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Ablesplaining

********rren Paar
328 Beiträge
Themenersteller 
Ablesplaining
Dazu ein lesenswerter Artikel! *les*

https://www.zeit.de/zett/pol … rde-erfahrungen-gesellschaft


Habt ihr Erfahrungen mit Ablesplaining und wehrt ihr euch dagegen?
****e57 Frau
33.046 Beiträge
Meine Kinder haben auch alle eine Behinderung und waren teilweise auf eine Förderschule haben da ihren Hauptschulabschluss mit einem 10 Schuljahr abgeschlossen und danach auf einer Berufsbildenden Schule die Mittlere Reife - alle haben eine gute Berufsausbildung und stehen mit beiden Beinen im Leben. Es hat zwar etwas länger gedauert. Es lohnt sich immer dran zu bleiben.
*******aus Mann
112 Beiträge
Das ist ein ziemlich altes Thema und jetzt gibt es da wohl ein Wort dafür, dass nun Anlass ist um von den Medien verwertet zu werden. Das Grund-Problem wird allerdings nicht benannt. Dies hatte ich vor einigen Jahren schon einmal versucht zu thematisieren, aber selbst Betroffene haben es nicht verstanden. Das wäre dann der Umkehrschluss, dass Betroffene die Nicht-Betroffenen nicht verstehen.

Der sogenannte "gesunde" Menschenverstand - auch wenn er diesbezüglich ziemlich primitiv ist - geht von Folgendem aus: Eine Krankheit ist immer nur temporär. Sie kommt und vergeht. Das Ende einer Krankheit ist entweder Genesung oder Tod. Tritt eines von beiden bei "Kranken" auf absehbare Zeit nicht ein, dann stimmt für den Otto-Normalo etwas nicht - Hexerei! Betrug! Denn schließlich geht hier jeder von sich aus - ganz normalo egozentrisch - und wünscht sich bei einer Erkrankung seiner selbst entweder eine Genesung oder den Tod, beides schnellstmöglich. Beispiel: "wenn ich krank werde, dann will ich nicht zeitlos siechen, sondern entweder genesen oder sterben - von der Krankheit befreit werden und nicht mit ihr leben, weil dass für mich kein lebenswertes Leben ist." Da sind wir an dem Punkt der Punkte: Was ist für die "Gesunden" ein nicht mehr lebenswertes Leben? Und das nicht ab dem Zeitpunkt des Eintretens einer nicht heilbaren Krankheit, sondern im Zustand der Unversehrtheit. Lapidar ist das schon bei Jugendlichen zu finden: "Wenn ich keinen Alkohol mehr trinken kann, dann bringe ich mich um." und dergleichen.

Was sich also hinter dem Verhalten der Nicht-Betroffenen befindet, ist ein Wunsch gesund zu bleiben und niemals zu erkranken und schon gar nicht an einer unheilbaren Krankheit. Das ist insoweit verständlich, nur wird es sehr unverständlich mitgeteilt. Also müssen auch die Betroffenen für den geistig (primitiven) Zustand der Nicht-Betroffenen Verständis aufbringen, was in ihrer Situation nicht ohne ist.

Ansonsten kenne ich das was mit Ablesplaining gemeint sein soll aus eigener Erfahrung, und zwar nicht nur von anderen, sondern auch von mir selbst. Als es und wenn es darum geht die eigene/n Krankheit/en selbst zu akzeptieren und diesbezüglich auf sich selbst zu achten, um sich nicht selbst zu verletzen.
******014 Mann
44 Beiträge
Hexle57
kommst fast aus meiner nähe vieleicht könnten wir uns ja mal treffen
LG Heins
Ja, klar. Wer hat die nicht, wenn man eine Beeinträchtigung hat...?! Je nachdem welche Laune ich habe, wehre ich mich auch mehr oder weniger nett.
*****ara Mann
1.083 Beiträge
Ich habe bis vor kurzem als Qualifizierungsanleiter in einer Unterstützten Beschäftigung gearbeitet. Die UB ist eine Eingliederungsmassnahme für den ersten Arbeitsmarkt. Das ist eine Station vor der WfB.
Oft ist es uns gelungen unsere Teilnehmer in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes zu vermitteln.
Aber ich muss auch ehrlich sagen, das die Werkstatt auf Grund der Einschränkungen für manche doch die bessere Wahl gewesen ist.
Ich bin selber schwerbehindert und in einer Rehamassnahme gewesen, da ich meinen alten Beruf nicht mehr ausüben konnte. Darüber hinaus habe ich auch einen Sohn der nach der Förderschule selbst über eine UB eine Arbeitsstelle gefunden hat.
Ich habe also den Sonderfall, dass ich die Situation von allen Seiten kenne.
Und wenn mir jemand meint sagen zu müssen , wie toll ich doch meinen Alltag meistern, dann bekommt der zu hören, das ich meinen ganzen Sch... bisher überlebt habe und das beste draus mache. Ja, ich hatte vorher eine schöne Zeit, aber die ist jetzt nicht vorbei, sondern nur etwas anders.
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