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Aktive Bewegung / Sport

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********mder Mann
200 Beiträge
Körperliche Betätigungen
S E H R W I C H T I G !

Ich sage bewußt nicht Sport. Dieses Wort enthält für mich zu sehr ein Leistungsnachweis, da er meistens im Verein stattfindet.

Wenn dieser Leistungsdruck entfällt hat jeder Behinderte ein Erfolgserlebnis, insbesondere wenn die Vergleiche in den Vereinen trotz unterschiedlicher Behinderungen in einer Gruppe starten. Für einige sind diese Kriterien besser geeignet für andere nicht. Bei Letzteren wird immer pychologisch das Verlieren nachwirken.

Die körperliche Betätigung dagegen kann jeder Behinderte entspechend seiner Einschänkungen bestimmen und bis an seine Grenzen und leicht darüber hinaus gehen. Der pychologische Moment des Erfolgserlebnis ist dabei genau so wichtig wie die pysikalische Belastung der Muskeln und Knochen.

@ Rollimaus: alle Hochachung vor Deiner Leistung.

Du bist aber leider auch der Beweis für meine Meinung. Für Rolli-Fahrer und Gliedmaßen- Amputierte gibt es gleiche Bedingungen. Für Behinderte von Geburt an, sind diese sehr eingeschränkt.

Lg Norbert
********mder Mann
200 Beiträge
Eigene Erfahrungen
Mit einer linksseitigen spastischen Lähmung, die wie ich hier erfahre, eine leichte Behinderung ist, komme ich seit meiner Kindheit/ Jungend ganz gut zurecht. Ich bin ab der Schule immer mit Nchtbehinderten zusammen gewesen.

Kein Schulsport (befreit), denn welcher Lehrer kann bei einem Unfall die Verantwortung übernehmen. Außerdem wie soll er die Leistung bewerte.

Unsportlich, wie ich war mit 23 Jahren in den Deutschen Alpenverein eingetreten um in meinen geliebten Bergen mich besser und sicherer zu bewegen - klettern gelernt. Da setzt dann das Erfolgserlebnis ein. Entsprechend der Möglichkeiten geklettert ( bis zum 3. Schwierigkeitgrad) auch am Seil hinter Gesunden (gesichert).
Als Jungendleiter die Bergrettungsprüfung I bestanden mit nur Gesunden.
Ein Jahr später mit Ski-Langlauf angefangen. Erste Mißerfolge konnten mich nicht abhalten im nächsten Jahr es erneut zu versuchen.
Zum Erfolg war eine Beobachtung einer Gruppe von Läufern ausschlaggebend. Der zweite in der Reihe lief unrhythmisch. Bei näherer Betrachtung Unterschenkel-Amputierten. Ich probierte es sofort und hatte damit ein riesiges Erfolgserlebnis.

Später baute ich ( Techniker ) noch den linken Ski etwas um und erhöhte somit meine Erfolgserlebnisse.

Mitte 50 setzte ich mich dann erstmals auf einen Ski-Bob und fuhr erstmals eine alpine Abfahrt unter Anleitung eines Lehrers einen Hang hinab. Leider konnte der Lehrer, obwohl durch Unfall selbst behindert, sich nicht in meinen Bewegungsablauf hineinversetzen und wollte, dass ich immer vor einer Kurvenfahrt anhielt. Dadurch kam ich hinterher nie auf Fahrt oder stürzte hin. Die letzten drei Kurven fuhr ich dann unter Berücksichtigung der Pistenregeln ihm einfach weg. Durch die vielen Stürze war ich auch körperlich / kräftemäßig am Ende.
Er war sauer - ich ging nicht mehr hin. Hatte sowieso nur die eine Abfahrt gebucht, da ich das schon voraussah.

Fazit: sollte eine Gegend und die Frequentierung einer Piste stimmen werde ich mir einen Bob leihen und selbst alleine üben.

LG Norbert

PS: sollte jemand an die Umbaumaßnahmen interessiert sein oder am Bergsteigen Interesse zeigen schreibt mich per CM an.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hi nachtfremder,
Du hast auch die volle Hochachtung verdient *top*

Gruß
Fotograf_56
*****tig Paar
399 Beiträge
Brauche mal eure Hilfe
Hallo zusammen,
kann mir mal jemand weiter helfen?
Wie heist ein Elektroantrieb für einen Rollstuhl von dem ich mich einfach nur ziehen lasse und den ich beim Einkaufen einfach vor dem Laden parken kann?
**CC Paar
261 Beiträge
Wenn meine Bandscheiben
nicht gerade mal wieder "aus der Reihe tanzen", dann bin ich sehr gerne mit dem Trekkingfahrrad unterwegs.

