Da fallen mir auch einige Dinge ein, die eben gerade bei günstigen Wohnungen meist unter den Tisch fallen. Wobei aber eben sehr oft gerade eingeschränkte Menschen auch finanziell stark eingeschränkt sind und somit keine wirklich dem Gesundheitszustand angemessene Wohnung bekommen.
Das sind zu einen der bereits erwähnte Schallschutz, zum anderen aber auch die Luftzufuhr, ohne bei Frischluft gleich auch tierisch Lärm in der Wohnung zu haben.
Dann aber auch Parkmöglichkeiten und Treppenhäuser. Viele Menschen können eben sehr schlecht tragen und habe starke Probleme ihre Einkäufe in die Wohnung zu bekommen. Treppenhäuser sind zu schmal, mit Wäschekorb aus dem Keller hoch, beim Treppen steigen den Rücken verdrehen weil es zu schmal ist, aber in der Wohnung weder Platz noch Anschlüsse für Waschmaschine vorhanden sind.
Lange Wege mit dunklen Fluren innerhalb der Wohnung sind auch für viele nicht gut.
Auch ausserhalb der Wohnung, man muss zumindest zum Ausladen irgendwo parken können. Einkäufe 100m vom Auto zur Wohnung schleppen, dann noch Treppen hoch, da freuen sich insbesondere Rücken, Knie und Hüfte drüber wenn man dort eine Einschränkung hat.
Dort gibt es jede Menge Handlungsbedarf, jedoch sehe ich noch nicht, dass sich dort etwas ändern wird, denn die Betroffenen sind oft auf sozialen Wohnungsbau angewiesen und müssen daher mit unüberlegt ungünstigen Wohnungen, Dachgeschossen und dem billigsten Mist am Wohnungsmarkt leben.
Solange es kein grundsätzlich geändertes Denken zum sozialen Wohnungsbau gibt, und auch solch Dinge wie WBS sich nur auf finanzielle Aspekte und nicht auf gesundheitliche Aspekte beziehen, wird das nichts.
Da unsere Staat sich aber eher vom Sozialstaat wegbewegt, und diejenigen, die eben nicht so produktiv arbeiten können eher am liebsten irgendwo möglichst billig abgestellt werden, wird sich in den Punkten nichts ändern.