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Ist Laufen noch mein Sport?

***am Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Ist Laufen noch mein Sport?
Hallo,

Ich bin schon ein paar Marathon gelaufen und es gab Zeiten, da waren 70km pro Woche ein normales Trainingspensum. Dann gab es aber aus privaten Gründen eine längere Pause. Und ich weiß, dass danach die Erwartungen weit runtergeschraubt werden müssen. Aber das war es beim Wieder-Damit-Anfangen nicht: es war mehr ein „es fühlt sich nicht mehr nach meinem Sport an“. Ein „ich weiß, dass Joggen gesund ist, aber es macht mir keinen Spaß mehr“.

Kennt ihr das? Was habt ihr in dem Fall gemacht?
******oul Mann
363 Beiträge
Hallo s_bam,

ich denke kleine oder größere laufkrisen kennen wir hier alle, aber dass ich für eine längere Zeit dachte ,das es so ar nicht mehr mein Sport ist, kenne ich so nicht.
Aber ich finde das auch vielleicht gar nicht so schlimm, bevor ich jetzt im Spaß schreiben würde, einfach immer weiterlaufen...
Vielleicht liegt es z.b daran dass du dich einfach nicht so gut oder so fit fühlst, wie zuvor und dich daher etwas quälst, aller Anfang ist wieder schwer, auch das kennen sicherlich viele.
Und vielleicht ist es ja so mit dem Sport, wie auch mit dem Leben, dass es immer ein wenig in Wellen verläuft.
Manche finden erst spät zum laufen 🏃, andere lassen es dann später und finden eine andere Sportart in der sie aufgehen.
Oder dir ist tatsächlich durch deine vielen Kilometer der Spaß daran verloren gegangen...
Vielleicht ist es bei dir so, hast du denn Interesse oder Leidenschaft für eine andere Sportart?
Probiere es aus ..
Mir tut es einfach immer noch gut....
Und die Gruppe hier kann ganz super motivieren 😄
Alles Gute !
*******cks Mann
45 Beiträge
lauf mit einem Partner oder einer Partnerin gemeinsam *g* es kostet etwas Luft, um sich ein bisschen zu unterhalten, aber das macht es bedeutend kurzweiliger. Dann hast du auch feste Termine / Vaerabredungen, die dir Ausreden nicht erlauben *gg* (I know what I talk about)
*****eyt Mann
206 Beiträge
Hallo lieber TE,
ich selber habe auch mehrfach mit Laufen aufgehört und mittlerweile wieder intensiv gestartet.
Ich denke Laufen, wie jede andere Sportart auch, hat bestimmte Vorteile (man kann jeder Zeit alleine trainieren, läuft hauptsächlich gegen sich selbst, ...) aber eben auch Nachteile (sehr Zeitintensiv, wetterabhängig, ...). Vielleicht gibt es für dich im Leben gerade andere Prioritäten, bei denen die Vorteile des Laufens weniger schlagen wie die Nachteile.

Als ich gerade Kinder bekommen hatte, habe ich auch lieber einen Sport gemacht, der weniger Zeit in Anspruch genommen hat und intensiver war. Das hat sich später wieder geändert, weil mir das "für mich selber" vom Laufen gefehlt hat.

Kurz: ich denke Bedürfnisse und Sportarten ändert sich und das darf sich ändern. Wichtig ist nur, dass man in Bewegung bleibt. Vielleicht überlegst Du mal was Du gerade brauchst, wenn Du Sport machen willst: Gemeinschaft, Auspowern, Meditation, Herausforderung, Kalorien verbrennen, ... Und dann wirst Du sicher schnell einen Sport finde der zu deiner Lebenssituation passt.

