Veranstaltung am 16. 2. 2016
Hier möchte ich auf Anregung einer Userin auf eine Veranstaltung aufmerksam machen:
16.2.2016 - Wien - Hoffnung Cannabis als Medizin?
Haschisch, Marihuana oder Hanf – unter vielen Namen ist uns die Droge Tetrahydrocannabinol (THC) durch die Medien nahe gebracht worden. Doch was wissen wir wirklich von dieser Droge? Sie ist eine uralte Kulturpflanze, lange schon ist ihre Rauschwirkung bekannt. Doch sie kann viel mehr.
In der österreichischen Medizin ist THC in zwei Formen bekannt, als Dronabinol und Nabilone, synthetisch hergestellte Medikamente. THC fällt unter das Suchtmittelgesetz und wird nur unter gewissen Voraussetzungen chefärztlich bewilligt.
Die Medizin forscht wegen der positiven Wirkungen bei verschiedenen Krankheiten. Das betrifft Multiple Sklerose, die Fibromyalgie oder posttraumatische Belastungsstörungen, aber auch bei unstillbarem Erbrechen. Die Haupteinsatzgebiete von THC sind derzeit chronische Schmerzen und die Palliativmedizin.
Die Einnahme kann viele Ängste und Phantasien beim Einzelnen auslösen, aber auch die viel weiterreichenden Wirkungen von THC sind weitgehend unbekannt.
Der Bezirksvorsteher des 4. Bezirks, Hr. Leopold Plasch, lädt in Zusammenarbeit mit der „Gruppe 94 – Zentrum für ganzheitliche Krebsberatung“ zu einem Diskussionsabend mit dem Titel „Hoffnung Cannabis als Medizin?“ - seine Einsatzgebiete und seine vielfältige Wirkung - ein.
Zu Beginn halten Dr. Birgit Kraft, Anästhesistin, Dr. Kurt Blaas, Allgemeinmediziner, Andrea Bamacher, Firma Medihemp, und ein/e Patient/in jeweils einen Kurzvortrag zu ihren Erfahrungen mit THC.
Danach findet eine von Dr. Thomas Schmitt, Obmann der „Gruppe 94“, moderierte Diskussion zwischen ZuhörerInnen und PodiumsteilnehmerInnen statt.
Dienstag, 16.2.2016, Beginn 18.30 Uhr
Festsaal des Bezirksamtes Wieden, 4., Favoritenstraße 18
http://www.gruppe94.at