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ms und kognitive störungen

ms und kognitive störungen
grüß euch ...mich würde mal interessieren ob hier auch ms´ler unterwegs sind die mit kognitiven störungen zu tun haben?!

ich habe seit 13 jahren ms...aber seit 2006 habe ich immer mehr probleme mit nicht sichtbaren störungen....deshalb gehe ich jetzt mal paar wochen auf reha um mich wieder bisserl fitter machen zu lassen.
lg sunny

das eine oder andere...
fällt mir auch bei mir auf... seien es wörter, die mein kopf in dem moment zwar hat, wenn ich nen satz sagen will, die aber nicht rauskommen... die ich dann umschreiben muss... oder schnelle ermüdung der arme und beine beim laufen oder etwas tragen... ich hab bis jetzt nur schübe auf dem sehnerv gehabt, von daher fällt sowas dann schon auf... einem selber...

wünsch dir ne besserung auf kur...

lg melli
hmmmm....
ja das mit der verlorenen worte kenn ich auch *zwinker*
mir geht es ja auch ab und an hier beim schreiben so....gerade was gedacht...aber bis die finger am schreiben sind....ist es schon wieder wech
@***li dankeschön ..ich wünsch dir für die zukunft auch alles gute
lg sunny
********rn27 Mann
12 Beiträge
Hallo
Ich hab das auch schon 13 Jahre und eigentlich nur Probleme die man nicht sieht.
Aber vor allem das letzte halbe Jahr war sehr schlecht. Meine Beine schmerzen immer. Vom kurz nach dem Aufstehen bis zum schlafen gehen.
Hauptproblem sind aber meine Augen. Die sind im letzten halben Jahr schlechter geworden (0,8 auf 0,5) aber ohne Schub.
Ich hab Bedenken, das aus der schubförmigen eine stetig schlechter werdende MS wird.
Die Feinmotorik funktioniert neuerdings auch nicht mehr so gut, merk ich beim schreiben.
Und in 2 Monaten geh ich zum Hirnleistungstest, die Neurologin hat geschrieben: Verdacht auf kognitive Hirnleistungsstörungen.

Ich wünsch Dir alles Gute. stefan
shit...
klingt ja nicht so toll @****an... das mit dem schreiben, ist bei mir auch so... ich kann keine langen briefe mehr schreiben, meine hand fängt an zu krampfen und die schrift wird unschön... megaanstrengend...

ich wünsche auch dir alles gute und hoffe es bestätigt sich nicht...
störungen...
halli hallo ...

ich habe seit 16.11.05 die diagnose ms (sekundär chronisch progredient)
hat bei mir gleich richtig heftig angefangen ... bin nun seit 1 jahr in erwerbsunfähigkeitsrente ... ich wollte dies nicht ... aber die kognetiven störungen (bei mir) sind teilweise echt heftig !!!

aber soweit geht es mir dank REHA ... wieder super klasse *g*
kann ganz normal laufen (ab und an stolper ich)
aber soweit alles prima ... nur ganz schön langweillllllllllliiiiiiiggggggg mit 32 in rente zu sein ...


lg tati
@tat....
ja das denk ich mir dass das schon komisch ist...mit 32 rente.
aaaaber auch ich kenn das...hab jetzt erst mal die teilweise...aber da ich zur zeit keinen job habe...und es mir zur zeit net wirklich besser geht...kannn es schon sein dass das bei mir auch ansteht *zwinker*
das freut mich dass es dir nach reha besser geht, ich fahre ab montag auf reha, auch wegen meiner kognitiven störungen...mal sehn wie es wird
lg sunny
Rente...
mir wurde mit 26 schon vorgeschlagen in rente zu gehen... konnte ich mir zu dem zeitpunkt allerdings nicht vorstellen... dann war ich anfang des jahres in reha und wieder wurde eine rente vorgeschlagen... ein befreundeter arzt meinte, melli, wenn du in rente gehst, hast du einfach zuviel zeit zum nachdenken über deine krankheit und fällst in ein loch... mach es nicht... ich arbeite weiter und denke, meine rente hat noch gaaanz viel zeit... ich konnte mich einfach nicht überwinden, diesen schritt zu gehen...
hmmm....
aber wenn man nach der arbeit keine kraft mehr für den ganz normalen alltag hat?!
....
is mir egal... ich schaff das schon... meine kids nehmen rücksicht und helfen bisserl...
na dann ist ja o.k.
*zwinker* muss jeder für sich den weg finden den er gerne gehen will. da sich diese krankheit ja bei jedem anders bemerkbar macht. und auch die menschen ganz verschieden mit belastungen umgehen.
lg sunny
stimmt...
ich beschrieb nur meinen weg... und hoffe er ist der richtige... wer weiss wie es in ein paar jahren aussieht...
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
ich habs auch
hallo,
ich bin im laufe der jahre etwas vergesslich geworden,aber da ich die "holland methode" bevorzuge stellt dies,laut meinen ärzten, eine normale begleiterscheinung dar.
ich persönlich kann gut damit leben etwas zu vergessen,dafür tut mir wenigstens nichts weh.

gruß, lil
Nicht zu ändern :-(
Hallo

Ich (alex) habe seit nun 9 Jahren meinen Begleiter die MS.Auch ich merk Störungen die sich mit der Zeit eingeschlichen haben.Aber mit viel Training kann man z.B. die Gedächnisstörungen mindern.Ich war in der Reha und merkte das ich mit jeder Übung mein Gedächnis etwas auffrischen konnte.
Was leider ärgerlich ist , istdas meine Sehfähigkeit schlechter geworden ist.Auch das hindert mich nicht das Leben weiter in vollen Zügen zu genießen.Es gibt nun mal gute und auch schlechte Tage/Zeiten.