Außerdem gehe ich regelmäßig ins Fitnessstudio.
Obwohl ich ohne Hörgerät taub bin, habe ich mir angewöhnt, das Gerät beim Sport rauszunehmen. Zum Einen, weil Elektronik und Feuchtigkeit (vom Schwitzen) sich nicht gut vertragen und zum Anderen, damit das Ohr nicht vom Paßstück verschlossen ist und "atmen" kann.
Feuchtwarmes Klima im Ohr hat bei mir schon desöfteren zu sehr schmerzhaften Entzündungen geführt.
Obwohl ich für den Zeitraum meiner Übungen von der verbalen Kommunikation abgeschnitten bin, fühle ich mich sehr wohl im Fitnessstudio. Mit der Zeit lernt man die Stammbesetzung kennen und kommuniziert schon mal mit Gesten, teilweise lustigen Verrenkungen oder Grimassen. Das lockert die Sache auf und ich fühle mich in dieser Umgebung völlig akzeptiert.

Auch beim Radeln lasse ich das Hörgerät oft weg. Erschrecke mich zwar manchmal, wenn einer mit dem Rennrad an mir vorbeiheizt, kann aber sehr gut die Umgebung um mich herum wahrnehmen oder meine Gedanken einfach laufen lassen.

Wegen 2 Bandscheibenvorfällen, von denen erst vor Kurzem einer entfernt wurde, muß ich nun schon seit einem Jahr auf solche Aktivitäten verzichten und sie fehlen mir sehr!
Aber ich geb die Hoffnung nicht auf, daß es sich im Laufe des nächsten Jahres wieder zum Guten wendet!
Sport muß sein...
Ich sitz seit 21 Jahren im Rolli, hab nen inkommpletten Querschnitt vom 5ten Brustwirbel ab. Ich mach schon immer Sport, nicht erst seit im Rolli sitzte, nur ist das jetzt für eben wichtiger als vorher um fit im Alltag zu bleiben. Ich bin dabei sowohl in Verein aktiv, als auch so. Allerdings mach ich keine Wettkämpfe mehr....
Nur so mal ein kleine Liste was ich so treibe:

• ich bin Kart gefahren
• schwimmen
• Krafttraining im Fitnesstudio
• Handbiken
• Basketball
• Badmington
• Tischtennis
• ab und zu Squash
• Bogenschießen

dazu kommt noch "Breitensport" oder Blödsinn mit meinen Kleinen draussen *smile*
Hm, also nachdem ich im Alltag keinen Rolli brauch muss ich das dann wohl zweiteilen *g*

Im Rolli mach ich (turniermäßig) Rollitanzen. Momentan noch Breitensport, aber vermutlich ab nächstem Jahr irgendwann vielleicht in der Leistungsklasse.
Außerhalb vom Rollstuhl gelegentlich tauchen, ohne Flossen, dafür mit Flossen-Handschuhen.

Das wars schon, reicht aber auch...
*******oto Mann
3.634 Beiträge
Eigentlich
habe ich mein ganzes leben sport getrieben und das sehr gerne, aber auch mal immer wieder ne zeit lang aussetzer gehabt, weil andere sachen interessanter waren, wie zb die fotografie...

nun, nach meinem herzinfarkt vor nem halben jahr änderte sich dies wieder...

zur zeit mache ich wieder meine letzten sportarten- bei schönem wetter sitz ich auf dem mountainbike oder bin mit nordic walking unterwegs. bei schlechtem wetter im keller auf dem ergometer oder auf dem croßtrainer und das im moment noch zwischen 30 und 45min pro einheit und das 6 mal die woche.
inliner hab ich probiert, muss ich aber noch sein lassen, weil die herzfrequenz zu sehr steigt...
eine herzsportgruppe werde ich wohl auch noch in angriff nehmen...

seit 2 wochen fängst langsam auch wieder an spaß zu machen. vorher war es ne qual- weil immer die frage in mir war- hält die pumpe?, bekomme ich nicht wieder kammerflimmern?
denn die rückschläge waren schon arg gewesen in den letzten monaten, gerade auch wenn kardiologen sagten- halt mal lieber die füße still, dass ist nichts für dich!...das baut nicht gerade auf.
ein anderer sagte, mach und tu es

also- die goldnene mitte und ich habe weitergemacht- ganz sachte- ende des jahres hat mich dann mein defi mal so richtig durchgerüttelt. dann wurden nochmal die medikamente angepaßt und meine rhytmusstörungen sind weniger geworden, alles insgesamt stabiler.

ja und so langsam kommt die freude beim sport wieder zurück über das erreichte. ich spüre wieder wie ich in kleinen schritten belastbarer werden und in diesen schritten dosiere ich auch die steigerung meines trainings...

der weg ist das ziel....wenns auch manchmal nicht immer einfach ist, die geduld zu bewahren, dies alles zu verarbeiten...zu lernen, einfach auch mal kürzer zu treten wenns mal nicht so geht, dies auch einfach für sich zu akzeptieren...

aber die letzten 3 wochen stimmen mich positiv- eine solange zeit keine rückschläge zu haben...das hatte ich noch nie in dieser zeit!

und der sport wird mir weiter dabei helfen...

lg
wolfgang
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Gruppen-Mod 
welcher Weg ist schon einfach *zwinker*

Bin seit mehreren Jahren in einer gemischten (also Männlein und Weiblein) Reha-Sportgruppe in unserem Ort - wohl die einzige in NRW.
Da wird niemand ausgelacht, wir alle können nur voneinander lernen. Unsere Trainerin macht laufend Weiterbildungskurse und es gibt auch Herzinfarktpatienten bei uns.

