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Warum reden viele ihre Leistungen schlecht?

*******1965 Mann
3.035 Beiträge
Themenersteller 
Warum reden viele ihre Leistungen schlecht?
Mir fällt immer wieder auf, dass sich Leute in einer Art und Weise mit anderen vergleichen und gefühlt immer von unten reden:

Heute bin ich nur…. Kilometer gelaufen, was für eine miese Zeit usw. das lässt sich vielfältig ausführen. Warum eigentlich?

Ich selber bin Baujahr 1965, mit wem soll ich mich vergleichen? Mit Gleichaltrigen werden einige denken aber stimmen die Bedingungen überein? Laufen ist mein Ausdauersport aber ich betreibe ebenfalls recht viel Kraftsport, bin wohlmöglich etwas schwerer als die Leute, die 90% Ihres Pensums mit Laufen verbringen. Hat mein Gegenüber vielleicht körperliche Einschränkungen, habe ich sie? Sämtliche Vergleiche hinken also. Nein, den Wettkampf führe ich mit mir selber durch und das sollte jeder für sich zumindest mal überdenken, die Allermeisten von uns spielen in einer Liga, die einen Wettbewerb mit anderen nicht sinnvoll erscheinen lässt.

Bitte überdenkt einfach mal wo ihr herkommt als ihr angefangen habt, was ihr wollt und vergleicht euch nicht mit anderen hier in der Gruppe. Jeder von euch, der sich nach dem Aufstehen in den Regen gequält hat um zu laufen hat mehr getan als die meisten anderen in unserer Gesellschaft und hat vor allen den inneren Schweinehund der Bequemlichkeit überwunden.
*****431 Frau
372 Beiträge
Das ist auf jeden Fall so, wie sollten uns nur mit uns selbst vergleichen. Wenn das nicht geht, dann wenigstens mit denen, die gar nicht regelmässig Sport treiben 😀 davon gibt es mehr als genug.
Nur leben wir in einer Leistungsgesellschaft, wo mehr Leistung eben eher positiv gesehen wird, the winner takes it all. Also vergleichen wir uns mit anderen, um zu sehen, ob wir zu winner gehören.
Klar habe ich als Vollzeit berufstätige Mutter mit 2 Kids und häufigen Geschäftsreisen weniger Zeit zu trainieren, als jemand, der keine Kinder hat oder weniger arbeitet. Oder wenigstens so arbeitet, dass er aufgestellte Trainingspläne durchhält, anstatt eine Woche lang von 8 bis 21 Uhr auf Workshops zu sein und am Wochenende verzweifelt Haushalt und Kids mit dem Nötigsten zu versorgen. Und trotzdem vergleiche ich meine Leistung mit der Leistung dieser Menschen. Blöd…
Jeder wünscht dich doch ein bißchen Anerkennung oder?
Weshalb teilt man seine Leistung überhaupt?
Strava, hier, Koomot oder auch andere Trackingapps.
Um einen Vergleich kommt man gar nicht rum.
Die Frage ist doch nur: Wie wichtig ist mir das?
*****431 Frau
372 Beiträge
Es ist ja nicht nur im Sport so. Im Berufsleben vergleicht man sich auch. Und vergisst, dass Menschen nicht alle von der gleichen Startpunkt aus starten. Elternhaus macht enorm viel aus, wächst man in den bildungsfreundlichen, behüteten, wohlhabenden Verhältnissen auf oder muss sich alles erkämpfen. Geschlecht, migrationshintergrund etc.
*******a108 Mann
1.126 Beiträge
Bescheidenheit bedeutet nicht, von unten reden. Bestleistungen können auch nicht jeden Tag erreicht werden. Im Traing laufe ich oft bewusst sehr langsam oder kurze Strecken und daher wirst Du auch von mir hören ich nur ..... gelaufen. Das hat überhaupt nichts mit Leistung schlecht reden zu tun.
*****yUp Mann
599 Beiträge
Wohl wahr @*****431 ,