Denkt immer dran die MS lebt mit uns und nicht wir mit der MS!!!!


LG Alex und Erich
@Sunny
Nicht umsonst nennt man MS die Krankheit mit den 1000 Gesichtern. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein, unabhängig von der Verlaufsform (ob schubförmig oder progredient). Es kommt wohl darauf an, WO sich die Entzündungsherde befinden.

Bei uns beiden ist es so, dass bei ihr die Entzündungsherde im wesentlichen im Kopf sind und sich daraus Probleme ergeben, wie Sprachstörungen oder kognitive Störungen. Bei ihm sind die Entzündungsherde ausschließlich im Rückenmark. Deshalb kommt es zu motorischen Ausfällen in Armen und Beinen.

Was besser ist, wissen wir auch nicht. Wahrscheinlich ist das eigene Krankheitssymptom immer das unangenehmste*g.

Dir alles Gute für das Neue Jahr, vor allem aber Gesundheit
ferero
*wink*ferero
danke ich wünsch euch auch alles gute für das neue jahr
lg sunny
Da ich wahrscheinlich hier zu jenen mit der längsten MS-Krankheitsdauer gehöre (35 J.), berichte ich auch mal.

Mir wurde mit 22 die Pension samt damals höchster Pflegegeldstufe vom zuständigen Neurologen der Pensionsversicherung angeboten. Hab ich allerdings abgelehnt, da ich an der Uni exmatrikulieren hätte müssen und ich im Studium die einzige Möglichkeit und persönliche Bereicherung sah, mir im Leben gesetzlich immer selbst helfen zu können.

Mit 37 ging ich dann in Pension, arbeite aber bei einem anderen Dienstgeber in meinem Berufsfeld in Teilzeit bei freier Arbeitszeitwahl bis heute weiter. Unsere Ösi-Gesetze erlauben dies unter bestimmten Voraussetzungen.

Die durchschnittliche Berufsdauer beträgt nach meinen Beobachtungen zwischen acht und 15 Jahre ab Krankheitsbeginn, überwiegend abhängig vom Alter bei Krankheitsbeginn. Dies ist meist jener Zeitpunkt, wo entweder der Berufsstress zu groß wird oder die persönlichen Belange daheim nicht mehr ordnungsgemäß erledigt werden können oder rein motorisch ein Weiterarbeiten nicht möglich ist.

Da ich persönlich recht viele MS-Erkrankte kenne, darf ich zu den kognitiven Störungen nur feststellen, dass diese als Wortfindungsstörungen und mangelnder Redegewandtheit zumeist überwiegend auf den sich zwangsweise ergebenden Rückzug vom Berufs- und "großen" Gesellschaftsleben zurückzuführen sind.
Wer nicht mehr viel unter die Menschen kommt und in Gesprächen und Diskussionen seine Zunge schärfen kann, verliert ihrgendwann seinen gewohnten Wortschatz auch im Mund. Es tut sich zuwenig Menschliches rundum, die Erzählungen wiederholen sich und die Ausdrucksfähigkeit und Wortwahl läßt dann eben nach oder gerät in Vergessenheit. Bei jedem, mit und ohne MS.

Fast jede Mutter, die während der ersten beiden Lebensjahre ihres Kindes zu gesellschaftlichem Rückzug verdonnert war, weiß, dass sie dabei infolge mangelnder zwischenmenschlicher Redekontakte geistig fast vertrottelt wäre.

Dazu kommt bei MS, dass durch den zunehmenden Verlust der Sehkraft das Lesen immer ermüdender wird und selbst einstigen Leseratten irgendwann die Freude am vielen Lesen entschwindet. Damit rückt aber auch der flüssige Wortgebrauch beim Denken zurück und die eigene geistige Sprache wird zunehmend holperig.

