Einfach nur fertig ab und an..

Hast du vielleicht auch mal überlegt ob es vielleicht auch so ist das ,die neue situation dir zu schaffen macht ??
Von vorher garnix wieder auf arbeiten ist schliesslich nicht so einfach ,aber hast du schonmal überlegt mit deinen betreuern drüber zu sprechen schliesslich sind sie für dich da.
das der körper anfälliger ist kenn ich von mir ich war jahrelang nicht wirklich körperlich krank und die letzten 12 Monate andauernd irgendeinen kram gehabt ,kenn ich von mir garnicht .
liegt aber auch oft daran das der körper in krisen auf hochtouren läuft und danach auf spraflamme setzt ,so habe ich es erklärt bekommen nach dem ich die letzten 3 Monate nach Therapie nur noch platt und müde war .schaff dir einen ausgleich der ein bissel dein imunsystem ankurbelt ,sport schwimmen und vorallendingen lass den kopf nicht hängen.
fühl dich mal gedrückt von mir .

Solche Situationen sind schlimm, und ich denke, einen wirklichen Tipp kann da wohl niemand geben.
Was deine Viruserkrankung, oder ein Tennisarm, o.ä. angeht, ist es egal, was eine Sprechstundenhilfe dazu sagt!!! Damit musst du zum Arzt, und das muss dir auch nicht unangenehm sein.
Bei den psychischen Problemen kann ein Arzt leider häufig garnicht, oder nur bedingt helfen. Nämlich nur dann, wenn er sich wirklich Zeit für dich nimmt, und dich gut kennt. Bei welchem "Hausarzt" ist das schon so?!
Sehr wichtig ist, dass du jemanden zum Reden hast!!! Und ich denke, du wirst hier Menschen finden, mit denen du das kannst.
Es ist einfach ein scheiss Gefühl, wenn man will, aber nicht kann, weil ständig etwas anderes dazwischen kommt! Aber du bist nicht Schuld daran!!! Diese Überzeugung muss in dir wachsen! Ich kenne diese Gefühle, und habe selbst den Fehler gemacht, mich in Suchtmittel zu flüchten. Das ist der absolut falsche Weg! Mittlerweile (auch durch professionelle Hilfe, Therapie) bin ich auf einem guten Weg, bestimmte Dinge zu akzeptieren, die eben zu mir gehören.
Ich finde es super, dass du hier "redest"! Auch, wenn ich dir mit diesen ersten worten sicherlich nicht viel helfem kann, wirst du sehen: Du bist nicht allein!!!
Gruss Spolf

Hi du,
ich bin seit 7 Jahren erwerbsgemindert, ich wollte aber unbedingt wieder arbeiten und hab nicht auf den doc gehört, ich hatte nen nebenjob nur 2-3 mal die Woche aber auch ich war damals ständig krank, bis ich dann eingesehen habe das es einfach zu viel ist, ich weiß nicht wie oft du arbeitest, aber vielleicht sprichst du mal mit deinen betreuern das du es einfach versuchsweise runterschraubst,..
Grüßle Tattoo

ich kenn die situaton auch.
bei mir fings 97 zum erstenmal aus heiterem himmel mit einem epilptischen anfall an.
seit dieser zeit fehlen etwa 3std. in meinem leben.
ich arbeitete weiterhin ganz normal, als immer mehr so ein würgegefühl auftauchte.

zweimal kur, hat nix gebracht.
die epilepsie ist zwischenzeitlich durch medikamente im griff.

03 eine bandscheiben op, dabei wurde im ct ein etwas festgestellt in der cauda equina, höhe l2 das da nicht hingehörte.

04wurde ich dann operiert, da hüftabwärts, nix mehr klappte.
weder gehen, toilette oder sex.

seit ende 05 bin ich erwebsunfähig und seit der zeit zuhause.

ich machs heute so, ich genieße im rahmen meiner möglichkeiten mein leben doppelt und dreifach und danke für jeden tag den ich erleben darf.

gestern ist vorbei, heute machen ma was und morgen wissen wirs noch nicht!

was ich damit sagen will, es spielt sich viel im kopf, im unterbewustsein ab, und wenn da ein schalter umgelegt wird (ist nicht so leicht), und sich an kleinigkeiten erfreut wird das leben auch wieder schöner.

ich braute ca 2jahre um mein hirnkastl so zu programmieren, man nennt dies selbstsuggestion.


ich hoff ich konnte ein bissl was beitragen bei euch


lg
latschl

Hallo badhcatha...

genau so oder doch ziemlich deckungsgleich kenneich diesen Kreislauf auch....kann mich da gut reinversetzen....

ich hatte/habe das Glück nicht so sehr auf die Kohle schauen zu müssen...ein Umstand der mir allerdings nicht wirklich in meinen miesen Phasen geholfen hat,aber wäre bei mir auch das noch dazu gekommen wäre alles wohl noch schlimmer gewesen...

ich bewundere Deinen Mut die Dinge nun anzugehen..ganz Klasse :-)))

ich möchte Dir Kraft spenden auf Deinem Weg,der sicher net so schlimm ist wie Du es vll manchmal siehst.....

in schlechten Phasen hat man aber eben genau diesen Blickwinkel....

ich wünsche Dir alles gute jetzt durchbeissen und vieles wird sicherlich besser :-))))

Grüßle....
Fotograf_56


ps: vielleicht würde ein Tel.Gespräch schon reichen...völlig virenfrei

Hi latschl....