wir leben in einer Leistungsgesellschaft wo fast jeder nach oben schaut.
Auch mir ist das aufgefallen was @*******1965 schreibt.
Für mich ein Grund meine Zeiten/Strecken zum Großteil nicht mehr zu posten da es vielleicht mißverstanden werden könnte.
Finde es wird häufig vergessen das wir alle unterschiedliche Vorraussetzungen haben: Alter, Geschlecht, Vorgeschichte, Erkrankungen, (Trainings)zeit, Veranlagung.
Das sind so viele Faktoren und daher auch so unverständlich.
Für Einen ist eine Zeit schnell, für einen Anderen ganz normal und noch ein Anderer würde gerne, aber wird sie nicht erreichen. Dadurch ist er doch kein schlechterer Mensch oder seine Leistung geringer.
In anderen Foren wo Zeiten gepostet (Motorsport) gibt es dies nicht in dem Ausmaß.

Falls sich jemand unbedingt im Vergleich schlecht fühlen will:
Kipchoge ansehen wie er seinen Marathon mit geschlossenen Mund läuft. 😉
***e3 Mann
34 Beiträge
Lang überlegt…
Alle, jeder hat seine Sichtweisen zu SEINEM Lauf-Training,-Wettkampf.

Ich stelle die Frage in den Raum. Warum gehe ich zu einem Wettkampf, warum gehe ich zum Training raus? Spaß oder Spass und Leistung oder nur Leistung?

Da werden sehr unterschiedliche Antworten kommen, was auch gut ist.
Was habe ich für einen Ansatz zum Training? Erfülle ich mir damit die o.g. Wünsche?

ICH für MICH suche den Vergleich im Wettkampf. Ob es die Zeit ist oder und die Platzierung.Das ist MEINE Motivation.Liegt wohl auch daran das ich seit dem 6.Lebensjahr laufe und immer im Wettkampf stand.

Aber genauso achte ich die, die Läufe mit Spaß absolvieren und sich über ihre Zeit freuen und am Ende des Tages sagen, ich hab etwas für mich allein getan.
****omi Mann
124 Beiträge
Es ist "Fast" egal welche Zeit Jemand Läuft, Wichtig ist, Wir haben Spaß an der Bewegung. Beim... Fliegenden Holländer.. (Formel 1) Sagt auch Keiner Nach dem Sieg, der Letzte Sieger war Schneller oder Langsamer, in diesem Sinne, Einfach Sporteln *freu2*
****i_8 Frau
397 Beiträge
Jaaa, ich merke oft, wie es mich wurmt....und wenn ich dann die utopischen Zeiten sehe mit mit Vermerk " meine Pace war nur..."- das macht schon was mit mir. Nicht nur, dass ich so 100% ig beatmungspflichtig wäre... ich denke, das positive Selbstbildnis ist oft ein Problem für uns, ich sehe es auch im Alltag. Wie oft hören oder sagen wir" gar nicht so schlecht ". Warum nicht " das ist gut"?! Das macht auch was..
Wir haben alle einen unterschiedlich schweren Rucksack mit dem Lebensgepäck, was uns anspornt oder bremst. Doch jede Minute, die wir uns bewegen, ist ein Gewinn. Seid gut zu Euch (sonst ist es ja keiner)🌞
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Ich bin gestern 10K gelaufen, eher in der hinteren Hälfte meiner AK und 12 (!) Minuten langsamer als meine PB.
Trotzdem habe ich heute noch ein Grinsen im Gesicht und bin total zufrieden, weil
• meine PB ist bald 20 Jahre alt
• Nach langer Auszeit (Weil: berufliche Veränderung und Leben und überhaupt) wollte ich mich auftrainieren, aber es gab einen Muskelbündelriss, danach immer wieder muskuläre Probleme wg. Mg-Mangel, eine Analvenenthrombose und Nierenprobleme. Kurz, ich bin in den drei Monaten des "Auftrainierens" gerade zweimal überhaupt 10K gelaufen.
• Quasi "aus der kalten Hose" hatte ich mir "unter 60" als Ziel gesetzt, merkte aber früh, dass etwas mehr drin ist und bin mit 55:13 ins Ziel. Dabei konnte ich die letzten 2K noch das Tempo anziehen

