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Hallo meine lieben Fibros ....

Hallöschen,
dass Mittel ist ja ein Antidepressivum und von da kommen nun deine neuen Probleme.....Nebenwirkung.

Mit Arzt besprechen.
Psychopharmaka...
...beeinflussen sehr oft auf unser Sexualleben..

Ich (w) verzichte ganz darauf; inzwischen - nach langem Kampf - habe ich meine unbefristete EU-Rente...die Nachwirkungen der Schmerzmittel sind auch sehr fatal; doch derzeit verzichte ich weitestgehend auf Schmerzmittel, in den meisten ist Kortison drin und (nach R/mit anderen Fibros) auch Kortison scheint auf unser Sexualleben sich negativ auszuwirken.

Das Wichtigste ist meines Erachtens jedoch, dass wir uns selber nicht verrückt machen; mit unseren Partnern drüber sprechen und unseren Kopf wieder davon befreien, dass wir ja "nicht können".
Moin Sumo,
ich habe wegen der Fibro noch nie Psychopharma genommen.

Ich nehme Palexia(BTM)was mir bei der Fibro u.a.gut hilft.
Ich würde empfehlen einen guten Schmerztherapeuten zu finden.
Manche Fibros kommen eider ohne Psychoparmaka nicht klar.Nicht nur wegen der Scherzen sondern auch weil sie seelische Probleme haben.Aber es gibt auch Fibros wie mich,die diese Probleme nicht mehr haben.Dank guter Psychotherapie,lernen im Umgang mit Schmerzen,guten Job und weil ich zu der Fibro eine andere Einstellung habe.

Abrupt würde ich allerdings Psychopharmaka nie absetzen.Nur mit Rücksprache mit Doc.
Frage ist auch,nimmst du die nur wegen der Schmerzen Sumo oder hast du auch zu der Fibro noch andere Erkrankungen sowie ich?
***ia Mann
906 Beiträge
Meine Schmerzen....
.....waren so stark, dass ich bereit bin alles zu schlucken was sie mildert! Habe auch noch eine Polyneuropathie und Diabetes! Das Duloxetin hilft mir, aber greift so stark in den Hormonhaushalt ein, dass ich keinen Orgasmus mehr bekomme und das macht meine Depression auch nicht besser!

SumoEr
Hallo Fibros
Ich habe diesen Thread per Zufall wieder entdeckt und alle Beiträge durchgelesen.

Ich selbst leide seit mindestens 30 Jahren an Fibro. Beim Lesen Eurer Beiträge erinnerte ich mich an die Zeiten, wo die Schmerzen so extrem stark waren, dass weder ans Schlafen noch ans "richtiges" Wachsein gedacht werden konnte.

Zeitweise konnte ich nur mit Krücken gehen.
Zeitweise kroch ich in der Wohnung auf allen Vieren, wenn ich z.B. zur Toilette musste.
Ganze Nächte wach gewesen und mit nie enden wollendem Tränenfluss rumgelaufen, weil
Sitzen oder Liegen noch schmerzhafter waren.

KEIN Medikament, ob Psychopharmaka, Opiate oder moderate Bewegung
haben geholfen. Auch Alternativ-Medizin, wie Akupunktur, Hypnose, Qi Gong,
Chiropraktik nach Dorn, osteopathische Behandlungen usw. haben nichts gebracht.

Etwas Erleichterung brachte Yoga und - geleitete - Meditationen. Leider auch nur kurzzeitig.

Vor etwa fünf Jahren bin ich 500 km weit weg von Familie und Bekannten gezogen
und habe Alles, was mir vertraut war und irgendwo auch Geborgenheit vermittelte
hinter mir gelassen.

Bin zudem nach Berlin gezogen mit der bekannten Anonymität und grossen Entfernungen einer Grossstadt.
Die Anfangszeit in der neuen Stadt war grässlich. Ich litt unsagbar am Trennungs-Schmerz, der sich im ganzen Körper bemerkbar machte

Doch inzwischen geniesse ich die Ruhe - keine Fragen nach meinem Befinden (die mich doch
immer wieder auf das Thema Fibro stiessen), keine jederzeitiges Mitbekommen , wie es
meiner Familie geht (Erwachsene Söhne + deren Familien) und sich sorgen um diese.

Mein Leben ist bei Weitem nicht mehr so hektisch wie früher. ENTschleunigung heisst
die Zauberformel (für mich) und Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe!

Seit gut drei Jahren geht es mir zunehmend besser mit der Fibro. Die Schmerze, die - vor Allem bei feuchtem Wetter - heute noch auftauchen, kann ich mit denen von früher überhaupt nicht vergleichen.
Wenn sie in starker Form auftauchen, nehme ich Schmerztropfen (Novalgin).
Ausserdem habe ich eine sehr gute Salbe entdeckt, die auf rein natürlicher nach einem uralten
Rezept hergestellt wird, die hervorragend hilft. Wer dazu Genaueres wissen möchte, bitte mit anschreiben.

Ich möchte jedoch nicht unerwähnt lassen, dass ich in den letzten fünf Jahren drei Klinik-Aufenthalte
im Immanuel-Krankenhaus in Berlin hatte.
Das Einzigartige an der Behandlung dort ist, dass es sich um ein Krankenhaus handelt und eine
ärztliche Einweisung genügt. Die Wartezeit beträgt allerdings mittlerweile ca. 9-10 Monate, weil es
m.W. deutschlandweit das einzige Khs. ist, welches sich auf Fibromyalgie spezialisiert hat.