...ganz genau....diesen Schalter bei sich selber zu finden und ihn um zu legen ist der Knackpunkt der Entwicklung zum besseren hin...

wer ihn findet und betätigemn kann ist ein ganzes/grosses Stück weiter....

lg....
Fotograf_56

ja fotograf56,

ich leb heute fast unbeschwert, das brucht aber am anfang saumäßigen willen und kraft bis es dann auch fixiert ist im hirn.

meine körperlichen einschränkungen nehm ich heut mit gelassenheit und mach sogar was positives draus, meine narben am rücken sind mein eigener wetterbericht und der stimmt auf 6- tage im voraus genau.

also, jede schlechte seite hat auch was gutes, man muß dem kind nur den richtigen namen geben.

denn auch die größte scheiße im leben hat aauch was gutes, wir sollten es einfach mit gelassenhit und einer prise humor sehen, und nicht verbittern.

ich sag mir immer noch, es gibt genügend menschen denen gehts schlechter als mir und dadurchh hab ich automatisch im lauf der zeit eine art von positiven denken für mich bekommen.


lg
latschl

super daß du auch positiv denken kannst und willst+top+

weist du, ich kratz einig euro zusammen geh bei so einem superwetter ins cafehaus, setz mich auf die terasse und schau den leuten zu wie verbissen und verbittert sie durch die gegend hetzen und denk mir wenn ich gesund wär, ohne behinderung, wär ich dann auch so?

und so grins ich drüber und geh dann abens zufrieden nch hause, ich war draussen, hab was anderes als meine 4wände gesehen und mi gehts gut.

öftemal raus und nix grübeln sondern über die andern amüsieren, das hebt die stimmung und du kommst von deiner sache leichter ab, weil du abgelenkt bist.

diese erlebnisse dann auch bewußt mit nach hause nehmen und in die POSITIV-schublade ablegen.

wiegesagt es geht nix von jetzt auf gleich, sondern es dauert seine zeit die du dir auch geben mußt.


mir hat ein buch von joseph murphy gut geholfen, positives denken ist der titel.

vieleicht bringts dir auch den erwünschten erfolg.

ich würds dir gönnen, weil bei mir half es und es war ja nicht nur mein rücken, auch die ehe ist dadurch auseinandergegangen.

und jetzt leb ich vogelfrei mit einer sache aber nix taucht mich mehr runter, weil ich es nicht zulasse, denn ich bi ich und geh erhobenen hauptes mit einem lächeln im gesicht durch die stadt.

weil ich heute behaupen kann und darf, ich hab mich nicht untergebuttert, hat zwar etwa 2jahre edauert aber es war und ist richtig und gut.


ich wünsch dir die kraft,
dinge die du ändern kannst zu ändern,
die gelassenheit dinge die du nicht ändern kannst hinzunehmen,
und die weisheit das eine vom andern zu unterscheiden

in diesem sinne

lg vom chiemsee
latschl

Vielleich tist es möglich, deine Arbeitszeit vorübergehend zu reduzieren, bis du dich eingewöhnt hast und körperlich wieder etwas stabiler bist. Danach kannst du evtl. langsam die Stunden wieder aufstocken.


Mrs. Heart
die momentan auch dauererschöpft ist...

das ist sicherlich eine möglichkeit,

aber ich glaube der totale abstand zum job und erstmal selber ins reine kommen und dann wieder ein langsamer aufbau für den alltag mit arbeit wär besser.
auch die sonne jetzt spendet kaft und die sollte man auch tanken, wer weis wie lang das wetter hält

lg
latschl

ok, muß man so stehn lassen, hab auch schon gehört daß es sowas gibt.

bei mir ist es umgekehrt, ich hab immer noch im winter zu kämpfen, wenns nasskalt und grau ist.

bin auch umgezogen in eine hellere wohnung und der letzte winter warfür mich nicht mehr so schlimm.

da sieht ma wieder wie unterschiedlich menschen reagieren.

40grad, und ich am see oder meer, das ist für mich wie weihnachten.

drum genieß ich schon am balkon die sonne weil ich da richtig tanken kann.


lg
latschl

Vielleicht eine sog. Frühjahrsdrepession?


Mrs. Heart

Also der Termin in zwei Monaten beim Psychologen ist eine Frechheit. seufz Wenn es Dir hilft notiere Dir mal folgende Nummer 0800-1110111 oder 0800-1110222. Das ist die Nummer der Telefonseelsorge und die gilt für ganz Deutschland und ist IMMER kostenfrei. Die Leute dort sind wirklich super, sie sind geschult, 24 Stunden am Tag erreichbar und ich hab noch von keinem Fall gehört, wo jemand dort keine Hilfe gefunden hätte. http://www.telefonseelsorge.de/ Da kannst Du auch nachlesen. Das ist ihre Homepage.