Vielleicht findest Du in einiger Zeit wieder zum Laufen zurück, wenn sich etwas ändert. Das tolle ist, Du kannst ja jederzeit zurückkommen, Du brauchst nur ein paar Laufschuhe *g*

Viel Erfolg und vor allen Soaß bei deinen weiteren sportlichen Aktivitäten!
****rne Mann
27 Beiträge
Hallo S_bam,
issso. Aller Wiedereinstieg muss sich nicht genau so anfühlen, wie vor Jahren.
Und ja es gibt auch das berühmte Leben neben dem Laufen ;-).
Wenn gesundheitlich alles passt ... müssen ja vielleicht nicht gleich 70 km pro Woche sein ...
Meine Devise ist -> weiterlaufen.
*****yUp Mann
601 Beiträge
Hallo,

vom reinen Gesundheitsfaktor abgesehen:

Wenn du keine Lust hast zu Laufen, macht es nicht wirklich Sinn, weil dich die Situation und "vertane" Zeit frustrieren wird.
Und gerade Sport sollte Spaß machen. Vielleicht ist dir innerlich doch noch nach einer Pause vielleicht ist Laufen doch nicht mehr dein Sport.

Ich habe letztens einen Arbeitskollegen -Anfang 60 - getroffen. Der war vor Jahren ein Mega Läufer. Wir haben gequatscht und er erzählte mir daß er jetzt Rennrad fahren würde da es ihm so vorkam als könne er beim Laufen nichts mehr erreichen/mithalten. Jetzt auf dem Rad habe er wieder Spaß am Sport und macht es mit Begeisterung.
***ke Frau
2.043 Beiträge
Zitat von ***am:
Ist Laufen noch mein Sport?

Kennt ihr das? Was habt ihr in dem Fall gemacht?

Die zähe Phase eines Wiedereinstiegs ist mir leider mehr als gut vertraut durch Erkrankungen und Verletzungen. In 2019 zum Beispiel fühlte sich das Laufen nach einer schweren Erkrankung so an, als hätte ich es nie tatsächlich gemacht und gekonnt. Doch meine Grundlagenausdauer war da und mein riesiges Bewegungsbedürfnis forderte Erfüllung ein. So wurde 2019 das Jahr meiner meisten 100er-Märsche.
Es wurde ja bereits mehrfach geschrieben: Schaue nach alternativen Sportarten, die dir jenen Spaß bringen, den du derzeit beim Laufen vermisst. Vielleicht stellt sich die Lauflust wieder ein und dies eventuelle eher, wenn du dir gestattest, zeitweise keine zu haben. Für's Wieder#Finden deiner Freude die besten Wünsche von mir *vielglueck*
**eP Mann
222 Beiträge
Ja, das kann ich auch nachvollziehen, dass man irgendwo die Lust wieder verliert.
Ich versuche dann normalerweise mich für 2-3 Wochen zum Laufen "zu zwingen".
Auch sind die Läufe an denen ich teilnehme Ansporn genug.
Wenn es aber so gar nicht mehr funken möchte, dann mach eine längere Pause. Ein Kollege von mir ist jetzt auch aus so einem Grund auf's Fahrrad umgestiegen.
Vielleicht wird es ja dann wieder.
*******m70 Frau
389 Beiträge
Ich habe in diesem Fall den etwas seltsamen Vorteil, noch nie gerne gelaufen zu sein. Laufen macht mir keinerlei Spaß, ich laufe, weil es für mich unter pragmatischen Gesichtspunkten ein guter Sport ist. Das ist alles (keine Club/Vereinsmitgliedschaften, keine "Kurszeiten", keine Trainerstunden, keine exorbitanten Equipmentanforderungen, maximale Flexibilität örtlich wie zeitlich).