Spezell bei Reha-Aufenthalten ist Kommunikation dann wieder gefragt und der alte Wortschatz und die verwendeten Ausducksweisen erwachen zu neuen Leben. *lach*

Wer am Ende einer Sackstraße ansteht, für den ist es schwierig, den Weg zurück in den fließenden Verkehr zu finden. *lach*

Folglich: Reden, Kommunizieren, Diskutieren, soziale Kontakte pflegen, Telefonieren, möglichst oft und viel. Es reicht absolut, motorisch über eine Einbahn in einer Ecke gelandet zu sein, du musst dich keinesfalls auch noch intellektuell dorthin verbannen lassen. *lach*
@subtop...
immer wieder schön von dir zu lesen *zwinker*

naja aber ich bekam meine kognitiven störungen auch...obwohl ich sehr viel kontakt mit menschen hatte...bin herzblutverkäuferin *zwinker*....auch wenn ich das jetzt nicht mehr machen kann!

zuletzt hatte ich in einem büro gearbeitet unf telefonisch unsere kunden betreut. habe mich auch nie versteckt mit meiner ms...also kam auch noch relativ viel raus.
aaaaaber plötzlich fing es an dass dieses normale vergessen immer schlimmer wurde....und ich auch noch immer kaputter wurde.
sprich telefonate mit wichtigen kunden endeten in einem deaster weil ich wichtige infos nach dem aulegen nicht mehr wusste. könnte während des telefonats auch nicht mittippen...weil mutitasking bei mir schon die ganze zeit nicht mehr funktioniert *gg*...auch wenn ich ne frau bin *haumichwech*

und seit ich in rente bin mache ich sehr viel dass das alles besser wird...lesen, sprechen, fange jetzt sogar an ins fitness zu gehen.........aber dusselig bin ich teilweise noch sehr *zwinker*
nun ich habe ja zeit und trainiere meinen geist einfach etwas weiter.


lg sunny
*********g_by Frau
104 Beiträge
Hallo...
ich kann dir da mit den kognitiven Störungen nur beipflichten.

Habe selber auch MS seit 10 Jahren diagnostiziert, wie lange davor???.
Ist ja ein langer weg bis die Diagnose steht.

Mir selber geht es phasenweise auch so ich denke was ich sagen möchte und plötzlich ist es weg.

Ich konnte mich auch schon nicht mehr an unsere eigene Telefonnummer erinnern, da bekommt man es mit der Angst zu tun.

Versuche mir im Moment mit viel Lesen und Kommunizieren ein wenig auf die Sprünge zu helfen ich hoffe es hilft.

Da hilft nur eins "es mit Humor nehmen"

LG Light
@ light und dark
ja das mit der tel kenne ich auch *rotwerd*
och ja oder geburtstage...oder das datum das im kaender ein unbekannter einfach verschiebt...lol

aber weisst was ich gerade probiere....ginko. soll da angeblich auch ganz gut sein. mal sehen.

ja auch ich versuche mich über viel lesen und kommunizieren fit zu halten....wobei das alles ziemlich anstrengend ist.

wünsch dir einen schönen sonnentag

lg sunny
@*********_dark

Ich darf dich beruhigen betreffend deiner Telefonnummer. Mir ist es auch passiert, dass ich in einem unterhaltsamen Telefonat so auf die Schnelle plötzlich die eigene Hausnummer nicht mehr wußte und verunsichert nachdachte! Aber: Wetten, dass dies auch Gesunden im ad hoc Verfahren genauso passiert??! Also....

Ich erinnere mich sogar, wie mein Hausarzt mal seinen Kollegen um den Namen eines Medikamentes antelefonierte, weil es ihm in gegebener Situation prompt nicht mehr einfiel... *haumichwech*
Spontane Reizüberflutung nennt der Fachmann dies und die gibt es genauso in höchst inellektuellen Kreisen.... *lach*

Was aber auch dagegen hilft, ist mehrkanaliges Lernen. Wenn du liest hast du über die Augen die Wörter optisch im Gehirn. Wenn du dir aber selbst LAUT vorliest, hast du sie auch akustisch im Gehirn und kannst sie dadurch leichter bei Bedarf selbst wieder verwenden. *lach*

Ich schreibe mir zum Beispiel prinzipiell exakte Besorgungszettel für das Einkaufen und trainiere damit geistig.
Beispiel: Drei Geschäfte, in einem 5 Sachen, im anderen 2 Sachen, im dritten 9 Sachen. Ich lese sie mir vor und sehe sie geistig vor mir.
Ohne auf den Einkaufszettel zu schauen besorge ich mir den Einkauf in jedem Geschäft und kontrolliere erst vor dem jeweiligen Kassagang die Warenübereinstimmung mit meiner Einkaufsliste. Hirnjogging, das Spass macht und keiner sieht letztlich, wenn das persönliche geistige Plansoll nicht erreicht wurde. *lach*

Immerhin kämpfen alle Leute in der permanenten Reizüberflutung und dem geistigen Aussortieren von "nützlichen" und "wegwerfbarem" Wissen mit der Vergesslichkeit. Mannchmal "vergreifst" du dich geistig dabei eben, vergißt das Richtige und merkst dir das Falsche. Wir sind alle nur Menschen.

Besonders lustig ist es mit den Begriffen der Sprache der heutigen Youngsters in dieser megacoolen supergeilen Zeit. *lach*
Hier schreibe ich mir einfach zeitweise Begriffe auf, sammle sie und manchmal lese ich sie mir mit Schmunzeln vor. Ab dem fünften Mal in zeitlichen Abständen Vorlesen hast du sie im Althirn optisch und akustisch gespeichert und kannst sie selbst richtig verwenden. Kein Interesse daran? "S.S. K. M"! sagen die Youngsters dann. (Selber Schuld. Kein Mitleid) *lach*
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