Spartan Race in allen Distanzen teilgenommen, sowie einen Marathon und Halbmarsthon.

Mein Körper hat ein sehr gutes und ausgewogenes Verhältnis ich fühle mich wohl und leistungsfähiger

Früher wurde ich angefeindet, weil ich nicht wie die meisten Läufer so ein Hungerhaken war. Muskeln sind wichtig für den Körper

********witz Mann

2.309 Beiträge

Themenersteller

@********ivre , ich denk auch nicht das man körperliche Schäden davonträgt. Ich bin aber schon der Meinung das intensives Fitnesstraining mit Muskelaufbau (ganzheitlich) sich auch auf die Laufleistung auswirkt. Und hier denke ich, dass im direkten Vergleich auf längeren Strecken die Art des Muskelaufbaus durch das Training bedingt einen Effekt hervorruft.

Sprich es gibt einen kompakten breiten Muskel der aber nicht ideal für einen Langstreckenläufer ist. Und je mehr Muskelmasse ich hiervon habe umso mehr Energie benötige ich auf der Strecke. Hingegen speziell langgeformte Muskel die in der Masse nicht so kompakt sind aber "wertschöpfender" bzw. energiesparsamer auf langen Strecken.

Und hier eine ideale Balance zu finden ist halt etwas was mich interessieren würde.

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****omi Mann

124 Beiträge

aloha, nun es ist eine Sache der Geschwindigkeit bzw. der Ziel Zeit......Leicht ist Schnell .....Masse,egal wie diese Zustande kommt,ein bisserl Träger.......dann kommt der Teil der Übersäuerung der Muskulatur die solltest Du durch die Ernährung in denn Griff bekommen,weil desto Schneller die Abgebaut ist desto Schneller bist Du Regeneriert,ok......ist Natürlich immer eine Frage welcher Typ ist man .....mein Motto machen und draus Lernen und besser machen.....also noch Späßle

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*******ncer Mann

257 Beiträge

JOY-Team

Grundsätzlich geht Gewichtsreduktion beim Laufen mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit einher. Irgendwann schlägt das natürlich wieder um, klar. Aber 1 kg weniger Gewicht bringen ca. 2s auf 1.000m. Muskeln benötigen natürlich auch Sauerstoff und je mehr du davon an fürs Laufen überflüssigen Stellen hast, umso weniger Sauerstoff steht der spezifischen Muskulatur zur Verfügung. Natürlich kann man auch mit über 80 kg einen vernünftigen Marathon laufen. Aber du wirst in der Gewichtsklasse keine Spitzenläufer finden.

Beim Triathlon sieht das dann schon wieder ein bisschen anders aus.

Wenn man dann auch (nur Definition, nicht Masse) auf einem gleichen Niveau laufen, wie jemand der ausschließlich läuft!?

Nein! Wenn Du 2-3x die Woche laufst und sonst an der Muskulatur arbeitest bist Du sicherlich ein fitter Kerl der durch das Krafttraining sich eine begünstigte aerobe und auch anaerobe Leistung beim Laufen aneignet .
Nur - wenn ich 6x die Woche gezielt den Laufsport verfolge und ein Basistraining an Kraftübungen realisiere um dadurch eine bessere Lauftechnik zu bekommen dann hast Du keine Chance wenn es um einen Wettbewerb geht. Ist ein Unterschied ob ich in der Woche ca. 80-100km Lauftraining absolviere oder es lediglich aus Fitnessgründen mache.
Ich kenne einen Bodybuilder der hat ähnliche Größe und Statur wie Du und eine HM Bestzeit von ca. 1:25 Stunden. Würde er "nur" laufen wie vorhin beschrieben wären er schlanker aber schneller. Viel schneller.

Was laufst Du auf den halben Marathon?

********witz Mann

2.309 Beiträge

Themenersteller

@***38 , dass ist doch mal ne Aussage! Danke. Tja von den 1:25 für einen HM wäre ich ja noch richtig weit entfernt. Erstens ist das ja ein langfristiges Ziel und zweitens aktuell hab ich beim 15er ca. 1:20. Du siehst, da liegen noch Welten dazwischen.

Ist mir aber ehrlich gesagt auch nicht wirklich wichtig sehr viel schneller zu werden. Aber es hat mich halt zum Nachdenken angeregt worin der Unterschied genau liegen könnte. Und ich vermute ich werde auch nie sehr schnelle Zeiten erreichen, da mir mein Fitnesslevel wichtiger ist als Bestzeiten auf der Strecke zu rennen. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste, da ich erst vor nem Jahr eigentlich erst richtig angefangen habe halbwegs kontinuierlich und auch auf Längen zu laufen.

@*********ienna , danke für dein Statement. Ja ich denke dahingehend auch das dies wohl sehr entscheidend sein könnte. Und ich denke das ein durchtrainierter Triathlet durchaus sehr viele Muskeln hat aber halt für viel Ausdauer auch ausgelegt und unterscheidet sich doch deutlich von jemand der im Gym auf Definition trainiert.