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Behinderung und Humor..

Behinderung und Humor..
Hi zusammen!

Jaja, kaum da und schon eröffnet er n neues Thema, schlimm sowas *tipp*

Wie in meiner kurzen Vorstellung im Who-Is-Who-Bereich ja schon geschrieben studier ich ja Sonderpädagogik.
Naja, im Rahmen des Studiums müssen wir eine sog. "Zulassungsarbeit" schreiben (Umfang 80-120 Seiten) zu der wir das Thema selber wählen können. Nachdem ich mich in letzter Zeit öfters mal mit Freunden, Mitstudenten, etc. unterhalten hab, is mir als Idee gekommen, als Thema "Behinderung und Humor" zu nehmen, zumindest grob.
Da ich im Februar erstmal ne Psychologieprüfung und danach noch Pädagogikprüfungen hab, werd ich mit der Arbeit eher nicht vor Mai/Juni anfangen, trotzdem wollt ich einfach mal sehn, wie ihr zu dem Thema steht:

• Habt ihr eine "besondere" Art von Humor gerade wegen eurer Behinderung?
• Darf man über Behinderte Witze machen?
• Dürfen Behinderte andere (behinderte/nicht behinderte) Menschen aufn Arm nehmen?

Seht ihr das eher locker? *omm*
Oder gibts bei sowas von euch die rote Karte? *rotekarte*
Oder lacht ihr selber über Dinge wie "Paracomedy"? *haumichwech*

Liebe grüße und schon mal danke!
Thomas
******eit Frau
530 Beiträge
ich persönlich habe kein problem mit humor in dieser richtung.. wobei der grad von humor und beleidigenden äusserungen manchmal sehr schmal sein kann.. demnach ist da vorsicht geboten *g*

mir ist es bis jetzt noch nie passiert das ich mich über sowas geärgert oder aufgeregt habe und manchmal find ich es auch lächerlich wenn sich leute riesig aufspielen wegen irgendwelcher "behinderten feindlicher" aussagen / witze / ect...

aber da hat jeder ein anderes empfinden für!
huhu thomas,
bin selbst nicht betroffen, arbeite aber als ergotherapeut in einer
werkstatt für menschen mit behinderung und erlebe deshalb
intensive beziehungen zu vielen menschen behinderungen.

bei uns ist humor etwas ganz natürliches. sowohl zwischen
den beschäftigten(menschen mit behinderung) als auch zwischen
den mitarbeitern(betreuern) sowie zwischen beschäftigten und
mitarbeitern.

wir mitarbeiter lachen häufig über bestimmte verhaltensweisen
der beschäftigten, auch wenn diese durch die krankheit
bestimmt sind. dabei ist es aber nie eine abwertung, sondern
eher liebevolle freude. viele beschäftigte legen so eigenartiges
verhalten an den tag, dass man einfach nicht anders kann, als
darüber zu lachen. verstehe mich richtig: das ist kein auslachen,
nicht abwertend. wir behandeln die menschen mit großem respekt
und es sind für uns kollegen, wie alle anderen auch....

die beschäftigten "ärgern" uns häufig mit späßchen und
lachen darüber, wie wir reagieren. logisch, dass wir das auch
zulassen und keine probleme damit haben. häufig reagieren
wir auch auf eine ganz bestimmte art und weise, weil wir wissen,
was die beschäftigten erwarten und wie sie sich darüber freuen.

im großen und ganzen kann ich sagen, dass lachen und humor
einfach wichtig für uns alle ist. bei uns ist "behinderung" normal.
bei uns dürfen die beschäftigten so sein, wie sie sind, müssen
keine rücksicht darauf nehmen, wie ihr bild unter den "normalos"
ist.

stehe für weitere fragen gerne zur verfügung, auch über cm.

liebe grüße
thorsten
sehe das auch so
Witze kann man doch ruhig machen, über Behinderte wie nicht behinderte, über Tiere und und und. So lange man nicht unter die Gürtellinie geht und keinen persönlich direkt in den Dreck zieht. Lachen wir auch sehr gerne über Behinderten Witze. *haumichwech*
*****tig Paar
399 Beiträge
stimmen wir zu
Babwe du hast recht
**em Mann
1.191 Beiträge
Lustiges Thema..
Lieber Thomas,
hallo Ihr Lieben,

zu klären wäre vielleicht, inwieweit sich Behinderung + Humor überhaupt ausschließen können - für mich ein Unding..

Ich denke, es ist eine menschlich individuelle Sache, wie Jede/r mit Humor umgeht. Und manchmal ist das wohl auch eine Gradwanderung.

Auch Krüppelwitze mag ich z.B. sehr + ich erzähle auch sie, weil das "Krüppelleben" eben oft auch sehr skurill lustig ist, weil auch Humor weiterhilft oder weiterhelfen kann.

LG

Prem Amido
Der Punkt ist wohl wie immer, ob man mit Jemanden lacht oder über Jemanden.

Die Grenzen sind dabei recht fließend.