Den anderen Tipp, den ich für Dich hätte, wäre mal in Dich hinein zu horchen. Vieles von dem was Du erzählst, beschreibt eine sehr schwierige Lage. Von Wut aber liest man bei Dir nichts. Vielleicht ist ein Teil Deiner Traurigkeit und Ohnmachtsgefühl eigentlich Wut, die Du nicht zu lässt? Versuch mal Dir ein Kissen zu nehmen und draufzuschlagen. Oder schreib eine Liste was Du alles zum Kotzen findest. Denk dabei nicht an die Lösung. Um Lösungen geht es vorerst nicht. Sammel einfach nur alles was Dich eigentlich aufregt.

Wenn dann alles draussen ist und Du etwas Abstand gewinnen konntest, dann schau Dir an, ob Du nicht doch das eine oder andere ändern könntest. Vielleicht nervt Dich ja auch was an Deinem Mann? Oder eine Situation auf der Arbeit die doch nicht so schön ist.

Ein kleines Achtung (!) gebe ich mit auf den Weg. Wenn Du die Übung machen solltest und es hat sich eine Menge Wut angestaut, dann wird es Dich wahrscheinlich ziemlich mitnehmen. Pass gut auf Dich auf.

Wir wünschen Dir ganz viel Kraft auf Deinem Weg.
Die Leys

Hallo nochmal.
Ja die Wut gegen sich selbst kann ich gut verstehen. Ich habe sie auch lange Zeit in mir getragen. Und es ist ein enorm schwerer Stein.
Aber versuch es mal von der Seite aus zu sehen:
Kein Mensch tut gerne etwas Dummes. Kein Mensch scheitert gern an etwas, dass er sich eigentlich sehnlichst wünscht.
"Ich müsste es schaffen zu arbeiten. Andere können das auch. Nur ich nicht. Ich kann eigentlich gar nicht viel. Ich bin ein Weichei. Jedem falle ich zur Last, sie sagen es nur nicht, weil sie mich nicht verletzten wollen." - Diese Gedanken sind ganz offen gesagt nicht nur gefährlich für Dich selbst, sie beleuchten Deine Situation auch von der falschen Seite aus.
Gefährlich sind sie, weil sie den Hass gegen Dich selbst richten. Hass oder Wut gegen das eigene Ich aber baut Spannung auf. Irgendwann wird diese Spannung zu groß. Entweder verletzt Du Dich dann selbst oder der Gedanke an den Tod schleicht sich in Deinen Kopf. Wenn das bei Dir der Fall ist, dann versuch Dein Leben mal aus einem liebevollem Blickwinkel zu betrachten. Es ist ja gar nicht so, dass Du faul bist, oder untätig. Du versuchst so gut es geht Dich von allem zu befreien aber was auch immer Dich in Deinem Leben verletzt haben mag, es scheint noch ziemlich viele Wunden zu geben.
Du schreibst von einer Internetsucht. Vielleicht verkriechst Du Dich tatsächlich gerne etwas in die virtuellen Weiten. Aber die Lösung des Ganzen ist nicht, dich erneut dafür fertig zu machen, sondern mit der jetzt zutreffenden Situation fertig zu werden. Wenn Du Dich also gerne etwas verkriechst, dann überleg wovor Du Dich gern verkriechst. Und vor allem: Sei hartnäckig wenn es um Hilfe suchen geht. Tu Dich mit Deinem Mann zusammen. Er soll Dir helfen bei Dingen die Dir schwer fallen, und Du hilfst ihm bei Dingen die ihm schwer fallen.
Ich habe neulich in meiner Therapiestunde gesagt, dass ich mich unglaublich dafür schäme, dass mein Freund mit mir den Weg der Heilung in Sachen Sex gehen muss. Ich würde es ihm und mir so gerne ersparen. Und ich habe Angst, dass er mich dabei verletzt. Weil er mich nicht ernst nimmt oder irgendwas in der Richtung. Meine Therapeutin hat mich angesehen und mich gefragt ob ich es als Belastung empfinden würde, wenn mein Freund die Probleme hätte die wir/Ley haben. Ich lachte und schüttelte den Kopf. Ich würde es als Ehre empfinden, wenn er sich mir soweit öffnen würde, dass ich ihm bei so einem intimen Problem helfen dürfte. Darauf hin lachte meine Therapeutin ebenfalls und meinte: "Siehst Du, vielleicht ergeht es ihm mit Dir ja ebenso. Dann wäre Deine Schwäche etwas, dass euch einander näher bringt und nicht umgekehrt."
Ich kann Dir sagen, dass hat mir ordentlich zu denken gegeben. Vielleicht hilft Dir der Rat ja ebenfalls, auf dem Weg Dich Deinem Mann gegenüber weniger schuldig zu fühlen.

Ich halte Dir weiter beide Daumen für Deinen Weg. Sei auch stolz auf Dich und Deinen Mann. Ihr scheint es nicht leicht zu haben und kämpft doch mutig weiter. Das verdient Lob.

Liebe Grüße:
Eine Ley

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