Sportverletzung und der Umgang damit.

Hatte vor 2 1/2 Jahren mir beide Schulter ausgekugelt , und rechts alle Bänder abgerissen und links alle angerissen. Bizeps abgerissen usw usw usw.
12 Wochen ruhig stellen.


Zu deinem Thema
Kopiert der Text

Nach der Operation wird die Schulter vier bis sechs Wochen ruhiggestellt. In der Zeit wird die Schulter passiv durch Physiotherapeuten bewegt. Nach sechs Wochen wird die Schulter schonend bewegt, kann schrittweise wieder im Alltag eingesetzt und belastet werden. Es dauert wesentlich länger, bis nach einem solchen Eingriff wieder Sport betrieben werden kann. Je nach Sportart kann die Schulter erst in sechs bis zwölf Monaten wieder im Sport belastet werden.

==================================================

Du solltest die Sache langsam angehen und nicht übertreiben.

Ich habe mit leichten Wasserflaschen trainiert um wieder Beweglichkeit hinein zubekommen. Habe mir selbst Geräte gebastelt , damit ich selbst zuhause üben kann.

Hier kommt es meines Wissens und Erfahrung darauf am wenig an Gewichten , aber oft über den Tag verteilt zu üben, damit ein gutes Endergebnis hieraus kommt.
Hektik war bei mir falsch gewesen , sonst fliegen die gesetzten Anker wieder heraus , wurde mir erklärt. Ein zuwenig , und es wird eventuell eine Frozen Schulter.

Geht es dir um eine "Diskussion" um deine spezielle Art der Verletzung oder dem Umgang im Allgemeinen mit Verletzung/ Schmerzen?

Ich kann Dir nur aus meiner Warte erzählen, ich hatte Ende 2019 eine Meniskus-OP (beide Menisken in einem Knie) und in der dritten Novemberwoche 2020 einen Mittelfußbruch, beides lief vom Heilungsverlauf deutlich freundlicher ab wie beim Schnitt der Bevölkerung. Nach der Meniskus-OP stand ich nach 10 Tagen wieder auf dem Laufband, wobei der Arzt sagte, dass er diesen Verlauf in die Top 3 seiner langjährigen Operationsverläufe einsiedelt. Derselbe Arzt behandelte auch meinen Fußbruch und gab mir vor Weihnachten zu erkennen, dass nichts mehr passieren kann, wenn ich nicht wieder wegknicke, empfahl mir aber für 1 1/2 Wochen eine Sprunggelenkorthrese, mit der ich dann lange Spaziergänge machte. Gestern lief ich bereis wieder 15 Kilometer.

Ich habe bei meinen Verletzungen die schlimmsten Sachen im Internet gelesen, lass Dich davon nicht runterziehen, großen Grund zur Freude gibt es zwar nicht aber die ganzen Horrorszenarien leg erst einmal auf Eis. Mein Arzt ist Läufer und ehemaliger Mannschaftsarzt einer Fußballmannschaft, sieh zu, dass Du Dir einen bewegungsaffinen Arzt suchst und höre auf ihn und die Signale Deines Körpers.

Gut, gebe ich meinen Senf auch mal dazu...
Knie heilt nie....wenn sie Sport studieren möchten, sitzen sie mit 30 im Rollstuhl...🤷

Drei Arthroskopien... Zwei Meniskus-Op's und natürlich wurden die Op-Bedingungen mit der Zeit besser...
UND meine Einstellung und Herangehensweise...nach der letzten MeniskusOP bin ich nach zehn Tagen wieder gelaufen....WEIL mein Trainingszustand ON TOP war und mein Wille stark💪


Zum Umgang mit Schmerzen im Allgemeinen kann ich für mich sagen, dass ich eine sehr eigene Strategie entwickelt habe...
Nicht zu sehr jammern und grosse Worte darum machen, sich von Menschen der halten, die "immer" irgendwas haben, ihr Symptome breit treten ...irgendwann "steckt man sich an"😉....und wenn während des Trainings Schmerzen auftreten, führe ich einen inneren Dialog....
"Ja Schmerz, ich habe dich wahrgenommen...im Moment möchte ich meine Trainingseinheit beenden , ich werde mich nachher um dich kümmern und versorgen"..

Ich bin kein junges Reh mehr, auch ich habe Zipperlein, aber den SCHADEN🤯, den ich von einer Trainingspause davon trüge, wäre psychisch betrachtet, weitaus höher....


Jeder hat seine eigenen , ganz eigenen Gründe, warum er läuft....

Moin

Als Schulter-lädierte kann ich dir meine Erfahrung aus erster Hand schildern

Erstmal: Die Schulter ist kein Knie und als Kugelgelenk deutlich komplexer als alle anderen Gelenke, die wir so haben.

Ein Spezialist auf dem Gebiet zur Beratung etc ist Spitze- meine Empfehlung wäre Doktor Casper Grim, Schulterspezialist, erfolgreicher Triathlet und Olympiaarzt. Sitzt leider in Osnabrück.

