Fröhliche Ostern
Seit Samstag bin ich nun wieder zu Hause. Weißkittel: Bitte nicht alles wörtlich nehmen. Meine misslungenen ironischen Ausdrucksweisen dürften doch hinlänglich bekannt sein.
Zudem war es ein Blaukittel.
Meinen 2. Geburtstag konnte ich bereits vor 15 Jahren im Krankenhaus München-Nymphenburg feiern. Damals bei einem Ruhepuls von 180 konnte ich mein Herz durch mein Oberhemd schlagen sehen und hören. Seit diesem Zeitpunkt nehme ich entsprechende Medikamente und lasse mich regelmäßig checken.
So auch am vergangenen Dienstag bei meiner Internistin. Meine Werte und das EKG vier Wochen zuvor waren okay. Doch an diesem Morgen spielte mein Herz verrückt, ohne das ich davon auch nur ansatzweise etwas spürte. Es bestand Verdacht auf einen verdeckten Herzinfarkt. Dann ging alles blitzschnell. Per Krankenwagen nach Aachen in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Mir wurde noch was gesagt von einer örtlichen Betäubung, die sich aber später als Vollnarkose herausstellte.
Während der Narkose wurde u.a. eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens über die Speiseröhre vorgenommen sowie eine "Elektrobehandlung". Letztere führte zu einem knallroten Brustbereich, Muskelkater, tagelanges Jucken sowie Abdruckstellen der Elektroden auch auf dem Rücken. Meinen reservierten Platz auf der Intensivstation brauchte ich aber dann doch nicht einnehmen, sondern kam vom Aufwachraum in ein "normales" Zimmer.
Wink des Schicksals?
Was mich aber nun besonders nachdenklich macht: Am vergangenen Donnerstag wollte ich mit Abgabe eines Bauantrag/Nutzungsänderung meinen ersten Schritt in Richtung Selbständigkeit machen.