Ganz allgemein mag ich eher den feinsinnigen Humor als so "Hau-Drauf-Humor" und "Schadenfreuden".
Hängt vielleicht auch damit zusammen, welche Erfahrungen man mit Ausgrenzung und Mobbing gemacht hat.
"Humor" eignet sich dazu auch recht prima.
Kleiner Denkanstoß: Wird in den Witzen denn eigentlich wirklich über Behinderte gelacht - oder werden dann doch eher gesellschaftliche Dinge wie "Barrierefreiheit" angeprangert?
selten so gelacht
Ich habe ingsg. 8 Tage mit einem schwer operierten Krebskranken auf einem Zimmer gelegen und wenn es ihm einigermaßen ging, haben wir immer wieder Witze gemacht, sodaß meine frische Op-Wunde immer schmerzte. Er war z.B. aller seiner natürlichen Ausscheidungsöffnungen beraubt und dazu drehten sich oft seine Witze.

Trotz aller Tragik desen sich mein Bettnachbar bewußt war, machte er immer wieder Witze über sich und die Welt. Es war beeindruckend für mich zu erleben, wie lange Menschen ihren Humor behalten können und sind sie in noch so einer schlechten Lage.
humor
Humor ist wenn man trotzdem lacht.....
und das vor allem übersich selber......

ich kann jemanden der ein Handicap hat gut verstehen wenn er witze über sich selber macht......dadurch ertragen wir das ganze besser....
also in diesem sinne....ein Tag ohne lachen ist ein verlorener tag....
lg entaeuscht
Was ist besser: Alzheimer oder Parkinson?
?
?
?
Natürlich Alzheimer!

Denn es ist günstiger ein Viertel Wein vergessen zu bezahlen als es zu verschütten....
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Gruppen-Mod 
Trotz allem habe ich nie meinen Humor verloren - warum auch ?



Mrs. Heart*herz*
*******iry Frau
109 Beiträge
Bei Witzen in der Kategorie muss man eigentlich nur aufpassen, das man niemamden gewollt angreifft oder beleidigt. Ich finde die Cartoons von Phil Hubbe echt cool
*******hrer Mann
9.678 Beiträge
Humor und Witz
Humor ist einfach wichtig. Er kann in so vielen Lebenslagen ein Stück weiterhelfen finde ich.
Humor und behinderung schließen sich nicht aus. Da es ja Witze über alle möglichen Gruppen von Menschen gibt. (Ostfriesen, Blondinen )- warum nicht auch über Behinderte? Ich kann gut damit leben.
Natürlich weiß ich das manche darauf sensibel reagieren, aber das gilt doch mehr oder weniger für alle Arten von Humor und Witzen, das es einigen nicht gefällt und andere machen sich nichts drauß.
Und es muß ja nicht beleidigend sein sondern kann auch eine Pointe haben.


LG

mario
ich denke
Ohhooooo werden jetzt viele denken,.. ein Mann der "denken kann,..*lach*

also,. ich denke das Humor sehr wichtig ist vor allem schüttet es ja so viel ich weiß auch jede Menge Glückshormone aus was dem eigenen Wohlbefinden ja nur hilfreich sein kann,..
leider haben die meisten menschen ja immer weniger zu lachen,...wobei ich die Erfahrung gemacht habe das menschen mit Handycaps /Behinderungen vielleicht aogar mehr lachen als andere,. nicht weil sie ihre Krankheit überspielen wollen,..NEIN,. sondern einfach weil sie ihr Leben jeden Tag leben!!!

Ich könnte noch soooviel dazu tippen aber ich glaube da reicht der Platz nicht aus,.*lach*!!!

Ich wünsche euch noch viele wunderbare frohe Tage,Wochen,Monate und vor allem Jahre!!!


Thomas

**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mr_moon

da stimme ich dir vollkommen zu, meinen Humor habe ich nie verloren, egal in welcher Situation ich mich befand.


Mrs. Heart*herz*
Wertschätzung und Akzeptanz
Natürlich muss es erlaubt sein, Scherze über Behinderungen zu Machen. Behinderung ist etwas Normales, was zum Leben dazugehört (früher oder später). Eine Behinderung kann man annehmen oder verleugnen. Verleugnen hieße, einen Teil von sich nicht zu akzeptieren. Ohne eine gesellschaftspolitische Debatte anfangen zu wollen: Die Gesellschaft im Allgemeinen akzeptiert Menschen mit einer Einschränkung immer noch nicht als vollwertige Mitglieder. Diskriminierungsverbot hin oder her. Aber jeder muss sich bekanntlich mal erst selber an die eigene Nase fassen. Auch Lachen über etwas, was mit der Behinderung zu tun hat ist in Ordnung, solange die Wertschätzung dabei nicht flöten geht. Es muss erkennbar sein, dass man den Betroffenen nicht herabwürdigt. Wie weit man gehen darf, bestimmt am besten der Betroffene/die Betroffene selbst, damit man nicht unversehens in einen großen Fettnapf latscht. Viele Menschen mit einer Einschränkung haben auch noch Wunden, die nicht zu sehen sind. Da sollte man kein Salz draufstreuen. Am besten den MENSCHEN einfach akzeptieren wie er ist, dann sind auch Scherze möglich.
...
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