Willkommen zurück :-)
Na, also die Fröhlichkeit muß einfach sein, sonst kann ich mich gleich begraben.
Im Moment hab ich eine ganz gute Strategie, mit den Schmerzen umzugehen. Nein, ich passe mich ihnen nicht an, denn das bedeutet fast immer, daß ich zu hause hocke und leide.
Medikamente nehme ich kaum, da sie eben einfach nicht wirken.
Ich versuche grade wieder, aktiver zu sein und es klappt ganz gut.
Zum einen hab ich mit meinem künstlerischen Gewerkel eine tolle Ablenkung gefunden und bekomme letztlich auch wieder Anerkennung (ich war früher beruflich sehr engagiert, das fehlte dann natürlich als Rentnerin).
Zum anderen habe ich mich in unserem Dorf politisch engagiert, was mir richtig Freude macht. Unser Dorf hat es nötig, auch im Bereich "barrierefreiheit". Und es ist viel greifbarer, direkt vor Ort mitzuarbeiten, weil man dann die Ergebnisse eben auch direkt vor Augen hat.
Und ich gehe auch wieder mehr "aus". Am Samstag war ich auf einem Konzert mit anschließender Tanzerei und es war sehr spassig.
Ich komme mir zwar manchmal bissl blöd vor, wenn ich da mit Krücke rumlaufe und die dann zum tanzen wegstelle, aber im Grunde ist es mir egal, was die Leuten darüber denken.
Beim tanzen gebe ich alles, auch wenn ich weiß, daß es mich danach 2 Tage niedersemmelt,, und ich kann dabei die Schmerzen besser ignorieren als bein laufen.
Ich mußte jedenfalls sehr grinsen, daß ich als älteste (der nächstjüngere Begleiter ist 12 Jahre jünger und der Rest nicht mal 30 Jahre alt) am längsten durchgehalten habe.
Es geht also, auch wenn es für mich eine Menge Vorbereitung und Überwindung erfordert.
Für den kommenden Samstag ist wieder Tanzerei geplant und ich hoffe, daß ich mich aufraffen kann.
Und ich mache endlich wieder Psychotherapie, die mir definitiv gut tut!!!