Es ist schon eine ganz besondere Gruppe: Wenn's einem mal nicht so gut geht, wird man in den Arm genommen. Und wenn man mal nicht so kann, kann man immer noch die Entspannung zum Schluss mitmachen, da ist niemand böse.

Wir begleiten auch teilweise, da wir viele Krebspatienten haben, bis der Weg zu Ende ist. Das jedoch auf freiwilliger Basis und so wie man es kann.


Mrs. Heart*herz*
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Sport
ist für mich ein absoluter Ausgleich zum Schreibtisch und super wichtig für meinen Kopf.

Anfangs wollte ich es Angangs einfach nicht akzeptieren, dass ich keinen Leistungssport mehr machen kann (Butterfly Schwimmen, Rennrad fahren) und hing mit Schnappatmung am anderen Beckenrand nach 25m

Also machte ich gar nichts mehr. Das hat die blöde COPD jetzt davon *aetsch*

Ging aber auch nicht lang gut und so fing ich an, mich mit Nordic Walking anzufreunden. Meine Güte und das MIR........wo ich doch die erste war, die nicht laut genug lästern konnte: HAHAHAHA SCHAU MAL, denen haben sie die Skistöcke geklaut *tuete*

Heute weiß ich, es ist eine ernst zu nehmende Sportart, wenn man es richtig macht. Mein Problem war, da mein Körper ja auf Leistungssport getrimmt war, konnte ich in relativ kurzer Zeit mühelos Distanzen laufen. Es war wie Spazieren gehen. Hat mich sozusagen gar nicht mehr interessiert und somit auch nicht mehr gejuckt.

Ich suchte mir also neue Herausforderungen. Mittlerweile schwimme ich wieder regelmäßig, jeden Sonntag meine 100 Bahnen, aber dazu brauche ich 1 Std. 15 Minuten, denn es geht nur Ausdauer und keine Belastung.

Für NW habe ich mir anspruchvollere Strecken mit Steigungen gesucht und laufe größere Distanzen. 1 bis 2 Mal im Jahr sogar einen Halbmarathon.

Einer COPD Gruppe habe ich mich auch für kurze Zeit angeschlossen, aber irgendwie harmoniert das nicht mit mir. Entweder habe ich eine andere Einstellung zu der Krankheit oder ich bin eine Ausnahme (was ich aber nicht glaube)

Nach einigen Treffen zog mich diese Gruppe wirklich immer in den Keller und ich hatte fast ein schlechtes Gewissen, dass es mir so gut geht und ich mich auch noch traue, so viel Sport zu machen.

Dann bin ich nicht mehr hin.

Man sieht also, dass Gruppen, vermutlich auch je nach Krankheitsbild, komplett unterschiedlicher Natur sind.

Mir geht es sehr gut, denn ich sage: Die Krankheit muß mit mir leben und nicht ich mit ihr. Und damit es nicht so einseitig ist mit Walken und Schwimmen, kaufte ich mir letztes Jahr noch ein neues Rad (Bergauf ist immer noch super anstrengend) und seit zwei Wochen mach ich noch Zumba........

Ich denke, Vieles spielt sich im Kopf ab. Je mehr Angst man hat, desto weniger geht irgendwann.

Ganz liebe Grüße aus der Pause

L@ Div@ *huebschmach*
********enta Frau
17.719 Beiträge
Vor dem August 2013, der mein Leben umkrempelte, nahm ich - mehr oder weniger regelmäßig - am Tanzen (Leistungssport) teil.

In der Reha-Klinik, in der ich mich vier Wochen aufhielt, wurde mir empfohlen, dass ich regelmäßig einen Crosstrainer benutzen sollte. Tja, die Krankenkasse stellt sich quer - Gerätetraining sei nicht vorgesehen...

So bin ich fast täglich unterwegs: Feld, Wald, Spazieren - oft mit meiner Canon; man bekommt einen anderen Blick für die kleinen Motive, die kaum jemand beachtet. *g*

"Zum Glück" war NUR mein Gleichgewichtssinn angeschlagen. Den ursprünglich leicht schwankenden Gang konnte und kann ich mit Bewegung bekämpfen.

Ich hoffe, dass ich irgendwann meine High Heels wieder tragen kann und freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem ich wieder als Hobby-Model mein kreatives Unwesen treiben kann. *lach* Denn meine Fantasie konnte mir niemand nehmen.
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