Mich hat damals eine gute Physio, eine Ostheopatin und ein spitzen-Trainer (physiotherapeut im Studio über den Sportverein -keine dieser Ketten) weitergebracht. Und anfangs schwimmen in der warmen Sole (erst nur stehen und Arme bewegen).
Die gute Nachricht -über gezieltes Muskeltraining lassen sich viele Dinge später ganz gut kompensieren. Meine Schulter steht nach wie vor nicht korrekt, ich
investiere eben selber in regelmäßig Physio und Trainer.

Geduld ist gefragt -ich habe über 6Monate diszipliniertes Training gebraucht bis ich den Arm wieder bis oben heben konnte.

Und deine Laufform ist nicht das wichtigste -wichtig ist dass die Schulter irgendwann wieder mal völlig schmerzfrei werden wird. Die Laufform ist schneller wieder da als die Schulter fit ist

besser als laufen wäre erst mal Rad fahren / Crosstrainer, da hast du weniger Erschütterungen im Gelenk.

Gute Besserung

Hi.
Kann La _Morena nur zustimmen.
Hab im Juli 2019 die linke Schulter operiert.
Rotatorenmanschette gerissen.
Im August 2020 mit dem Fahrrad über den Lenker abgestiegen, wieder abgerissen.
Dachte da allerdings es sei nur eine Prellung weil mein damaliger Arzt gemeint hat wenn es wieder gerissenen ist kann ich meinen Arm nicht mehr so richtig bewegen.
Bin allerdings voll bewegungsfähig gewesen und geblieben.
Wollte mir dann für 1500, - € eine Eigenblut Therapie anbieten ( verkaufen).
War jetzt bei einem Orthopäden in Freiburg, sehr kompetent da Mannschaftsarzt des deutschen TB.
Er hat mir klar gemacht das ich eigentlich nur mit Krafttraining und Muskelaufbau meine Beweglichkeit behalten kann.
Und die Schulter ist wirklich ne komplexe Angelegenheit die sehr viel Geduld und Ausdauer braucht.
Aber was ich in meinem Leben auch noch gelernt habe ist auf sein eigenes innereres zu hören.
Jeder der schon lange Sport macht weiß ob es im gut tut oder nicht.
Immer vorausgesetzt mit Absprache des Arztes, denn im Alter ist es nicht immer einfach die Symptome richtig zu deuten 🤗.
In diesem Sinne gute Besserung und weiterhin viel Erfolg beim Laufen 🤗👍

Nun gut, ich kann nicht aus erster Hand berichten, was eine schwerwiegende Sport-Verletzung betrifft, was ich hier ja z.T. lese. Dieser Kelch ist an mir bis jetzt vorrüber gegangen.

Hat wohl auch mit meiner persönliche Einstellung damit zu tun. Falscher Ehrgeiz in falschen Momenten hinterlässt Spuren in unserem Körper, der nun mal einmalig ist und bislang auch nicht in Teilen zu 100% austauschbar ist.

Sobald ich merke (innere Bauchgefühl), dass mir etwas nicht gut tut, dann schalte ich auf Eigenschutz und ich muss auch nicht der Beste oder Erste sein oder mir oder jemand was beweisen. Gibt immer wieder jemand anderes der es ist und es ist mir dann auch einfach egal. Ist natürl meine ganz eigene persönliche Einstellung und subjektive Sichtweise dazu.

Unser Körper baut nun mal ab, auch wenn es einige im Alter nicht erkennen wollen oder können und sich dagegen verhalten. Und ja, jeder ist verschieden was die Belastung betrifft.

Ich wünsch Dir eine gute Genesung, genügend Raum, Zeit und Gelassenheit für die Genesung, um dann im richtigen Rahmen wieder durchzustarten!

Hallo Harald,

ich habe mir diese Verletzung vor fast 40 Jahren als Torwart beim Handball zugezogen, und sie wurde von verschiedenen Ärzten fast drei Jahre lang nicht entdeckt. Mir ist deshalb mehrmals die Schulter herausgesprungen (das Gelenk wird halt immer instabiler). Habe mich dann drei Jahre später operieren lassen, sechs Wochen den kompletten Oberkörper in Gips gehabt (mit rechtwinklig abgewinkeltem Arm) und dann ca. 6 Monate keinen Handball spielen dürfen. Danach ging dann aber fast alles wieder, und im Handball hat es sogar noch für einige Regionalliga-Spiele gereicht. Heute spüre ich außer einer ganz leichten Bewegungseinschränkung beim Versuch, mich selbst zwischen den Schulterblättern zu kratzen, gar nichts mehr. Da ich davon ausgehe, dass die OP-Methoden sich in den vierzig Jahren deutlich weiterentwickelt haben, solltest Du Dir also nicht allzu viele Sorgen machen! Es dauert halt nur, aber es lohnt sich!

