ja, das können sie sein
Jedoch weniger für den Erkrankten. Es sei denn, er zieht Kraft aus der Erkrankung und rappelt sich weitestgehend selbst hoch bzw. lernt es, mit der Erkrankung zu leben.
Ich habe meiner Selbsthilfegruppe für Narkoleptiker ein Motto gegeben:
"Raus aus den Federn, Kampf der Krankheit durch Aktivität."
Das kann man letztlich auch bei Depressionen anwenden.
Aber: Es ist noch eine größere Chance für unsere Gesellschaft, die Erkrankungen der Psyche als das zu erkennen, was sie sind: Ein gesamtgesellschaftliches und wirtschaftliches Problem. Wenn wir stets und ständig lesen, dass die Krise der Wirtschaft krank macht, wenn wir lesen, das Großraumbüros krank machen, das die Angst um die Zukunft krank macht, die Zahl der an psychischen Erkrankungen leidenden Personen stets steigt, dann ist es auch an unserer Gesellschaft zu erkennen, das da etwas falsch läuft.
Wir brauchen ein stärkeres Bewußtsein für die Psyche, für die Auswirkungen der Verhältnisse und damit auch einen Wandel im Umgang der Menschen miteinander und auch der Arbeitgeber mit ihren Angestellten.
Grüße
Q.