Nach Jahrzehnten in diversen Studios hängen mir die Dinger einfach gründlich zum Hals raus. Wenn ich noch eine selbstverliebte Insta-Ziege oder einen Waschbrettbauchposer beobachten muss, wie sie sich beim Training filmen und selber im Spiegel anhimmeln, dann fange ich an zu schreien *uah*


Auch Schwimmen, Yoga, Zirkeltraining oder was auch sonst immer sind vergleichsweise mit mehr "Einschränkungen/Schwierigkeiten" verbunden. Also werde ich dem Laufen treu bleiben.....auch wenn es sportlich nicht meine große Liebe ist und auch niemals werden wird *zwinker*
***am Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Rückmeldung. Es ist wirklich so: ich bekomme mich nicht mehr gezwungen und deshalb auch die Frage…

Und es bestätigt mich in meinem Gedanken, dass Joggen einfach gerade nicht zu mir passt. Dafür macht mir gerade „Bauch-Beine-Po“-Gymnastik mehr Spaß. Ja, es sind dann die festen Stunden, zu denen ich muss, aber das macht mir Nix aus

@*******m70 : von einer Insta-Ziege bin ich weit weg
*********te81 Mann
541 Beiträge
Ich mache sowieso Crosstraining. Schon allein um einseitige Belastungen zu vermeiden.
Da legt man mal den Fokus mehr auf dieses oder jenes. Aber letztlich sehe Crosstraining mehr als eine gegenseitige Bereicherung, als das mir der eine Sport Zeit für einen anderen Sport stielt.
Klar, dass mir beim Gewichtheben im Rahmen des Crossfits oder starke Finger/Schultern vom bouldern oder Takedowns aus dem MMA beim Laufen eher nicht helfen. Dafür habe ich dann zB eine Fallschule und wenn mich bei einem Trailrun mal langmache, dann bestimmt mit weit weniger Verletzungsrisiko als die meisten anderen Läufer.
********s_39 Mann
10 Beiträge
Hallo zusammen,

wenn man sich zu sehr unter Druck setzt, kann alles seinen Reiz oder Spaß verlieren. Warum bist du denn gelaufen? Warum macht man überhaupt irgendetwas? Ich laufe wann ich es möchte und so schnell wie ich es möchte. Mein Körper gibt es mir vor und ich laufe so wie ich mich fühle. Das heißt ich laufe ohne großen Plan. Einfach los laufen und schauen wie lange der Körper laufen möchte. Distanz und Zeit, spielt dabei erst einmal keine Rolle.

Vielleicht wird es aber auch wirklich Zeit, mal für etwas neues?

Lasst es euch gut gehen und schönen Sonntag euch.

Grüße aus Leipzig
****rne Mann
27 Beiträge
N Abend,
Das mit dem Plan und Disziplin für wahrscheinlich zu einem ordentlichen Ergebnis bei einer Laufveranstaltung.

Selbst bin allerdings auch eher ein Motivationsläufer. Ne grobe Idee, wann und wie weit ich laufen will, habe ich meistens. Wenn ich dann unterwegs bin fallen mir dann, bei guten Gefühl beim Laufen selbst, noch weite Schleifen und Nebenstrecken ein, due ich noch einbauen kann. Wenn das so hinläuft, wurd es richtig gut. So könenn aus einer Stunde auch gerne mal 2,5 Stunden werden.
Bisher meint mein Körper es in dieser Hinsicht recht gut mit.
Fas
****rne Mann
27 Beiträge
Streiche fas ;-/
Das fetzt!!

Running Regrads *zwinker*
*******ncer Mann
109 Beiträge
Hmm, habe auch immer mal Phasen, wo es nicht so "läuft", (nach Knieverletzung auch mal mehrere Jahre)

Der Punkt der mich am Ende immer wieder überzeugt ... es gab keinen einzigen Lauf in meinem Leben (Training oder Wettkampf), nach dem ich mich nacher (emotional) schlechter Gefühlt habe als vor dem Lauf. Da mag der Lauf noch so anstrengend oder frustrierend sein, spätestens unter der Dusche ist dieses Gefühl da - du hast etwas geschafft/erledigt - dann bin ich positiv, unter anderem deshalb laufe ich.
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