Halte Dich kurz vor dem Lauf vor blähenden Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten fern. Offenbar führen auch die zu Seitenstechen.
Vorsicht bei kohlesäurehaltigen Getränken. Sie führen nicht nur zum Rülpsen, sondern auch dazu, dass sich Deine Atmung beim Laufen verändert und Seitenstechen damit begünstigt werden kann.
Laufe nicht direkt nach einer ausgedehnten Mahlzeit los. Zwischen der letzten großen Mahlzeit und Deinem Lauf sollten mindestens drei Stunden liegen. So konnte Deine Magen bereits mit dem Großteil der Verdauung starten und Dein Essen liegt Dir wortwörtlich leichter im Magen.
Wärme Dich vor einem intensiven Lauf (und eigentlich immer) richtig auf.
Beim Laufen selbst, kannst Du beim Bergablaufen darauf achten, dass Du Dein Lauftempo nicht unbewusst und übermässig erhöhst. Kurze Schritte und den Oberkörper leicht nach hinten neigen helfen dabei, nicht den Berg herunter zu rasen.
Gleiches gilt für zu schnell angegangenes Intervalltraining. Wärme Dich vorher immer auf, lauf Dich warm und starte erst dann Dein Intervalltraining. Erhöhe das Tempo nach und nach.
Achte darauf bei einem Lauf (egal ob Training oder Wettkampf) nicht zu schnell zu beginnen. Überhöhtes Lauftempo führt am häufigsten zu Seitenstechen.
Achte beim Laufen darauf tief und damit in den Bauch zu atmen und nicht nur bis in die Lunge.
Versuche gleichmässig und locker zu atmen. Wenn Du in eine Schnappatmung verfällst, bist Du sowieso zu schnell. Denk daran, dass beste Trainingstempo (gerade für Einsteiger*innen) ist das in dem Du noch locker schnattern könntest.
Bei extremer Kälte solltest Du einen Mundschutz tragen. Das verringert das Risiko für Seitenstiche. Hier kannst Du ein Tuch oder ein Bufftuch benutzen.
Gerade vor einem Wettkampf solltest Du darauf verzichten, unbekannte Nahrung und Getränke aufnehmen. Da einige Forscher noch immer davon ausgehen, dass auch die Nahrung Seitenstechen provozieren kann. Darum sagt man oft: Keine Experimente am Raceday.