Hey, ich habe seit Silvester einen Muskelbündelfaserriss... Kein Laufen mehr- es ist kalt und nass... Laufen würde ich, aber spazieren gehen fällt dann doch öfters aus... Das letzte Jahr bin ich der Pandemie im wahrsten Sinn häufig davon gelaufen. Einfach raus, meine 10km gelaufen, entspannt aufs Sofa.
Und jetzt? Der Oberschenkel schmerzt beim Gehen... Ich schaue neidvoll den Läufer*innen hinterher, habe Sehnsucht auf einen schönen Lauf am Wasser oder im Park... Ich kann nicht viel tun, außer die PECH Methode anwenden - Pause, Eis, Compression, Hochlegen... und jetzt langsam mit der eigenen Physio anfangen...
Ich freue mich auf Ostern, das Wetter ist wieder besser, ich darf wieder laufen, vorher werde ich langsam anfangen. Und vorher übe ich mich in Geduld...

Gute Besserung an alle Verletzten und Kranken...

Ich habe im November eine neue Hüfte bekommen, im Anschluss gleich nach 4 Tagen Krankenhaus in die Reha. Dort ordentlich trainiert und mitte Dezember wieder daheim.
Gleich weiter gemacht mit walken, nur mit der Wassergymnastik klappte es nicht, da alle Bäder geschlossen sind. Als Triathlet den Neo an, noch Schuhe und Handschuhe besorgt und rein in den See. Ist alles prima mit Bewegung.
Laufen ist noch nicht aber Radfahren ist erlaubt, was ich auch fast täglich mache.
Also etwas Selbstdisziplin und nach Möglichkeiten schauen was geht. Seit Mitte Dezember viele Radkilometer, natürlich locker absolviert.
Man muss dich die Zeiten für die Betätigung nehmen, aber nicht übertreiben und auch Ruhezeiten einbauen , wie im Training auch.
Allen gute Besserung und schöne Training

Ich hatte viele Sportverletzungen.
Habe Fussball gespielt, Karate gemacht, Joggen. Fahrradfahren, Schwimmen und jetzt viel spazieren gehen im Alter.

Ich für mich im Alter nicht zurückgesetzt und reduziere die Intensität sportlich. Und fühle mich wohl dabei!

Ich habe 8 Anker Gesetz bekommen in der rechten Schulter weil dort alles abgerissen war nach einen Unfall.
Mit Gummibänder würde und habe ich in der Zeit danach nicht trainiert. Hier empfehle ich dir , Übungen nur mit deinem eigenen Armgewicht zu machen.


Viele Wiederholungen und wenig Gewicht. Aber das wird dir deine Schulter selber sagen.

Hat das der Physiotherapeut geraten ?

Um ein Ungleichgewicht der Seiten ( auszugleichen ) oder herzustellen ?

Das die rechte Seite ( noch ) stärker wird gegenüber der linken Seite ?

Wo besteht bitte der Sinn dahinter , das ich das verstehen ?

Manchmal ist weniger aber auch mehr ... finde ich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Körper für ein gutes Heilungsergebnis auch einfach mal Ruhe braucht.
Nach meinem Fahrradunfall habe ich meinem Körper auch viel abverlangt, weil ich einfach nicht nachlassen wollte und es hat mir im Endeffekt nichts gebracht bzw. mich eher zurück geworfen.
Manchmal muss man eben auch einfach mal die Kräfte, die man normalerweise für den Sport nutzt, ins "Sportgerät" stecken und den Körper heilen lassen. So ist meine Erfahrung - mittlerweile.

Lieben Gruß und gute Genesung
Arschi

Zwei negative Erfahrungen haben mich zum Nachdenken gebracht:

Vor zwei Jahren habe ich mir beim Joggen in einer Mulde (alter Mann) einen äußeren doppelten Sprunggelenkenabriß zugezogen und war 6 Wochen disqualifiziert.

Zwei Monate später hatte ich einen unverschuldeten Fahrradunfall (ein Autofahrer hat mich beim Abbiegen übersehen - weil ich nur 177 cm klein bin) und wir kollidierten.
Zwei Rippen gebrochen.

Fazit: Letzteres hätte schlimmer ausgehen können - aber mit meinem Pellschädel überstanden ....

@*****d83


Es gibt noch vieles, was interessant ist und dir hilft, dass die Zeit nicht lang wird. Vllt ist es die Gelegenheit, sich noch mit einem anderen Thema zu beschäftigten. Es gibt doch bestimmt noch viele andere Dinge und Themen, die dich schon immer interessiert haben - und die eben nichts mit körperlicher Leistung zu tun haben. Oder knie dich in die Theorie des Laufens hinein. Mach quasi theoretische Grundlagenforschung mit dem Ziel, dass dann später auch umzusetzen ... oder beschäftige dich mit der passenden Ernährung, analog zur Entwicklung deiner Grundlagenforschung - alles, was dir danach helfen kann, wieder auf die Füße und die Strecke zu kommen.
Ich bin mir sicher, dass dir noch viel mehr sinnvolles einfällt, wenn Du zielgerichtet darüber nachdenkst

Lieben Gruß