Auch beim Laufen macht die Dosis das Gift. Wenn jemand im Rahmen seiner Möglichkeiten läuft, sehe ich das durchaus als gesund an. Auch, dass sich jemand "nach der Decke streckt" und seine (Lauf)Leistung verbessern will, ist für mich gesund.
Ungesund wird es für mich dann, wenn man seinen Körper ignoriert, die (Schmerz)Signale missachtet. Den vllt. dauerhaften Schaden hat man ja nicht gleich, sondern der entwickelt sich ja oft noch einige Jahre später.
Gerade heute habe ich im Fernsehen einen Bericht geschaut, in dem nachgewiesen wurde, dass Laufen dazu beiträgt, die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten und auch wieder zu verbessern. Beim Laufen wird ein Stoff ausgeschüttet (nagelt mich jetzt bitte nicht darauf fest, welchen), der ein Gefäßwachstum im Gehirn begünstigt und dadurch die Durchblutung verbessert - wenn ich das richtig verstanden habe. Bei älteren Menschen, die dann moderaten (Lauf)Sport betrieben haben, kehrten einige Fähigkeiten zurück, andere verbesserten sich.
Das Fazit hieraus für mich ist, dass ich jetzt mit meinen süßen 56 Lenzen noch einiges tun kann, damit ich noch lange körperlich und geistig fit bleibe, und zwar durch (moderates) Laufen.
Ich komme aus einer sehr lauffaulen Familie - wir sind alle Schwimmer
Das Laufen habe ich für mich erst vor ca. 4 Jahren entdeckt, als ich etwas brauchte, das ich überall und ganz spontan tun konnte. Von 6000 täglichen Schritten Gehen "indoor", die ich als sehr viel ansah und dazu auch sehr lange brauchte bis zum 10 km-Lauf in 1 Std. 17 empfinde ich als eine (für mich) tolle Entwicklung.
Nun muss ich pausieren, weil das blöde rechte Bein/Arschbacke zickt. Hier steht eben der Gedanke an Gesundheit an oberster Stelle. Aber das bekomme ich in den Griff und dann bin ich auch wieder auf der Piste
Lieben Gruß
Arschi