Das ist für mich ein doppelter Erfolg: Vorgabe deutlich übererfüllt und, noch wichtiger, das Gefühl für meinen Körper und meine Leistungsfähigkeit war perfekt.
Das kann keiner ermessen, der nicht die Vorgeschichte kennt (und ich erwarte das auch nicht).
Und so geht es uns allen: Wir haben alle eine Laufgeschichte, schreiben immer wieder neue Kapitel, aber nur wir kennen das Buch. Externe Rezensionen taugen logischerweise nichts.
Und wenn ich mich mit anderen vergleichen möchte, dann tue ich das auch immer in diesem Rahmen. Dass ich das auch gerne tue, habe ich (wieder) gemerkt, als ich 20' nach dem Lauf mir vorgenommen habe, beim nächsten Mal unter den ersten 10% meiner AK zu sein. Aber solange ich das bewusst mache, ist es in Ordnung.
***ke Frau
2.040 Beiträge
Ich bewehrte derlei Äußerungen nicht zwingend als Abwertung der erbrachten Leistung, sondern deutlich mehr als artikulierte mittelbare Aufwertung. Nicht selten wird doch kontextualisiert (das ist jetzt eine bewusste Bagatellisierung), dass das Wetter blöd war, der Muskel zwickte, der Schlaf fehlte, der falsche Schuh gewählt wurde (die Schuhwahl bringe ich nicht selten an *grins*) etc.. Im Hintergrund steht nach meiner Lesart die Aussage: Ich bin besser, als meiner aktuell abgerufenen Leistung zu folgern ist!
Sportlicher Vergleich orientiert sich jenseits des Para-Sports nicht an Handicaps und insgesamt nicht an persönlichen Befindlichkeiten, zudem eher weniger an geographischen und meteorologischen Gegebenheiten., sondern schlicht an Distanz und Pace (ggf. in Relation zum Alter).
Wer sich vergleichen mag, der kann sich vergleichen, kann seinen Maßstab ansetzen. Der meine ist die (regionale) AK i. V. mit meinen PB. Es kitzelt meinen Ehrgeiz, ist für mich Anreiz und auch stets temporärer Frust, nach jeder Zwangspause immer wieder den Anschluss zu suchen und zu finden. Wenn ich feststelle, dass meine Zeit schlecht war, dann ist das eine Feststellung mit alleinigem Eigenbezug.
Grundsätzlich existiert ein Trost: Je älter Frau wird, desto besser wird "schlecht" in seiner Wertigkeit und desto leichter lässt sich auch mal das AK-Treppchen erklimmen. Das sind, so finde ich, recht nette Zukunftsaussichten *lach*
***ke Frau
2.040 Beiträge
@****Dr Willkommen zurück!
*******1965 Mann
3.035 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***ke:
Je älter Frau wird, desto besser wird "schlecht" in seiner Wertigkeit und desto leichter lässt sich auch mal das AK-Treppchen erklimmen. Das sind, so finde ich, recht nette Zukunftsaussichten *lach*


1 1/2 Jahre noch und "Mann" wird wieder "besser", ohne sich zu steigern.
***ke Frau
2.040 Beiträge
@*******1965 Genial ist, wenn sich zu der altersbedingten Leistungsaufwertung eine reale Steigerung gesellt. Dann macht es so richtig Spaß *g*
*******1965 Mann
3.035 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***ke:
@*******1965 Genial ist, wenn sich zu der altersbedingten Leistungsaufwertung eine reale Steigerung gesellt. Dann macht es so richtig Spaß *g*

Darauf hoffe ich nächstes Jahr (ok, dann noch ohne altersbedingte Aufwertung), denn alle Vorbereitungen in diesem Jahr waren bei mir durch Murphys Law gekennzeichnet.
Das ist alles eine Frage der Perspektive. Letzten Sonntag den Frankfurt Marathon gefinisht. Die zweite Hälfte im strömenden Regen. Jetzt könnte man dazu sagen:
Wow, so eine lange Distanz würde ich nie schaffen
Wie bekloppt muss man sein?
Und dafür bezahlen die auch noch 120€ Startgeld?

