„Mit Stirnlampe
Im Dunkeln zu laufen ist was Besonderes. Da nimmt man die Gegend ganz anders wahr 🌝
Na ja, ich bin nicht so ein Freund davon. Klar, im Winter geht es berufsbedingt oft gar nicht anders. Es ist noch dunkel, wenn man zur Arbeit muss und schon wieder dunkel, wenn man nach Hause kommt.
Ich laufe viel im Wald und, ehrlich..... Ich habe da regelmäßig "nen Köttel in de Bux". Viel lieber ist es mir da im Hellen zu laufen!
Viele Augen, die mich schon angestarrt haben, viele Tiere, große und kleine, die schon meinen Weg gekreuzt haben und schon viele Situationen erlebt, in denen unklar war, wer mehr Angst hat: das Tier oder ich.
Letztes Jahr lief ich mal wieder bei Dämmerung/Dunkelheit durch den Wald und kam, als ich um eine Kurve lief, gerade noch rechtzeitig vor einem großen, rehähnlichem Tier zum Stehen. Ich konnte seinen Atem spüren. Minuten der Schockstarre für beide wurden nur langsam beendet, in dem wir mit größtem Respekt voreinander ganz langsam jeweils einen Schritt zurück und dann aneinander vorbeigingen, ohne jedoch das Gegenüber auch nur einen Bruchteil einer Sekunde aus den Augen zu lassen.
Ehrlich: Das brauch' ich nicht. Und wehe, das ist dann irgendwann mal ein Wildschwein oder ähnlich aggressives Tier.