Sich befrieden....

Befrieden / fokusieren
Nun, so wirklich schlimmes ist mir selten passiert und es liegt ewig zurück.
Damit einhergehend ist eine Art innerliche Flut die viele Strukturen verwischt. Eine Weile ist das gut so, doch dann wandle ich mich zu Sisyphos und beginne alles von vorne. Manches kann ich verbessern, anderes weglassen. Später kann ich mich wieder fokusieren und für verschiedene Dinge in einen Tunnel konzentrieren.
Vielleicht trifft das den Punkt des Themas nicht wirklich, aber das passiert so in etwa alle Jahre wieder das der Fokus auch ohne schlimmes Ereignis nachlässt und schleift und mich unruhig macht.
Ich meine das könnte meine saisonale Biokurve sein.
Ja und der Sisyphos in mir bringt mich dann wieder hoch, und an und zu war ich besser als er und hab den Gipfel erreicht und mich befriedet.
Grundsätzlich helfen mir aber auch einige gelesene Bücher in der Angelegenheit. 😇

Resilienz ist eine wichtige Eigenschaft. In schwierigen Situationen bestehen oder eben wieder aufstehen können. Auch wenn es einen mitnimmt und alles düster scheint und nagt… irgendwann, nicht unbedingt sofort, die Position der Stärke beziehen.

Wenn mich wirklich was sehr mitnimmt, brauche ich einen körperlichen Ausgleich, am liebsten gehe ich dann laufen. Also wirklich weit laufen, damit man mit anderen Dingen beschäftigt ist, weil sonst denke ich meist ohnehin im Kreis.
Einziges Hindernis, ich kann in solchen Situationen auch schlecht schlafen (schlafe aber immer gut) und wenn ich nicht schlafen kann, ist Laufen auch nicht so ganz oben.

In weniger schlimmen Fällen gehe ich auch weg und schaue mir Menschen an, dann denke ich mir Sorgen aus, die diese Menschen haben. Am Ende denke ich mir, den andern geht es noch schlechter und bin ganz zufrieden.