Ich sagte zu mir: 3:55:xx ist immerhin noch in der vorderen Hälfte der AK, leider gut 5 min. Über der PB, die ich vor 19(!) Jahren auf gleicher Strecke lief. Und letztes Jahr in Hannover war ich auch 1 min schneller. Hannover war ich aber zu schnell angegangen und hatte am Ende böse Schmerzen statt Spaß. Das lief diesmal viel besser: Der Fuß hielt durch, die Pace war ziemlich gleichmäßig (1.Hälfte 1:55, 2.Hälfte 2:00). Ich bin mit mir zufrieden. Freue mich, dass ich die ersten 28 km mit @*********roli eine Klasse Begleitung hatte, dessen Uhr nicht wie meine ausfiel und mich damit über das Tempo im klaren ließ. Freue mich über das Gefühl, gut in Form zu sein und auch den Hausberg hoch wieder durchrennen zu können. Freue mich über fast 10 kg, die ich in den letzten 3 Monaten los wurde. Freue mich, dass 2 Tage später der Muskelkater schon wieder deutlich abklingt. Und ich freue mich besonders über diese tolle Community, in der sich so viele mit allen anderen über deren Leistungen freuen, egal wie schnell oder weit. Schön, dass es Euch gibt!
*******_Two Paar
65 Beiträge
Wow, und wirklich ganz unironisch: Vielen Dank für eure Beiträge!

Wir beide kennen von uns selber das "Understatement" wenn wir über unsere läuferischen Leistungen sprechen. Wahrscheinlich bewegt es sich irgendwo zwischen dem Ehrgeiz es beim nächsten Mal noch schneller/weiter zu schaffen und dem Aspekt, dass man die Sorge hat mit der eigenen Leistung nicht zu genügen, weil es ja andere Läufer gibt die es gefühlt soo viel besser machen als man selber.

Uns geht es da wahrscheinlich wie vielen, dass der Fokus auf das positive schnell verloren geht.

Und das ist wirklich unabhängig von der Distanz oder der Zeit oft schon die Tatsache das man überhaupt was gemacht hat, sich bewegt hat, die Natur genossen hat...
********witz Mann
2.309 Beiträge
Jeder der was für sich macht ist auf der Gewinnerseite. Habe nur diesen Körper und kenne genügend Beispiele wo sich viele gehen lassen im negativen gesundheitlichen Sinne.

Für mich steht gesunder Ehrgeiz im Vordergrund. Laufen ist in erster Linie Ausgleich und Natursport der mir tut gut. Lauf-Events sind nicht mein Ding. Zuviel Mensch auf einmal und der ganze Lärm und leider viel Müll der erzeugt wird.

Kann aber verstehen wenn es andere Spaß macht und der Kick der PB später schwarz auf weiß steht und man Sammler solcher Events wird.
*******1965 Mann
3.035 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ite:
Das ist alles eine Frage der Perspektive. Letzten Sonntag den Frankfurt Marathon gefinisht. Die zweite Hälfte im strömenden Regen. Jetzt könnte man dazu sagen:
Wow, so eine lange Distanz würde ich nie schaffen
Wie bekloppt muss man sein?
Und dafür bezahlen die auch noch 120€ Startgeld?

Ich sagte zu mir: 3:55:xx ist immerhin noch in der vorderen Hälfte der AK, leider gut 5 min. Über der PB, die ich vor 19(!) Jahren auf gleicher Strecke lief. Und letztes Jahr in Hannover war ich auch 1 min schneller. Hannover war ich aber zu schnell angegangen und hatte am Ende böse Schmerzen statt Spaß. Das lief diesmal viel besser: Der Fuß hielt durch, die Pace war ziemlich gleichmäßig (1.Hälfte 1:55, 2.Hälfte 2:00). Ich bin mit mir zufrieden. Freue mich, dass ich die ersten 28 km mit @*********roli eine Klasse Begleitung hatte, dessen Uhr nicht wie meine ausfiel und mich damit über das Tempo im klaren ließ. Freue mich über das Gefühl, gut in Form zu sein und auch den Hausberg hoch wieder durchrennen zu können. Freue mich über fast 10 kg, die ich in den letzten 3 Monaten los wurde. Freue mich, dass 2 Tage später der Muskelkater schon wieder deutlich abklingt. Und ich freue mich besonders über diese tolle Community, in der sich so viele mit allen anderen über deren Leistungen freuen, egal wie schnell oder weit. Schön, dass es Euch gibt!