Mein Fazit: Bei Fibromyalgie hilft vor Allem Ruhe, raus aus Hektik und Chaos, so möglich wie
wenig persönliche Belastung, Meditationen, mässig Bewegung und ab und zu Schmerzmittel.

Mir ist schon klar, dass Menschen, die sich im Berufsleben befinden und womöglich noch
für eine Familie verantwortlich sind, sich kaum Ruhe und Müssiggang leistenn/gönnen können.

Ging mir früher ganz genau so. Ich meinte, ich [/müsseb] funktionieren und ohne mich
bricht alles zusammen. Damals war ich nicht in der Lage - auch von meiner Persönlichkeits-
Struktur her -, Verantwortlichkeiten abzugeben und ich weiss nicht, ob ich es anders
gehandhabt hätte mit dem heutigen Wissen.

Ich weiss aber, dass Fibro`s gern alles möglichst 200%ig machen uns sich dabei gern überfordern -
wenigstens das sollte/könnte rediziert werden. 100% tun es auch, oder *g*
hallo ....
.... und danke an LaLunaVita ... die mich hierher geführt hat ...

ich leide an Rheuma seit vielen Jahren, was allerdings durch sämtliche Laborwerte nicht festgestellt werden kann.

Vor kurzem wurde "endlich" Fibromyalgie festgestellt. Endlich deshalb, weil ich jetzt weiß, was es ist und der Arzt auch und ich es zusammen mit Therapeuten angehen kann.

liebste Grüße
M_M
bitte, sehr gerne
*sonne*
Hallo liebe Fibro's
bei mir hat es nur satte 40 Jahre gedauert, bis endlich die Diagnose Fibromyalgie bekam.
Das war 2009 in einer Rehmaßnahme gegen mobbing und bossing.
Eher eine "Zufallsdiagnostik" bei der Aufnahmeuntersuchung.

Damals fing ich laut an zu lachen und die Ärztin meinte, warum?
Ich erwiderte nur, dass "das Kind endlich einen Namen hat".

Die Fibro ist bei mir im höchstem Stadium, inzwischen habe ich 4 mal die Rente beantragt (bekam immer Bewilligung für 18 Monate); seit letztem Jahr endlich dann unbefristet.

Ein normaler Arbeitsalltag ist mir leider nicht mehr möglich.

Im Januar d.J. bekam ich einen derartigen Schub, dass ich nur noch mit Rolator und Gehstock mich selber fortbewegen konnte..im Moment ist es wieder erträglich.

Was geschrieben wurde "Ruhe GENIESSEN und Hektik/Stress vermeiden" kann ich nur unterstreichen.

Ja..wir Fibros neigen dazu, alles gerne 200%ig zu erledigen..ABER...wir müssen erst mal lernen, mit der Fibro zu leben; genaugenommen müssen wir der Fibro klar machen, dass sie mit uns leben muss!
So mache ich es seit vielen Jahren...Sehr selten passiert es, dass die Fibro mir "einen Strich durch die Rechnung macht", wenn ich/wir uns etwas besonderes vorgenommen haben.
Ich sage dann immer, während ich mich !"aufhübsche".. Fibro, du darfst heute gerne zuhause bleiben; ansonsten benimm dich und halt dich heute mal im Hintergrund... Und meistens funktioniert es auch.

Ich habe - zu meinem großem Glück - genau hier im JC meinen Mann gefunden; dem ich von Anfang an von der Fibro erzählt habe; den ich damit (gerade zu Beginn unserer Beziehung) damit "genervt" habe. Genervt, weil er wissen sollte, was auf ihn zu kommen kann.
Doch er ließ nicht locker und sagt auch heute immer wieder - vor allem denjenigen, die meinen "was, du hast eine kranke Frau geheiratet" - na und..es zählt der Charakter und diese Frau ist eben genau das Glück, was mir gefehlt hat.

Ich kann euch allen also nur raten: Bitte gebt euch nicht selber auf.
Lebt mit der Fibro, aber lasst euch von ihr nicht euren Alltag beherrschen.

In diesem Sinne liebe grüße und möglichst schmerzfreie Tage
hatte und habe Scheißtag ...
... ich nehme seit Dienstag 5-HTP, es schlägt gut an, was den Tatendrang angeht. Ich hab bessere Stimmung. Muss dazu sagen, dass ich seit Jahren Cymbalta nehme, da bisher einfach nichts anderes angeschlagen hat.

Sporadisch steige ich dann auf die Waage, war durch meinen Tatendrang der letzten Tage auch frohen Mutes. Außerdem hat sich Appetit und Hungergefühl auch vermindert.

peng wumm 2,9kg seit dem 2.2.

Ich laufe heute, als wenn mir an jedem Bein und am Becken jeweils ein Betonklotz hängen würde. Aus der Badewanne bin ich kräftemäßig mit vielem Wenden und Drehen usw usf heraus gekommen. Mit viel Kraftanstrengung.
Kopfschmerzen angefangen bis hin zu den Füßen.

Meine Hände, Waden und Füße schauen eingelagert aus, es bleibt aber keine Druckstelle bestehen nach Fingertest. Die Waden sind hart und die Haut spannt.
Bei jedem Schritt jappse ich ... und wenn es nur 3-4 Schritte zum Bad sind ....

Ich könnte heute heulen! *snief2*

Ibu hab ich jetzt gegen die Kopfschmerzen genommen. Das geht ... alles andere ... liegen, stehen und sitzen ... werd in einen Sitzschlaf verfallen.

Wer kennt diese Tage und bringt sie wie hinter sich???

Danke
M_M *herz*
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