Letztes Jahr lief ich noch 3:54, zuletzt Jahr 4:01, (wobei es nicht der Frankfurt Marahton war sondern der in Dresden eine Woche davor) der freie Fall? Nein, dieses Jahr waren alle Vorbereitungen durch Störfeuer gekennzeichnet, nur dass die letzte Vorbereitung nicht dafür sorgte, dass gar nichts mehr ging und so weiß ich zumindest, wo ich stehe, was für mich möglich ist. Ich bin den Umständen geschuldet (natürlich nach einer ersten Enttäuschung bezüglich der Überschreitung der 4 Stunden Marke) sehr zufrieden mit dieser Zeit. @*******ite Für den nächsten Marathon können wir uns auch gerne gemeinsam vorbereiten, denn zumindest wir beide laufen sowohl im Alter als auch in der Zeit offenbar in einer Liga, so dass dieser Vergleich doch etwas gebracht hat.
******742 Paar
176 Beiträge
Gottseidank sind wir alle unterschiedlich,………………und das ist auch gut so!!! *zwinker*
Mir hat es immer Spaß gemacht, und es war immer geil über die Ziellinie zu laufen, egal welche Zeit!
Bei so mancher pace der anderen werde ich ja schon ein bißchen neidisch *flenn*
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Zitat von ***ke:
@****Dr Willkommen zurück!
Merci @***ke
Ich war natürlich nie weg, nur etwas wortkarg. Aber jetzt umso froher dabei.
Und noch zum "Vergleichen": Am Sonntag lief Elias Sansar mit, die 10K in 33:06 (und überholte mich in der ersten der zwei Runden um die Wälle). Wer da anfängt, zu vergleichen, kann sich schon einmal einen Termin in der Depressionsambulanz besorgen.
Ich glaube, dass nicht wenige das Schlechtreden der eigenen Leistungen nicht ernst meinen, sondern, dass es eher darum geht, Komplimente zu erhalten.
Wenn jemand schreibt, dass er heute nur einen 4:30 Schnitt gelaufen ist, dann gibt es sicher mindestens drei, die ungefähr so antworten: "Ist doch eine tolle Leistung. Ich schaffe gerade mal einen 5er-Schnitt"
Die Engländer nennen das "fishing for compliments"
*******1965 Mann
3.035 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ania:
Ich glaube, dass nicht wenige das Schlechtreden der eigenen Leistungen nicht ernst meinen, sondern, dass es eher darum geht, Komplimente zu erhalten.
Wenn jemand schreibt, dass er heute nur einen 4:30 Schnitt gelaufen ist, dann gibt es sicher mindestens drei, die ungefähr so antworten: "Ist doch eine tolle Leistung. Ich schaffe gerade mal einen 5er-Schnitt"
Die Engländer nennen das "fishing for compliments"

Wenn ich einen 4:30er Schnitt laufen würde, würde ich in die Runde fragen, wer sich mit defekten Laufuhren auskennt *lach*
***ke Frau
2.040 Beiträge
Zitat von *******1965:
Wenn ich einen 4:30er Schnitt laufen würde, würde ich in die Runde fragen, wer sich mit defekten Laufuhren auskennt *lach*

Kommt doch immer auf die Distanz an *lach* Bei den 400-Intervallen bekomme ich das hin, bei den 800-Intervallen muss ich richtig gut in Form sein, um das bei 'ner 8er Wiederholung konstant durchzuhalten. Auf 5000 klappt es ggf. in Höchstform, tja und dann ... schaue ich voller Hochachtung auf die, die eine solche Pace und schneller auch über lange Distanzen laufen und denke: So schnell wäre ich auch gerne!
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